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Hallo liebe Forumsmitglieder,
bisher habe ich "nur" programmiert, so das meine anderen, während der Technikerschule erworbenen, Kenntnisse ziemlich eingerostet sind.
Da ich derzeit jedoch in der Abteilung Forschung und Verwicklung arbeite kommen auch schon mal andere Aufgaben auf mich zu. Für ein Projekt soll ich jetzt Komponenten für eine Positionsmessung in ° einer Welle heraussuchen. Die Welle dreht sich maximal um 180° und die Messung soll eine Genauigkeit von +/-1° haben. Gemessen wird entweder mit einem Winkelgeber der 0-10V ausgibt, entweder 10V bei 360° oder bei 180°, oder mit einem Poti das bei Vollausschlag einen Widerstand von 1kOhm hat. Beim Poti kommt, je nach verfügbarer Genauigkeit der Eingangskarten, eine Widerstandsmessung zum Einsatz oder das Poti wird an 10V angeschlossen und am Schleifer dann 0-10V abgegriffen. Ich bin an die Sache auch voller Elan ran gegangen und hatte schnell die passenden Komponenten gefunden, dachte ich zumindest. Heute sind mir dann mit Schrecken zwei Dinge aufgefallen. Erstens habe ich bei der Kontrolle der Genauigkeit zwar geschaut, ob die Auflösung der analogen Karten reicht, habe dabei aber nicht deren Messfehler beachtet. Die zweite Sache die ich übersehen habe ist, dass sich die Fehler ja aufsummieren ich aber jede Komponente nur einzeln betrachtet habe, schafft das Poti jetzt die +/-1° gerade so, würde schon ein kleiner Messfehler der analogen Eingangskarte zu einem Gesamtfehler von über +/-1° führen.
Nun meine Frage, wie müsste ich die benötigte Genauigkeit der einzelnen Komponenten berechnen und wie gehe ich am besten dabei vor? Ermittele ich z.B. zuerst den Messfehler der Eingangskarte und berechne dann die notwendige Genauigkeit des Winkelgebers oder des Potis. Wenn das Poti die 0-10V liefern soll, wie sieht dann die Berechnung aus. Und wie sieht das aus mit den Abstufungen (z.B. 2,44mV/Bit bei 12 Bit) der Eingangskarte, die ja je nach binärer Auflösung unterschiedlich ist, muss ich bei den Berechnungen den Wert eines Sprunges dann auch hinzuaddieren auf abziehen?
bisher habe ich "nur" programmiert, so das meine anderen, während der Technikerschule erworbenen, Kenntnisse ziemlich eingerostet sind.
Da ich derzeit jedoch in der Abteilung Forschung und Verwicklung arbeite kommen auch schon mal andere Aufgaben auf mich zu. Für ein Projekt soll ich jetzt Komponenten für eine Positionsmessung in ° einer Welle heraussuchen. Die Welle dreht sich maximal um 180° und die Messung soll eine Genauigkeit von +/-1° haben. Gemessen wird entweder mit einem Winkelgeber der 0-10V ausgibt, entweder 10V bei 360° oder bei 180°, oder mit einem Poti das bei Vollausschlag einen Widerstand von 1kOhm hat. Beim Poti kommt, je nach verfügbarer Genauigkeit der Eingangskarten, eine Widerstandsmessung zum Einsatz oder das Poti wird an 10V angeschlossen und am Schleifer dann 0-10V abgegriffen. Ich bin an die Sache auch voller Elan ran gegangen und hatte schnell die passenden Komponenten gefunden, dachte ich zumindest. Heute sind mir dann mit Schrecken zwei Dinge aufgefallen. Erstens habe ich bei der Kontrolle der Genauigkeit zwar geschaut, ob die Auflösung der analogen Karten reicht, habe dabei aber nicht deren Messfehler beachtet. Die zweite Sache die ich übersehen habe ist, dass sich die Fehler ja aufsummieren ich aber jede Komponente nur einzeln betrachtet habe, schafft das Poti jetzt die +/-1° gerade so, würde schon ein kleiner Messfehler der analogen Eingangskarte zu einem Gesamtfehler von über +/-1° führen.
Nun meine Frage, wie müsste ich die benötigte Genauigkeit der einzelnen Komponenten berechnen und wie gehe ich am besten dabei vor? Ermittele ich z.B. zuerst den Messfehler der Eingangskarte und berechne dann die notwendige Genauigkeit des Winkelgebers oder des Potis. Wenn das Poti die 0-10V liefern soll, wie sieht dann die Berechnung aus. Und wie sieht das aus mit den Abstufungen (z.B. 2,44mV/Bit bei 12 Bit) der Eingangskarte, die ja je nach binärer Auflösung unterschiedlich ist, muss ich bei den Berechnungen den Wert eines Sprunges dann auch hinzuaddieren auf abziehen?