Anschluss kapazitiver Schalter (eigentlich einfache Sache?)

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Die 3A-Diode kam mir in den Sinn, wenn ich überhaupt nur eine Diode zum Absenken der Versorgungsspannung für alle LED-Taster gemeinsam verwenden will. Oder für Gruppen von mehreren Tastern. Anstatt je 1..2 Dioden an jedem Taster.
Schon klar, Harald!
Ich hatte das Thema 3A-Diode nur deshalb aufgegriffen, damit Stefan nicht unnötig verschreckt wird, wenn es um die Dioden an Pin 3 geht, weil hier nicht 3A-Typen nötig sind.
Bei für jeden Taster extra würde ich auch 1N4007 oder 1N4148 oder ähnlich versuchen.
An 1N4148 hatte ich auch gedacht, sie aber nicht genannt, weil die mit GlasGehäusen allein schon mechanisch nicht so wahnsinnig robust sind.
Ich wundere mich allerdings, was Beckhoff bewogen hat, die 5V-Eingänge der KL1124 oder EL1124 für nur 50 µA auszulegen. Reicht denn der Strom für die obigen Dioden? Bei so wenig Strom reicht auch nur eine Diode je Taster, da fällt dann schon 1 V dran ab.
Evtl. wird noch ein Widerstand zwischen GND und KlemmenEingang erforderlich?
Ich hätte eher Bedenken, dass die Klemmen schon TRUE erkennen, wenn der Taster noch lange nicht TRUE melden will.
Falls die Klemme eine EingangsBeschaltung hat, die Spannungen über 5,x V abzuleiten versucht, dann sollte das kein Problem mit den nur 50 µA durch die Dioden sein. Nur 1 Diode (statt 2) wäre so gesehen in der Tat besser.
Allerdings ist Beckhoff mit seinen Datenblättern auch nicht vorbildlich oder perfekt. Warum gibt Beckhoff keine maximale Eingangsspannung an?
:unsure: Keine Ahnung (aber davon jede Menge!)
Falls die 5V-Eingänge wie die 24V-Eingänge (bis 30V) ausgelegt sind, dann sollten sie aber mindestens 6,25V abkönnen.
Ich würde auch unterstellen, dass die KlemmenEingänge 6 V oder 6,25 V verkraften. Aber auch hier dürfen wir schon wieder spekulieren.
Für den Fall daß die (teilweise) kaputten LED-Taster nicht ersetzt werden, hätte ich direkt Lust, mir mal so ein Teil anzuschauen und auszumessen (und evtl. zu reparieren).
(y) Interesse am ausmessen hätte ich auch und was das Reparieren betrifft, wünsche ich Dir schonmal viel Erfolg!
Ein einziges Mal habe ich an SMDs herumgelötet und hatte sogar Erfolg. Ich fürchte aber, es könnte "AnfängerGlück" gewesen sein.

PS:
Wenn die BetriebsSpannung der Taster nun tatsächlich auf 6 V DC umgestellt werden sollte, dann hätten wir möglicherweise (je nach tatsächlichen DurchlassSpannungen der einzelnen LEDs und somit je nach Farbe) weiterhin - jedoch evtl. vernachlässigbar - das Problemchen, dass die Ströme an Pin 4..6 (geringfügig?) die 80 mA-Grenze überschreiten. Hier könnten nun einzelne 1N4007-Dioden anstelle der Widerstände einspringen!
 
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ob die 1N4007 da schon "genug leitet"
Kannst Du das mal mit irgendeinem Datenblattdiagramm veranschaulichen? Ich kann Dir grad nicht folgen, denn die Durchlassspannung bei so geringen Strömen liegt dann eher bei 0,4...0,5V.
Einen "minimal forward current" hab ich imo in noch leinem Universaldiodendatenblatt gesehen. Meine Brillengläser haben allerdings Flaschenbodenstärke...
 
Kannst Du das mal mit irgendeinem Datenblattdiagramm veranschaulichen? Ich kann Dir grad nicht folgen, denn die Durchlassspannung bei so geringen Strömen liegt dann eher bei 0,4...0,5V.
Einen "minimal forward current" hab ich imo in noch leinem Universaldiodendatenblatt gesehen. Meine Brillengläser haben allerdings Flaschenbodenstärke...
Die DurchlassSpannung liegt mit Sicherheit zwischen 0 V und dem üblichen PiQuadratMalDaumenWert von 0,7 V oder 0,65 V.
50 µA sind allerdings für eine 1N4007 ungewöhnlich wenig, so dass der Wert näher bei 0 liegen könnte, als einem lieb ist, wenn man einen SpannungsAbfall von 1 V durch die Dioden erzeugen will.
1N4007_IvsU.jpg
Sieh selbst. Wie Du siehst, siehst Du nix, da das Diagramm erst bei 10 mA anfängt.
 
