Wenn man so eine simulierte Rückmeldung hat, dann läuft die ja gerade wenn man dauerhaft regelt immer weiter von der realen Stellung weg, und dann kommen immer Fragen auf.
Wenn die "Korrektur" immer weiter in 1 Richtung läuft, dann wird bis an den anderen Anschlag gefahren und irgendwann dort korrigiert ...
So gesehen wäre eine RückMeldung der MittelStellung wahrscheinlich mindestens so hilfreich wie die der EndLagen.
Könntest Du denn über den MotorStrom ermitteln, ob eine EndLage erreicht ist? Ich glaube, das ist das, was Dieter schon mit "StromRelais" gemeint hat.
Wie schnell erfolgt eigentlich das Auf- bzw. ZuFahren des Ventils von Anschlag zu Anschlag? Ist die Zeit kurz genug, so dass die ungewollte "NebenWirkung" (Ventil zu weit auf bzw. zu weit zu) sich in "vertretbarem" Rahmen hält? Dann könnte man es mit "OrientierungsFahrten" in regelmässigen zeitlichen Abständen versuchen, statt damit zu warten, bis das Ventil sowieso (alle JubelJahre mal?) auf 0% oder 100% gefahren werden soll?
Das ist halt Bastelkrams, ...
Tja, wenn doch die Baugruppen entweder einen zu hohen AnschaffungsWiderstand haben oder eine zu geringe Qualität ... was bleibt dann noch als Alternative?
Ich hatte mal in Richtung "BastelKram" weitergesponnen und zunächst die zwei EndschalterMeldungen per drehbarer Blende mit zwei GabelLichtschranken gedanklich nachgestrickt und dann noch 4 weitere Varianten auf der Basis, diese 2 Bit freizügig als A-B-Signal zu interpretieren:
Code:
a ====================|__
:
b __|====================
:: ::
0%: :100%
5% 95%
Bild 1: EndSchalter "gedeutet" als 2 Flanken A-B-Signal
a __|===========|________
: :
b ________|===========|__
:: : : ::
0%: : : :100%
5% 35% 65% 95%
Bild 2: 4 Flanken A-B-Signal; ab 5% alle 30%;
mit EndSchalter"Sammel"Meldung (a OR b)
a _____|=======|_________
: :
b _________|=======|_____
: : : : : :
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bild 3: 4 Flanken A-B-Signal; alle 20%
a ______|=========|______
: :
b ___________|===========
: : : : :
0% 25% 50% 75% 100%
Bild 4: 3 Flanken A-B-Signal; alle 25%
mit Flanke bei 50%
a __|=================|__
: :
b ___________|===========
:: : ::
0%: 50% :100%
5% 95%
Bild 5: 3 Flanken A-B-Signal; ab 5% alle 45%
mit Flanke bei 50%; mit EndSchalterFunktion
Zu Bild 1: "Normale Endschalter", interpretierbar als Ausschnitt einer A-B-SignalPeriode mit 2 Flanken.
Als EndLagenBereiche habe ich willkürlich 0% .. 5% und 95% .. 100% genommen.
Denkbar wäre genau so auch z.B. 0,0% .. 0,5% und 99,5% .. 100%.
Sichergestellt sein muss,
dass die Endlagen sicher gemeldet werden. Wie genau das sein muss bzw. praktikabel ist? Keine Ahnung.
Zu Bild 2: Erweiterung auf 4 Flanken durch das HineinSchieben der beiden bisher nicht genutzten Flanken in den Bereich 0% .. 100%.
Der Einfachheit und Einheitlichkeit wegen auf die Positionen 5% und 95%.
Nachteil: Es ist nicht erkennbar,
welche Endlage gemeldet wird.
Vorteil: Der GesamtBereich ist in 2 kleine und 3 grössere Abschnitte unterteilt, so dass die aktuelle Position "genauer" abzufragen ist.
Zu Bild 3: Wie Bild 2, aber gleichmässige Aufteilung des GesamtBereiches.
Nachteil: Meldung der Endlagen noch viel schwammiger.
Vorteil: Gleich grosse Abschnitte zu je "nur" 20%.
