escride1
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Hi,
ich habe heute an einer Anlage mit einer 313C (6ES7313-5BF03-0AB0) zu tun gehabt.
Es wird aktuell der schnelle Zähler genutzt um im Programm dann anschließend für eine Lackmengenberechnung per Anzahl Impulse*Zeit den Lackauftrag zu berechnen. Da der Hersteller scheinbar schon mitbekommen hat das es nicht so gut funktioniert, wird die Ausgabe nun nicht in Echtzeit (wie es die Programmstruktur eigentlich vorsieht), sondern durch eine nachprogrammierte Lösung nach Beendigung der Lackierung als Gesamtverbrauch angezeigt und daraufhin ein selbstgebastelter Regler +/- für etwas mehr/etwas weniger aktiviert, also Step für Step. Das heisst, es dauert mitunter 5 bis 20 Teile bis der Regler einen richtigen Wert hat mit dem die restlichen 60 Teile lackiert werden können. Also Ausschuss bzw. Nacharbeit in hoher Zahl aktuell.
Diese Anzeige schwankt von Teil zu Teil bei deaktiviertem Regler, also bei konstanter Ausgabe (4-20mA-Geber anstelle der SPS für den Frequenzumrichter, welcher den Druck aufbaut, angeschlossen zum Test). Folglich bleibt es definitiv dabei das die Messung "fehlerhaft" ist.
Nach einiger Recherche konnte ich sehen das sie CPU zwischen 19 und 47ms Zyklus schwankt, sehr viele bedingte AWL-Sprünge, die Impulse*vergangene Zeit allerdings auf einen festen Zyklus (24ms) programmiert wurden. Also ist das definitiv ungenau.
Da der Kd am liebsten eine Regelung haben möchte die direkt eingreift überlege ich ob es Sinn macht die 313er gegen eine 1500er zu tauschen, da der Zyklus hier signifikant niedriger ist und dann die Zykluszeit unter 3ms fällt, was bedeutet das man dann den Regler wieder aktivieren kann um die Menge nahezu in Echtzeit zu berechnen.
Eine typische Druckregelung mittels Prop-Ventile selbst kommt aufgrund einer angeblich früheren schlechten Erfahrung nicht in Betracht, keine Ahnung was da früher verbockt wurde. Ich muss also für die Druckregelung den Frequenzumrichter sowie Pumpenmotor beibehalten.
Die Anlage wurde von mir übernommen, der Hersteller hat kein Interesse mehr am Support gehabt. Im Zuge einiger Korrekturen sowie Erweiterung wurde das Projekt bereits in TIA V15 migriert und alle Bausteine so angepasst, das im Falle eines Ausfalles die Station binnen weniger Stunden auf eine 1500er getauscht werden könnte. Die Arbeit mit der Migration wäre also nicht das Problem. Auf meiner Agenda stehen noch die saubere Umstrukturierung des Programms (mehrere FC-Aufrufe zu einem FB ändern weil das aktuelle an zig Stellen im Programm bearbeitet wird, sehr unübersichlich, da teilweise Ausgänge mehrfach zugewiesen werden).
Das aktuelle Rack der 313er ist voll. Es müsste für künftige Erweiterungen (einige gewünscht) also entweder eine Rackerweiterung oder eine ET200 eingesetzt werden. Profinet ist durch einen CP bereits vorhanden, das alte Profibus muss beibehalten werden, also muss auch ein Netzübergang mit dran. HMI wurden bereits alle auf aktuelle Profinetgeräte hochgetauscht, da die alten blass, teilweise ganz defekt waren.
Der Arbeits- und Ladespeicher ist aktuell zu 93% gefüllt. Viel geht also so oder so nicht mehr da er nicht erweiterbar ist.
Was wäre nun also Eure Meinung hierzu? Das eventuell irgendwann eine 1500 kommen muss ist wegen den Erweiterungen in 2020 schon fast klar, nur eben speziell nur für diese Funktion bereits jetzt?
ich habe heute an einer Anlage mit einer 313C (6ES7313-5BF03-0AB0) zu tun gehabt.
