Algorithmus Temperaturüberwachung

Für den reinen Alarm kann das, wenn man zeitlich gut zwischen betriebsmäßiger Störgröße & tatsächlichem Störfall gut unterscheiden kann, auch mit einem Timer umgesetzt werden.

Wenn du allerdings mit der Isttemperatur auf eine Regelstrecke wirkst, kann es in manchen Fällen notwendig sein die Eingangsgröße zu dämpfen.
Speziell wenn sich die Regelstreckencharakteristik bei z.B. "kühlschranktür offen/zu" extrem unterscheidet.

Oder wenn du die Temperatur live einem Benutzer/SCADA-System anzeigst kann es sinnvoll sein nicht jede Istwertabweichung instant weiter zu geben.
Hatte mal einen Temperierschrank, dessen massiges Thermoelement nicht mehr lieferbar war.
Das neue Thermoelement war dünner => hatte weniger Masse => reagiert schneller => Kunde hatte bei jedem Türöffnen aufeinmal eine "Delle" in der Aufzeichnung => Dramaaaaaaa :D
Istwert mit PT1 Filter auf die alte Trägheit gebracht => Messwert-Delle weg => Kunde happy
 
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jaja man sollte nie zu genau anzeigen
Das Thema haben wir auch ständig in der Firma. Einfach mal den Eingangswert über Mittelwert oder PT1 glätten und schon sind alle wieder super glücklich.
 
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Und was willst du damit sagen? Ist das von dir ein Fürspruch für einen gleitenden Mittelwert an dieser Stelle? Der ist doch vergleichsweise sehr aufwendig zu berechnen.
Ich will damit gar nichts sagen. Nur aus Interesse, weil seine Mittelwertbildung einem PT1 mit Zeitkonstante von ca. 5-6 Minuten entspricht, welcher Wert jetzt zum Erfolg geführt hat. Gleitenden Mittelwert verwende ich gerne für Tagesmittelwerte, weil man damit weiß, dass immer genau ein Tag in den Daten enthalten ist.
 
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