Zu Bild 4: Reduktion auf nur 3 Flanken im relevanten Bereich.
Nachteil: Vergrösserung der Abschnitte auf 25% (verglichen mit Bild 3).
Vorteil: Eine Flanke bei 50%. Andere Interpretation: es gibt ein Signal, das aussagt, auf welcher Seite von 50% die aktuelle Position liegt.
Zu Bild 5: Wie Bild 4, aber mit zwei grösseren Abschnitten um die MittelLage und zwei kleineren Abschnitten an den Endlagen.
Nachteil: Vergrösserung der grossen Abschnitte auf 45%.
Vorteil. Erheblich genauere Eingrenzung der Endlagen auf 5%. Es kann abgefragt werden, welche der beiden Endlagen gemeldet wird.
Mir ist die Variante nach Bild 5 am liebsten, weil damit die beiden Endlagen und die MittelLage recht genau als OrientierungsPunkte ausgewertet werden können.
Aber ob das praxisgerecht ist, weiss ich nicht. Vielleicht ist die Variante nach Bild 4 besser geeignet, weil das testweise Auf- bzw. ZuFahren des Ventils auf 25% (statt 0%) bzw. auf 75% (statt 100%) genau genug zum Abgleichen sein könnte und ohne das stärker störende(?) ZuFahren auf 0% bzw. ohne das stärker störende(?) AufFahren auf 100% auskommt?
... muss das auch noch jemand bei Austausch des Antriebs wieder mit dem Programmierer abgleichen.
Eine PersonalUnion zwischen Monteur und Programmierer wäre nicht denkbar?
Außer dass sich diese mit der Dauer trotzdem verstellen (weil das halt billiger Plastikkrams ist), ...
Da muss auf jeden Fall eine Kalibrierfunktion her,
Du denkst dabei bestimmt an eine automatische KalibrierFunktion, da Du mit der LangzeitStabilität ohnehin nicht zufrieden sein kannst.
Wenn man eine automatische KalibrierFunktion realisiert hat, könnte man eigentlich auf ein zusätzliches manuelles Kalibrieren verzichten?
Die "Mechanik" muss so gut reproduzierbar zusammenpassen, dass eine falsche (verdrehte) Montage ausgeschlossen werden kann.
und ich hatte beim Bestand auch ein Poti, das hat sozusagen über den Endwert hinausgedreht und kam unten wieder rein. Das kann man zwar alles abfangen, ...
... muss man aber nicht, wenn man solche Potis nicht bzw. überhaupt keine Potis benutzt.
... aber am liebsten würde ich das mit diesen Rückmeldungen ganz bleiben lassen.
Du meinst wahrscheinlich alles, was irgendwie mit einem Poti funktioniert.
Wäre denn eine digitaler "BastelKram" mit einer drehbaren Blende und 2 GabelLichtschranken akzeptabel?
So ganz ohne RückMeldung, nur auf PiQuadratMalDaumen-Zeiten basierend, wäre mir der ganze Aufwand zu gross, nur um mit viel zu ungenauen Werten zu "kalibrieren".
Zum Schluss noch ein Schwenk zurück zur Version "mit Poti":
Die obere Endlage sind dann wenn man das Poti nimmt um 10V abzugreifen auch nicht bei 10V, sondern bei 8V.
Woher kommt die BetriebsSpannung für das Poti? Ist sie stabilisiert? Oder schwankt sie durch Ab- oder ZuSchalten irgendwelcher Geräte?
Hast Du evtl. einen AnalogAusgang frei, mit dem Du das Poti speisen könntest? Dann könntest Du diesen AnalogAusgang evtl. zusätzlich(?) zum Kalibrieren benutzen?
Ich sehe im Moment keine Notwendigkeit, den vollen SpannungsBereich von 0 V .. 10 V nutzen zu müssen. Wenn Du z.B. für 0% auf 0,5 V oder 1 V kommst und für 100% z.B. den Wert 9,5 V oder 9 V hast, kann das durch Skalieren ausgebügelt werden, was ja beim Kalibrieren sowieso "angepackt" werden muss.