Hoffentlich mit Dekontaminierung?...
Taster hat er ja ja genügend, dann von mir aus auch "Dekontaminierung". Besucher wissen ohnehin nicht, was sie da drücken. Und stell dir mal vor, Darkghost schleppt ein Mädel ab, und die Ärmste will hinterher duschen .. :eek: ok, du hast recht.

.. Na, dieses Mittel sollte den Lieferanten doch wohl endlich zu einer klaren Aussage bewegen, wie der Anschluss der Pins 4...6 "richtig" gewesen wäre bei einer BetriebsSpannung von 24 V an Pin 1! ..
Naja, im Datenblatt steht "max 80mA", das wird zum Streitfall werden. Er wird behaupten, dass dies eine klare Aussage ist. Und bei der heutigen Justiz zieht der Kläger den Kürzeren.
 
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ob die 1N4007 da schon "genug leitet"
Kannst Du das mal mit irgendeinem Datenblattdiagramm veranschaulichen? Ich kann Dir grad nicht folgen, denn die Durchlassspannung bei so geringen Strömen liegt dann eher bei 0,4...0,5V.
Einen "minimal forward current" hab ich imo in noch leinem Universaldiodendatenblatt gesehen.
Ja, Du hast vollkommen recht, das war verworren formuliert. War schon spät gestern Nacht. 😫

Eigentlich wollte ich nur ausdrücken, daß ich bei einem so kleinen "unüblichen" Strom spontan diffuse Bauchschmerzen hatte. Normalerweise bewege ich mich bei Dioden in der Digitaltechnik nur sehr schnell durch so kleine Strombereiche, da konnte ich nicht auf Routine-Erfahrungswerte zurückgreifen, wie sich die 1N4007 da verhalten wird. Aber höchstwahrscheinlich ist alles gut, man wird nur eher 2 Dioden brauchen, falls man wirklich 1V abbauen muß. Ich "glaube" aber daran, daß man die Dioden überhaupt gar nicht braucht, weil die 5V-Eingänge bestimmt auch 6V abkönnen. Aber wissen wir, ob die Eingangsschaltung einen niedrig bemessenen "Überspannungsschutz" (z.B. clamping zu 5V ?) hat?

Bei 50µA ist das auch keine übliche Optokoppler-Eingangsschaltung, sondern erstmal ein Stromverstärker oder eine galvanisch getrennt versorgte TTL-Schaltung, und der Strom für die Status-LED der Eingänge und die Optokoppler (für die galvanische Trennung) kann nicht aus dem Eingangssignal entnommen werden, sondern muß extra zur Verfügung gestellt werden.

Wie man hier im Thread sieht: Man sollte zumindest kurz vorher drüber nachgedacht haben, was beim Anschluß an nicht genau spezifizierte Eingänge/Ausgänge so passieren kann, und bei unklaren Sachen vorsichtig mit zusätzlichen schützenden Bauteilen vorgehen und erstmal messen. Wobei das Problem hier wohl ist, daß falsche Bauteile geliefert und eingebaut wurden (was ich ja sofort als mögliche Ursache vermutet hatte :cool: ), zu denen das zugehörige Datenblatt leider nicht vorliegt.

Harald
 
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Hast Du die Pins 1..6 richtig herum gezählt?
Ich könnte mir eher vorstellen, dass Stefan zwar richtig herum gezählt hat, aber dann trotzdem die BuchsenLeiste (wegen evtl. schlechter Zugänglichkeit im bereits eingebauten Zustand und der damit verbundenen "Fummelei"?) falsch herum auf die StiftLeiste eines Tasters aufgesteckt hat.
Immerhin scheint es (laut der verfügbaren Dokumentation) keinen mechanischen Schutz gegen ein seitenverkehrtes Aufstecken zu geben, was ja schon ein erhebliches Risiko für die LebensDauer des Tasters und seiner externen Beschaltung darstellt.

Die EingangsKontrolle hat also versagt? Ja doch, aber wessen EingangsKontrolle? Der Lieferant hat doch offensichtlich etwas anderes geliefert, als der Kunde bestellt hat. Er hat etwas geliefert, das es komischerweise gar nicht gibt - zumindest finden wir keinerlei Informationen im Netz zu der abweichenden TypenBezeichnung. Da muss doch auch schon die EingangsKontrolle des Lieferanten geschlampt haben! Er hat das Teil mit der falschen Nr in das Fach mit der richtigen Nr gelegt.
Ich habe auch schon Teile im Netz bestellt und falsche geliefert bekommen. Zum Glück waren die Unterschiede zwischen Soll und Ist offensichtlich und die BestellNr stimmte sogar (fälschlicherweise!).
Aber ein Teil, das sich von dem gewünschten lediglich in 1 Ziffer der TypenBezeichnung unterscheidet, aber ansonsten dem gewünschten wie ein Ei demselben gleicht? Wer kann sich davon freisprechen, nicht irgendwann mal darauf hereinzufallen?
Wer hätte sich den Unterschied nicht evtl. damit erklärt, dass er wahrscheinliich einen kompatiblen NachfolgeTyp geliefert bekommen hat?

