Auslegung Antriebssystem Wickleranwendung

WW_Fabi

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Guten Morgen in die Runde!

Ich bin gerade dabei ein Retrofit des Wicklers einer Blasfolienanlage zu planen und würde mich diesbezüglich über Tipps aus dem Bereich der Antriebstechnik, speziell zum Antriebssystem Sinamics S120 freuen.
Ich habe mit dem Antriebssystem schon gearbeitet und war vor vielen Jahren auch schon bei Siemens zu einem Lehrgang für S120, aber dabei ging es eher um die Instandhaltung und nicht um die Auslegung.
Bislang habe ich nur Erfahrung bei der Auslegung von Asynchronmaschinen sammeln dürfen.

Zur Applikation:
Derzeit betreiben wir die Wickler, ausgeführt als Zentrums-Umfangswicklern, mit dem Antriebssystem Simovert Masterdrive MC.
Um die verschiedenen Modi der Wickler realisieren zu können (z.B. automatischer Wickelwechsel, Andruckregelung, etc.), sind bis zu 5 Wechselrichtermodule (Ausgangsnennströme: 1x 25,5A, 2x10A, 1x6A und 1x2A) an einer Einspeiseeinheit verbaut.

Nun ist es ja so, dass aus dem Hause Siemens mittlerweile 3 verschiedene Einspeiseeinheiten verfügbar sind. Primär muss die Einspeiseeinheit nicht rückspeisefähig sein. Entstehende Bremsenergie wird auch weiterhin über einen Bremswiderstand abgebaut.
Lässt sich erfahrungsgemäß zu dem Anwendungsfall eine Einspeiseeiheit empfehlen?
Und was gibt es zu beachten, wenn man die DCB zur Wickleranwendung verwenden möchte?

Ich bin über jeden Tipp dankbar und bin auch gewillt Fragen eurerseits zu beantworten.

Schöne Grüße

Fabian
 
Dafür gibt es den Siemens Vertrieb bzw die Fachberatung, wenn du alle Leistungsdaten hast. Legen die das gerne für dich aus.
Wenn du keinen Ansprechpartner hast kannst du dass auch über ein SupportTicket machen.

Willst du auch die WicklerBibliothek(LComSMC oder so ähnlich) nutzen? DCB sagt mir jetzt gerade nix
 
Achja, Du hattest ja noch nach den Einspeiseeinheiten gefragt. Wenn Du jetzt permanent gesamtgeneratorisch wärst (z.B. Abwickler ohne DC- Anbindung an andere Antriebe), dann würde ich nicht nur aus Energieverbrauchsgründen eine SLM oder ALM nehmen. Da wäre die Zwischenkreisspannung permanent an der oberen Schwelle. Je nach Motor kann das schon die Isolierung schädigen.
Aber ansonsten musst Du mal schauen was Deine allgemeinen Anforderungen sind - also z.B schwache Netze, ggf mit Netzausfallüberbrückung, ...
Im Werkzeugmaschinenbereich schwören die Anwender auf die ALM's. Bei Wicklern könnte es ja auch sein, dass bei Netzspannungseinbruch der Motor an die Leistungsgrenze kommt und ein Einbruch im Zugistwert erfolgt. Da sorgt eine ALM für konstante Zwischenkreisspannung - auch wenn das Netz mal einbricht (z.B. auf 3AC 300V )
 
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