18+19=18,2233... programmieren?

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Ich hatte mal in einer simplen Anwendung das gleiche Problem. Der Ini am Zahnrad wurde dann nur für das Fahrprofil benutzt, um rechtzeitig auf Langsamfahrt zu gehen. Gestoppt wurde jeweils über die Taschenerkennung, was dann auch langzeitmäßig keinen Positionsfehler bringt.
Zusätzlich habe ich, falls die Lichtschranke mal Fehlerkennungen bringt, ein Gültigkeitsfenster für den Taschenimpuls definiert. Fallen einzelne Taschenimpulse aus, habe ich das Band an der oberen Toleranzgrenze der Zahnradimpulse gestoppt.

Das hat >10 Jahre funktioniert und tut es m.w. noch (hab Firma gewechselt).
 
Normalerweise hätte ich die Fächer auf dem Band mit einer LS detektiert. Zusätzlich sollte man darüber nachdenken, ob das Stückgut selbst detektiert werden kann, um einen Fehler (leeres Fach) auszumerzen bevor man z.B. das Band bedruckt. Wenn berechnet wird, braucht man, wie von PN/DP beschrieben, einen Referenzsensor (z.B. Reflektor seitlich an einem Fach) um Ungenauigkeiten auszugleichen. Spätestens nach dem 10. Not-Halt stimmt sonst bei Deinem Band die Position nicht mehr. und wie richtest Du die dann wieder ein? Geht eigentlich nur händisch. Und wenn Du einen Referenzsensor hast, kannst Du auch 18/19 Impulse fahren (vorausgesetzt, Dein Band ist nicht hunderte Meter lang). Aber da fehlt mir die vielzitierte Glaskugel.
Das Stückgut kann eigentlich nicht detektiert werden, da die Erkennung auf der Unterseite des Bandes bei der Rückfahrt so nah wie möglich an der Einfüllung stattfinden sollte um so auch für die Einrichtung die Nähe und optische Verifikation direkt prüfen zu können. Vorausgesetzt es wird so gefahren und nicht im Kreis.

Die gesamte Berechnung ist durchaus möglich, ich halte sie aber nicht für sinnvoll. Man sieht es bereits an den beiden Programmvorschlägen. Wer soll da in Jahren drauf kommen was genau dort passiert und warum das so ist? Ich tippe darauf das ein etwas unerfahrener Kollege in dem Rechenkonstrukt wild irgendwelche Werte ändert bis sein Ziel erstmal erreicht wird. Da hilft auch die beste Kommentierung oft nichts wenn man den Sinn nicht ganz versteht oder wenn irgendwann jemand mal etwas verändert hat an einer Stelle an der er es nicht sollte.
Ich habe nichts gegen komplexe, genaue Funktionen, wenn sie denn dauerhaft funktionieren. Auch die Rechnung ist für mich plausibel, jedoch irgendwie auch "zu" kompliziert für eine simple Befüllung bei der es "nur" auf 3cm ankommt.

Aber gut, der TE hat glaub nun alle möglichen Informationen und auch Vorschläge erhalten und ich würde mich freuen lesen zu können welche Variante er nun am Ende angenommen hat mit welchem Grund. 😉
 
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Das Stückgut hätte ich zusätzlich mit einer 2. LS detektiert. Aber warten wir mal was der TE aus den ganzen Vorschlägen macht. Bisher hat er ja nicht viel beigesteuert.
 
Die 35,9cm ändern sich nicht. Im Mittel brauch ich also 359/19,7 = 18,223350253807106598984771573604 Geberimpulse.
Wenn ich diesen Satz richtig deute, hast Du ...
- von Position zu Position eine Distanz von 359 mm,
- von Position zu Position 18,223350253807106598984771573604 Geberimpulse,
bzw. legt das Band pro Impuls eine Strecke von 19,7 mm zurück, womit die ZielPositionen in dieses Raster passen (müssen).
Dieser Wert liegt innerhalb der gewünschten Toleranz von ca. 30 mm.

Du willst z.B. von Pos. 4 nach Pos. 9 fahren:

Pos. 4 entspricht 72,8934010152 Impulsen ( 4 x 18,2233...), gerundet auf ganze Impulse: 73
Pos. 9 entspricht 164,0101522843 Impulsen ( 9 x 18,2233...), gerundet auf ganze Impulse: 164
Musst Du also fahren: 164 - 73 = 91 Impulse.

Unabhängig vom obigen:
Der Geber ist einfach ein Ini der auf ein Zahnrad guckt. Das Signal bekomm ich über eine High-Speed Eingangskarte.
Lässt sich evtl. ein zweiter Ini so positionieren, dass Du ein zweites Signal erhältst, das aber um "90°" gegenüber dem bisherigen verschoben ist?
Code:
Signal A : __|=====|_____|=====|_____

Signal B : _____|=====|_____|=====|__
Damit könnte die High-Speed Eingangskarte klar kommen, wenn die Karte für die Verarbeitung von "A/B-Signalen" vorbereitet und mit der Frequenz der Signale nicht überfordert ist.
Wählst Du die Arbeitsweise "4 Flanken auswerten" aus, so erhältst Du auf der Strecke von 19,7 mm 4 Impulse bzw. 4,925 mm pro Impuls.

Inwieweit das mit einer Allen Bradley Steuerung machbar ist - keine Ahnung - sollte aber eigentlich kein Problem sein.
 
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