Hallo,
ja so fällt der Schütz aus der Betrachtung raus da ein Ausfall keine Rolle spielt.
Leider sind keine Schaltungsbeispiele bei dem Schalter zu finden.
Alles weitere was jetzt kommt muss der Hersteller bestätigen.
Vorweg ich hasse diese Betrachtungsweise!!!!
Sehe Dir zum Verständnis auch mal das hier an:
http://www.euchner.de/Portals/0/sir...heitsschalter mit Kunststoffgehäuse_54205.pdf
http://www.euchner.de/LinkClick.aspx?fileticket=QN-NgL_2JUw=&tabid=36&language=de-DE
Erforderlicher PLr ist d
Sehen wir uns das ganze Mal an, Voraussetzung ist der Schalter hat eine Fehlschließsicherung:
Was spricht gegen eine Reihenschaltung hierzu muss man eine kleine FMEA machen.
- Auf die Mechanik des Schalterbetätigers muss man einen Fehlerausschluss machen. Nicht so einfach!!!!
- Jetzt sehen wir uns die Fehler an, da es sich um Zwangsöffnende Kontakte handelt, öffnen diese also immer wenn die Mechanik nicht versagt. Fehlerausschluss!
- Die Zuhaltung ist mir einer Feder ausgerüstet die auch nicht versagen kann die Kontakte sind auch Zwangsöffnend. Bestätigung des Herstellers. Fehlerausschluss!
- Die Zuhaltung kann nur schließen wenn der Betätiger eingefahren ist. Fehlerausschluss!
- Zu Deiner Schaltung da der Stillstandswächter den Magneten ansteuert und die Feder nicht versagen kann, wird bei einem Anfahren der Antriebe die Zuhaltung schließen. Die Antriebe können nur anfahren wenn die Tür zu ist. Ergo ist eine Abfrage der Zuhaltung geschlossen nicht notwendig, dies wird bei dem Beispiel 7 auch nicht sicherheitstechnisch bewertet. Gefällt mir nicht!
Da hier sehr viele Fehlerausschlüsse vorhanden sind nur bis Kategorie 3 PLd, ist meine Meinung.
Also wie im Beispiel 7 des IFA Report 7/2013, die lesen aber den Kontakt zurück und steuern damit die Reglerfreigabe.
Also reicht sicherheitsgerichtet eine Auswertung der Betätiger Kontakte. Was könnte jetzt bei der Reihenschaltung passieren? Es könnte ein Fehler überschrieben werden. Wenn also ein Kontakt des Betätigers nicht mehr öffnen würde dann würde das öffnen der Zuhaltung den Fehler überschreiben.
Aber es kann ja nicht passieren das der Kontakt nicht öffnet, da zwangsöffnend. Also öffnen immer beide Kontakte wenn die Mechanik nicht versagt.
Ich würde Dir entweder einer Abfrage von je einem Kontakt als Kanal empfehlen oder wie es von Dieter beschrieben wurde, jedes zweikanalig aber dann nicht in Reihenschaltung.
Warum je ein Kontakt ausreichend, immer Voraussetzung Fehlerausschluss auf die Mechanik.
Betätger: Fehler der Kontakt oder die Leitung könnten versagen bzw. einen Querschluss haben.
Zuhaltung: Fehler der Kontakt oder die Leitung könnten versagen bzw. einen Querschluss haben.
Da ein direkter Zusammenhang zwischen Betätiger und Zuhaltung über die Fehlschließsicherung besteht ist also eine Mechanische Verbindung gegeben.
Also Betätiger kann nur ausgezogen werden wenn die Zuhaltung offen und die Zuhaltung kann nur schließen wenn der Betätiger eingefahren ist.
Wenn jetzt die Zuhaltung aufgemacht wird bleibt der Betätiger Kontakt noch geschlossen jetzt wird die Tür geöffnet der Betätiger Kontakt öffnet auch. Wenn jetzt der Betätiger Kontakt / Leitung ein Fehler hat, wird beim öffnen und wieder Schließen der Zuhaltung der Fehler gemerkt und führt zu einem verhindern des Wiederanlaufs und auch umgekehrt wird es gemerkt und führt zu einem verhindern des Wiederanlaufs.
Siehe auch hier das Schaltungsbeispiel:
http://www.pilz.com/imperia/md/cont...psen/operating_manual/psen_me1/0800000624.pdf
Was mir viel besser gefällt wie diese Fehlerausschluss Orgie, ist ein getrennter Schalter für die Verriegelungseinrichtung (könnte eine Berührungsloser sein) und eine für die Zuhaltung oder gleich einen Schalter der das ganze selbst managt und einen PL angibt für beide SF.