Abschaltung der Peripheriespannung bei Feldbuskomponenten

clumsi

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Moin,

viele (wahrscheinlich so gut wie alle) Feldbuskomponenten (Busstationen) unterscheiden die Einspeisung der Spannung in Logikspannung (für die Kommunikation oder Sensoren) und eine separat einzuspeisende Peripheriespannung (für die Ausgänge). Die Peripheriespannung kann bspw. über Not-Halt sicher geschaltet werden.

Kann man die WAGO- oder Beckhoff-Koppler in diesem Sinne als grundsätzlich sicher ansehen? D.h. kann man für sicherheitsgerichtete Anwendungen davon ausgehen, dass bei Wegfall der Peripheriespannung die Ausgangsleistung der Module auch wirklich (sicher) weg ist, und nicht irgendwie ein Querschluss mit der Logikspannung entsteht?

Noch mehr interessiert es mich bei EtherCAT P von Beckhoff. Hier sind beide Spannungen und EtherCAT über insgesamt 4 Adern in einer Leitung geführt. D.h. wenn die Peripheriespannung von extern abgeschaltet wird, werden die Adern trotzdem noch mit Tx/Rx-Signalen für die EtherCAT-Kommunikation verwendet. Ist dies sicher, dass diese Spannungen durch einen Fehlerfall in einem anderen Gerät nicht so groß werden, dass die Ausgänge schalten? Ich trenne bei Not-Halt zwar die Spannungseinspeisung, aber ein Stromfluss für die Kommunikation findet trotzdem statt.

VG,
clumsi
 
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