arbeiten mit FC 105 ?

olitheis

Level-2
Beiträge
488
Reaktionspunkte
2
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,
ich versuche immer noch den FC 105 in den Griff zu bekommen. Dabei scheitere ich immer wieder beim eigentlichen Skalieren des Anlalogeingangs. Ich rufe FC 105 wie folgt auf:
CALL "SCALE"
IN :=PEW260
HI_LIM :=2.000000e+002
LO_LIM :=0.000000e+000
BIPOLAR:=M100.0
RET_VAL:=MW80
OUT :=MD90
Versuchsaufbau: ein Linearpoti (0-10V/350mm) als Weggeber an einen Pneumatikzylinder angekoppelt. Der Zylinder hat einen Hub von 200mm. Ich lese den Wert vom Weggeber mit PEW260 im Profibus ein. Funktioniert so weit alles ganz gut. Als HI_LIM habe ich die 200mm angegeben, die der Zylinder fährt. Als LO_LIM habe ich 0 angegeben. Während der Zylinder seinen kopletten Hub fährt, fährt der Weggeber natürlich nicht seinen kompletten Hub. Wenn ich das recht verstehe, sollte doch jetzt der Hub/Weggeber auf 200mm skaliert sein? Also z.B. bei 8,8 V-
200mm und bei 1,6V - 0mm, d.h. MD90 sollte bei eingefahrenem Zylinder den Wert 0 und bei ausgefahrenem Zylinder den Wert 200 haben. Wie kann ich das denn sehen, ich bekomme beim Beobachten des Bausteins nur Hex Zahlen angezeigt.
Ich würde mich echt freuen, wenn mir einer hier etwas auf die Sprünge helfen könnte. Vielen Dank
Oli
 
Hallo,
mit der Maus neben das Netzwerk fahren, RECHTE Maustaste, dann erscheint ein Menü, auf Darstellung klicken, auswählen, glücklich sein :lol:
Mußt aber im Brillenmodus sein (beobachten).
 
also, das löst mein Problem nicht wirklich. Ich hab mal nen screenshot hochgeladen von dem Baustein, nachdem ich auf Darstellung->Dezimal umgestellt habe. Gibt es evtl noch eine andere Möglichkeit die Werte / (MD90)wieder umzuwandeln, oder so?
 

Anhänge

  • clipboard01_671.jpg
    clipboard01_671.jpg
    60,7 KB · Aufrufe: 208
Hallo,
jetzt habe ich mir das oben mal komplett durchgelesen, bei 1,6V soll es null sein, und bei 8,8V 200, habe ich das richtig verstanden? wenn ja bist du mit deinen Werten auf dem holzweg. Wieviel bekommst Du den bei 0V alsStellung muß ja dann ein negativer Wert sein.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
so wie du normierst geht das nicht.
als low must du 0 nehmen als high 350.
nur so bekommst du den tatsächlichen weg angezeigt.

beim fc105 ist low immer die 0(bzw -max) und high immer der maximale wert den der geber liefert.

beobachten solltest du nicht am baustein sondern in einer vat.
da kannst du dir für jede var die darstellungsart aussuchen.

im prinzip brauchst du den fc105 garnicht.
ein normales teilen des pew reicht völlig aus.

Normieren auf: 350 -----> Teiler:78,99428571
gerundeter Teiler: 79
Rundungsfehler: -0,007%

Code:
L PEW 260
L 78.994
/R
T MD 90
 
hi,
sorry, das mit den Spannungen war nur ein Beispiel. Ich habe jetzt mal aktuell die Werte am Weggeber gemessen: Bei ausgefahrenem Zylinder zeigt der Multimeter: 2,32V , bei eingefahrenem Zylinder: 7,62V. Meine Frage ist jetzt eigentlich, wie kalibriere/skaliere ich jetzt diese Werte auf meinen Zylinderhub von 200mm? Der Eingang PEW260 vom FC 105 ist ja der Weggeber. Bei HI_LIM habe ich 200 eingetragen (2.0e0002), beim LO_LIM 0,0e0, oder so änlich. Aber wie hängt das jetzt alles zusammen?
Nochmals vielen Dank
Oli
 
wie oben erwähnt. teile einfach durch 79

der fc105 erwartet als low den wert den der geber bei 0 einheiten liefert.
in deinem fall 0.
als high erwartet er den wert den der geber bei 27648 einheiten liefert.
in deinem fall 350
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hi, wenn ich also PEW260 durch 79 teile, wird bei voll ausgefahrenem der Wert 350 in den MD90 geschrieben, richtig? In wie fern bringt mich das denn bei der Normierung auf 0-200mm weiter, ich steh irgendwie auf dem Schlauch :(
Wenn ich dein Beispiel übernehme, sieht das bei mir so aus:
 

Anhänge

  • clipboard01_148.jpg
    clipboard01_148.jpg
    31,6 KB · Aufrufe: 136
  • clipboard02.jpg
    clipboard02.jpg
    80,1 KB · Aufrufe: 132
Hallo,
@ Volker: ist nicht ganz so einfach, weil bei 0 Anschlag gibt es nicht 0 und Endanschlag sind auch nicht die 27648, tja da hilft nur der gute alte Dreisatz.
 
das ist schon klar.

der geber liefert 10v bei 350 mm. und 0v bei 0mm.
also muss ich auch diese werte als ug und og zu grunde legen.

wenn der zylinder eingefahren ist und der geber aber schon einen wert hat, sagen wir einfach mal 35mm, dann musst du einfach diese 35 abziehen.