Es wird aktuell der schnelle Zähler genutzt um im Programm dann anschließend für eine Lackmengenberechnung per Anzahl Impulse*Zeit den Lackauftrag zu berechnen. Da der Hersteller scheinbar schon mitbekommen hat das es nicht so gut funktioniert, wird die Ausgabe nun nicht in Echtzeit (wie es die Programmstruktur eigentlich vorsieht), sondern durch eine nachprogrammierte Lösung nach Beendigung der Lackierung als Gesamtverbrauch angezeigt und daraufhin ein selbstgebastelter Regler +/- für etwas mehr/etwas weniger aktiviert, also Step für Step. Das heisst, es dauert mitunter 5 bis 20 Teile bis der Regler einen richtigen Wert hat mit dem die restlichen 60 Teile lackiert werden können. Also Ausschuss bzw. Nacharbeit in hoher Zahl aktuell.
Diese Anzeige schwankt von Teil zu Teil bei deaktiviertem Regler, also bei konstanter Ausgabe (4-20mA-Geber anstelle der SPS für den Frequenzumrichter, welcher den Druck aufbaut, angeschlossen zum Test). Folglich bleibt es definitiv dabei das die Messung "fehlerhaft" ist.
Nach einiger Recherche konnte ich sehen das sie CPU zwischen 19 und 47ms Zyklus schwankt, sehr viele bedingte AWL-Sprünge, die Impulse*vergangene Zeit allerdings auf einen festen Zyklus (24ms) programmiert wurden. Also ist das definitiv ungenau.
Da der Kd am liebsten eine Regelung haben möchte die direkt eingreift überlege ich ob es Sinn macht die 313er gegen eine 1500er zu tauschen, da der Zyklus hier signifikant niedriger ist und dann die Zykluszeit unter 3ms fällt, was bedeutet das man dann den Regler wieder aktivieren kann um die Menge nahezu in Echtzeit zu berechnen.
Eine typische Druckregelung mittels Prop-Ventile selbst kommt aufgrund einer angeblich früheren schlechten Erfahrung nicht in Betracht, keine Ahnung was da früher verbockt wurde. Ich muss also für die Druckregelung den Frequenzumrichter sowie Pumpenmotor beibehalten.
Die Anlage wurde von mir übernommen, der Hersteller hat kein Interesse mehr am Support gehabt. Im Zuge einiger Korrekturen sowie Erweiterung wurde das Projekt bereits in TIA V15 migriert und alle Bausteine so angepasst, das im Falle eines Ausfalles die Station binnen weniger Stunden auf eine 1500er getauscht werden könnte. Die Arbeit mit der Migration wäre also nicht das Problem. Auf meiner Agenda stehen noch die saubere Umstrukturierung des Programms (mehrere FC-Aufrufe zu einem FB ändern weil das aktuelle an zig Stellen im Programm bearbeitet wird, sehr unübersichlich, da teilweise Ausgänge mehrfach zugewiesen werden).
Das aktuelle Rack der 313er ist voll. Es müsste für künftige Erweiterungen (einige gewünscht) also entweder eine Rackerweiterung oder eine ET200 eingesetzt werden. Profinet ist durch einen CP bereits vorhanden, das alte Profibus muss beibehalten werden, also muss auch ein Netzübergang mit dran. HMI wurden bereits alle auf aktuelle Profinetgeräte hochgetauscht, da die alten blass, teilweise ganz defekt waren.
Der Arbeits- und Ladespeicher ist aktuell zu 93% gefüllt. Viel geht also so oder so nicht mehr da er nicht erweiterbar ist.
Was wäre nun also Eure Meinung hierzu? Das eventuell irgendwann eine 1500 kommen muss ist wegen den Erweiterungen in 2020 schon fast klar, nur eben speziell nur für diese Funktion bereits jetzt?