Aber die Frage, die mich eigentlich wurmt, bleibt ungeklärt: warum sind die Teile mit der richtigen TypenBezeichnung nicht schon alle abgefackelt?
 
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Bei 50µA ist das auch keine übliche Optokoppler-Eingangsschaltung, sondern erstmal ein Stromverstärker oder eine galvanisch getrennt versorgte TTL-Schaltung, und der Strom für die Status-LED der Eingänge und die Optokoppler (für die galvanische Trennung) kann nicht aus dem Eingangssignal entnommen werden, sondern muß extra zur Verfügung gestellt werden.
Die Status LED wird auch bei den 24V Baugruppen aus der internen Logic versorgt. Anders kommst Du da auch nicht auf 0.5...1mA typ. Eingangsstrom. Die 50uA dürften der Kompatibilität mit Logicschaltkreisen geschuldet sein.
Rum wie num, der @Darkghost befasst sich schon mit spannenden Sachen 👍
Und ja, ich hatte auch schon unbemerkt Falschlieferungen (sogar mitunter schon falsch bestellt), was mir erst beim Einbauversuch auffiel.
 
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Du treibst es heute aber auf die Spitze, Dagobert!
Harald schrieb, dass er Lust hätte, anzuschauen, auszumessen und evtl. sogar zu reparieren.
Ich glaube, er hat nicht einfach nur vergessen zu erwähnen, dass er Lust hätte, einen LiebhaberPreis für solch ein Teil zu bezahlen.
Häwenaissuiikend!

PS:
Ich als (zugegeben, lediglich zugereister) Lipper, hätte jedenfalls keine Lust, einen solchen seltenen Fehldruck zu erwerben.
 
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Ich könnte mir eher vorstellen, dass Stefan zwar richtig herum gezählt hat, aber dann trotzdem die BuchsenLeiste (wegen evtl. schlechter Zugänglichkeit im bereits eingebauten Zustand und der damit verbundenen "Fummelei"?) falsch herum auf die StiftLeiste eines Tasters aufgesteckt hat.
Darauf habe ich geachtet. Ich benutzte
da hat jede Ader eine Farbe. Verwechslung ist daher unwahrscheinlich + das ich auch in machen Tests die Touchfunktion getestet habe.
 
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Evtl. die Verbindungen gesteckt oder gelöst, während die Schaltung nicht spannungslos war?
1. Test
Ich habe 1 an + , 2 an Gnd und 3 an die Kl1809 mit den Kabel des Steckers verbunden und dann den Steck auf den Taster gesteckt.
Danach habe ich PIN 6 mit GND verbunden und der Rauch ging auf.

2. Test
Ich habe 1 an + , 2 an Gnd und 3 an die Kl1809 mit den Kabel des Steckers verbunden und dann den Steck auf den Taster gesteckt.
Ausgang 1 von Kl2889 aktiviert.
und PIN 6 mit mit Ausgang 1 verbunden und der Rauch ging auf.
 
1. Test ... Danach habe ich PIN 6 mit GND verbunden und der Rauch ging auf.

2. Test ... und PIN 6 mit mit Ausgang 1 verbunden und der Rauch ging auf.
Vermutlich beide genannten Tests an unverändert 24 V?!
Vermutlich Test 1 und Test 2 an zwei Exemplaren von Tastern?
Waren das jetzt Taster der "alten" Lieferung mit der korrekten BestellNr?
Waren das Exemplare, an denen die grünen LEDs mit ihrem VorWiderständen ohnehin schon ihr Leben ausgehaucht hatten?
Onkel Dagoberts Anschneiden des Themas "Garantie" hat Dich anscheinend in Deiner ExperimentierFreudigkeit beflügelt!? :cry: :ROFLMAO:

Bitte erstmal vorsichtig die Messungen durchführen und noch vorherer die Widerstände besorgen, sonst werden wir hier im Thread (mangels funktionsfähiger Taster) nie erfahren, was eigentlich los ist und wir müssen uns dann selbst solche Taster bestellen!

Sorry, Harald, ich will Dir nicht Deine TestExemplare vorenthalten, aber sooo viele benötigst Du wahrscheinlich nicht. Oder hast Du evtl. auch noch statistische Auswertungen damit vor? ;)
 
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