Code:
L PEW 260 
L 78.994 
/R 
L 35.0 //versatz
-R
T MD 90

im md90 steht dann die position des zylinders in mm
 
nachtrag

wenn man das mit dem fc105 machen will und 0-200 am ende rausbekommen möchte, muss man als ug einen negativen wert eingeben( wenn ich obiges bsp nehme wären das dann -35) und als og einen höheren wert.
 
lorenz2512 schrieb:
Hallo,
@ Volker: wo ist den jetzt
l pew 260
itd
dtr

das Eingangswort ist int

ja,ja. wer wird denn so kleinlich sein.
klar muss man das vorher wandeln.

Code:
L PEW 260 
ITD
DTR
L 78.994 
/R 
L 35.0 //versatz 
-R 
T MD 90

so und nochmal zu fc 105.
wenn man 200 als og nimmt, nimmt die fc an, das die 27648 einheiten bei 200 sind. dem ist aber nicht so.

z.b.
nehmen wir auch hier einen versatz von 35 an.
daraus ergibt sich eine ug von -35. da der komplette weg 350(27648) ist ergibt sich für die og 350-35(versatz)=315

edit: nachtrag

ich hab mal deine gemessenen werte nachgerechnet.
2,32v = 0mm; 7.62v = 200mm
kann nicht stimmen weil:

350mm = 10000mv
1mm = 28,571mv
=> 200mm = 5714,286mv

7,62v - 2,32v = 5,3v
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Schon wieder mein Fehler. Der Hub vom Weggeber is 375mm :oops: .
Dann sollte es auch rechnerisch stimmen. Für meinen Fall sollte also jetzt das hier ohne FC 105 zutreffen:

L PEW 260
ITD
DTR
L 7.899000e+001
/R
L 1.750000e+002 //87,5mm Versatz Anfang und Ende
-R
T MD 90

Wenn ich jetzt MD90 in der VAT beobachten möchte (Dezimal, Gleitpunkt?)
sehe ich trotzdem nicht die 200mm!?

Und mit dem FC 105 komme ich immer noch nicht klar.
Sorry, wenn ich bohre, aber ich möchte das jetzt gerne irgendwie in meinen Schädel kriegen.
Danke
Oli
 
falsch. du denkst einfach falsch. :wink:
ausserdem bedenke , das dein geber negativ arbeitet.
jetzt mal ganz langsam. wir gehen jetzt erst mal davon aus, das wenn der geber eingefahren ist du 0 hast und ausgefahren 375.

dein geber hat 375mm, was 10v bzw 27648 einheiten entspricht.
daraus ergibt sich ein faktor von 73,728. (lad dir mal die datei S7_Analogwert_Normieren.xls von meiner hp)

wenn der geber ganz eingefahren ist hat er 0. dein zylinder würde dann irgendwo im negative bereich liegen.
jetzt fährst du den geber aus bis auf die position aus wo der zylinder seinen nullpunkt hat. der geber hat nun 35mm zurückgelegt.
das ist der versatz. der versatz am ende ist völlig egal.
Code:
geber
0           35                             235              375
|-----------|-------------------------------|---------------|

zylinder
-35         0                              200              410
|-----------|-------------------------------|---------------|

wie man aus der grafik sehen kann ist der weg des zylinders einfach nur um 35mm nach links verschoben.

dein geber liefert aber ausgefahren die kleine spannung und eingefahren die grosse, arbeitet also negativ.
was nun?

Code:
      L     PEW  260
      ITD   
      DTR   
      L     7.37280e+001
      /R    
      T ergebnis //position des gebers beginnend bei 375 -> 0
jetzt ziehen wir 375 davon ab. das bedeutet das nun alle ergbnisse im negativen bereich sind aber von der richtung her nun unserem zylinderweg beginnend bei 0 entsprechen. dann noch mit -1 multiplizieren und schon pass das.

Code:
      L 375.0
      -R
      -1.0
      *R
      T ergebnis //position des gebers beginnend bei 0 -> 375
Code:
                              375      geber               0
------------------------------|-----------------------------|
-375
-375      geber               0
|-----------------------------|-----------------------------
*-1
                              0      geber                375
------------------------------|-----------------------------|

zahlenstrahl
-375--------------------------0----------------------------375
so jetzt muss noch der versatz dabei
Code:
      L     3.50000e+001                //Versatz Anfang  
      -R    
      T     MD    90


so jetzt noch was zur fc105
dieser baustein zwängt die 27648 einheiten in ein fenster.
das bedeutet, das für die fc die ug 0 einheiten ist und die og 27648 einheiten. wenn dein zylinder bei 0 ist hat der geber aber schon einen wert (35). damit die fc nun aber 0 rausgibt muss die ug bei -35 liegen.
dieser versatz macht sich logischerweise auch bei og bemerkbar. das 'band wurde ja um 35mm nach links verschoben. also auch die og.
daraus ergibt sich das die og 375-35=340 ist

das gilt für einen positiv arbeitenden geber.

bei negativ arbeitenden ist og 0 und ug 375
(ob ug > og sein darf weiss ich im mom nicht)
sonst ug -375. dann muss das ergebnis noch mit -1 multipliziert werden.
der verstzt ist hier jetzt nicht drin.
 
Danke, dass Du dir so ne Mühe machst !
Ich habe versucht, es so einzugeben, um es besser zu verstehen. Dabei kam ich mit dem "T ergebnis" nicht ganz klar, oder hast Du nur einen Absatz gemacht und ich hätte einfach mit dem nächsten Schritt weitermachen müssen ohne dieses "T ergebnis"einzugeben?

Dann konnte ich die Funktion
-1.0
*R
auch nicht eingeben (ungültig/rot)

Nochmals Danke
Oli
 
Zurück
Oben