Allen Bradley Controller Data and Logic Memory

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ganschi

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Hallo zusammen,

Wir haben an einer unserer Anlagen eine Erweiterung aufgespielt seitdem kämpfen wir mit dem Problem das sich diese etwas "seltsam" verhält.
Tasten Befehle werden ab und zu erst nach mehrmaligen drücken übernommen z.b.
Ich habe das ganze jetzt mehrere Tage online beobachtet und festgestellt das teilweise Signale die Impulsartig verarbeitet werden nicht immer dort ankommen wo Sie hin sollen.

Daher hab ich mir die Frage gestellt ob die CPU vielleicht etwas "Träge" ist.

Unter den CPU Einstellungen haben ich dann folgendes festgestellt.

(Siehe Anhang)

Meine Frage an die Leute die schon eine weile länger mit Allen Bradley arbeiten. Kann sich die Performance der CPU verschlechtern wenn sich der belegte Speicher bereits im gelben Bereich befindet ?

Oder bin ich da mit meiner Vermutung auf dem Holzweg?

Vielen Dank im voraus!
 

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Wenn der Speicher "Datenspeicher" ist, ändert sich an der Performance nicht, wenn das allerdings Programmcode ist, der abgearbeitet werden will, dann hat das sicherlich Einfluss. Um welchen Prozessor mit welcher Firmware geht es? Wie hoch ist die Zykluszeit? Wieviele Servo-Achsen? Falls ältere CPU: wie ist "System Overhead Time Slice" eingestellt?
 
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Hallo Oberchefe,

Es handelt sich um einen 1756-L61-Controller mit der Revision 16.020.

Zykluszeiten der Task sind wie folgt:

Continuous 1: Max: 80,8 ms Last: 19,2ms Overlap Count: 0

Periodic 1: Max: 24,1 ms Last: 0,5ms Overlap Count: 224 Period: 5ms

Periodic 2: Max: 29,1 ms Last: 2ms Overlap Count: 14428 Period: 10ms

Periodic 3: Max: 63,8 ms Last: 16,5ms Overlap Count: 1373 Period: 40ms

Messzeitraum müssten fast 10 Jahre sein.

In der Anlage sind 12 Servo-Achsen in Betrieb.

System Overhead Time Slice ist auf 30% eingestellt.
 
Der 61er ist alles andere als eine Rakete. Die 7x Prozessoren sind meiner Erfahrung nach (je nach Programm) Faktor 2 schneller als die 6x, die 8x Faktor 6 schneller als die 7x. Ich weiß ja nicht, wie viel Kommunikation du am laufen hast (HMI, Messages, übergeordnete Systeme...). Wenn da nicht zu viel los ist, kannst du die System Overhead Time reduzieren. Kannst ja mal in Richtung 20% gehen, wenn Du außer einem HMI praktisch nichts hast, evtl. noch weniger. Je kleiner der Wert, desto geringer die Ausreißer (Max) im Vergleich zu Last.

Woher kommen die Pulse, HMI? Falls die von einem Task zum anderen geschickt werden, müsstest du dir mal Gedanken zum Konzept von Multitasking machen. Da kann schion helfen, statt einem Impuls in einem Task zu setzen und im anderen abzufragen, ein Bit in einem Task zu setzen und im anderen Task (wenn gesehen) zurückzusetzen.
 
Die Maschine befindet sich im Linienbetrieb daher ist in Sachen Kommunikation schon einiges los. Ich probier mal mit der System Overhead Time Slice langsam runter zu gehen und schaue was passiert.

In unserem Fall geht es um die Bedienknöpfe an unserer Anlage. Der Hersteller ist bei der Programmierung sehr strukturiert vorgegangen. Sammeln von Signalen, deklarieren und in der jeweiligen Routine die Aktionen durchführen. Dadurch werden die Signale teilweise durch 5 Routinen geschliffen. Beim Aufzeichnen eines Trends an verschiedenen Messpunkten im Programm kann ich sehen das der Impuls nicht dort ankommt wo er hin soll. Ich hab das Problem jetzt erstmal gelöst indem ich die Impulse länger setzte.

Ich hätte die Option einen 1756-L62 einzubauen, den hab ich hier liegen. Der hat halt den doppelten Speicher. Konnte aber bis jetzt noch keine Info im Netz über den Leistungsunterschied zum L61 finden.
 
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Der 62er hilft nicht, der ist kein bisschen schneller, der hat nur mehr Speicher. Egal ob 61, 62, 63, 64, 65... die sind alle gleich schnell. Wenn dann brauchst du einen aus der 70er oder gar 80er Reihe.

Für mich sieht das so aus, als wird ein BOOL einfach in einem Task gesetzt und im nächsten abgefragt. Da passiert es natürlich früher oder später, dass es schon wieder zurückgesetzt ist bevor es abgefragt ist sofern der setzende Task schneller als der abfragende Task ist.
 
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