Definition von Geschwindigkeitsregler (Potis) in Bezug auf KPI Produktion

Krumnix

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Hallo zusammen,

ich suche nach einer Norm, welche definiert, ab wann man die Maschine auf "Produktiv" schaltet (KPI) in Abhängigkeit von Geschwindigkeitsreglern (Potis).
Beispiel:
Bearbeitungsmaschinen haben ein Poti um den Vorschub zu regeln.
Bei Robotern kann man auch die Geschwindigkeit einstellen.
Ab wann (90%?) ist eine Maschine produktiv?

Hat da jemand Infos?
Danke
 
Das Problem ist, dass bei einem Kunde die 3 verschiedenen Schichtleiter das anderes sehen und der Chef der Firma ist es egal.
Der 1. will, dass die Messung der Produktivität erst mit 90% und mehr läuft. Ansonst nicht.
Der 2. will bei 70% und der letzte bei 40%.
Klar ist, dass der 40% viel weniger produziert, aber seine Maschine immer voll produktiv war.
Der 90% ist da "besser".

Um die Diskussion nun zu beenden und uns als Lieferant abzusichern, suche ich halt dazu was.
 
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Unabhängig davon, dass das evtl. der Produktionsleiter (?) entscheiden sollte, ist dann der Geschwindigkeits-Override kein aussagekräftiger Wert. Eventuell sollte man die OEE (Overall Equipment Effectiveness) heranziehen.
 
Das Problem ist, dass bei einem Kunde die 3 verschiedenen Schichtleiter das anderes sehen und der Chef der Firma ist es egal.
Der 1. will, dass die Messung der Produktivität erst mit 90% und mehr läuft. Ansonst nicht.
Der 2. will bei 70% und der letzte bei 40%.
Klar ist, dass der 40% viel weniger produziert, aber seine Maschine immer voll produktiv war.
Der 90% ist da "besser".

Um die Diskussion nun zu beenden und uns als Lieferant abzusichern, suche ich halt dazu was.
Ach das Thema kenn ich seit 30 Jahren.
Letztlich geht es um die Berechnung des OEE
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtanlageneffektivität
3 Leute 100 Ansichten alle 14 Tage.
Einfach eine Festlegung fordern und umsetzen.
Irgendwann einfach Geld für jede Anpassung verlangen.
 
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Oder Eingabefeld und der Kunde kann selber Ändern (mitprotokollieren nicht vergessen)
Soviele Variablen kann kein Panel, wie da Regeln und Ausnahmen notwendig sind.
Hast du den Override variabel, brauchst du Pausenzeiten um anschließend einen Button zur Pausenüberbrückung einzufügen. Anschließend brauchst du Kommunikation mit SAP um Schichtmodelle zu laden usw.
 
90% muß ja auch nicht immer Produktiv sein,
wenn Man zu 100% einen Crash fährt und 50%
der Arbeitszeit benötigt um diesen zu beseitigen.
Oder man fährt die Anlage mit 100% und hat 60%
Ausschuss.
 
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Der Chef schaut auf das Tagesergebnis im Lager. Eine Schicht produziert halt fast 50% von dieser Menge.
Die anderen "ruhen" sich darauf aus.
Um die "Faulheit" nachzuweisen, will der eine 90%, der andere, der das genau weiß, will 40%.
Die konstante Schicht meinte, dass mit 70% eine faire Aufzeichnung für alle wäre.
Das als Info.
Löst aber nicht das Problem für uns als Dienstleister.
Außer der Tipp von Blockmove :)
 
90% muß ja auch nicht immer Produktiv sein,
wenn Man zu 100% einen Crash fährt und 50%
der Arbeitszeit benötigt um diesen zu beseitigen.
Oder man fährt die Anlage mit 100% und hat 60%
Ausschuss.
Eine Produktionslinie, die man auf 50% stellt um Crash zu vermeiden ist in meinen Augen aber eine Fehlkonstruktion des Lieferanten.
 
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Der Chef schaut auf das Tagesergebnis im Lager. Eine Schicht produziert halt fast 50% von dieser Menge.
Die anderen "ruhen" sich darauf aus.
Um die "Faulheit" nachzuweisen, will der eine 90%, der andere, der das genau weiß, will 40%.
Die konstante Schicht meinte, dass mit 70% eine faire Aufzeichnung für alle wäre.
Das als Info.
Löst aber nicht das Problem für uns als Dienstleister.
Außer der Tipp von Blockmove :)

Als Maschinenlieferant kannst du nicht die internen, organisatorischen Themen des Kunden lösen.
Völlig egal, wie du welche Auswertung umsetzt, irgendjemand wird immer einen Grund finden, warum es komplett falsch ist.
Dein Beispiel zeigt auch schön das Prinzip der Datenverdichtung :)
Den Chef interessiert die Tagesstückzahl.
Die Ebene darunter will schon mehr Details. Nämlich Daten der jeweiligen Schichten.
Je größer die "Liebe" zwischen den Schichten, umso mehr Daten werden gefordert.
Pausenzeiten, Rüstzeiten, Materialmangel, ...
Haben sich dann alle wieder lieb, dann interessieren die Daten kein Schwein mehr.
Deshalb: Einfach diese Phase ausnutzen und Geld für Änderungen verlangen.
 
Ob eine Maschine "produktiv" arbeitet, ist doch eigentlich nicht von einem Geschwindigkeitswert abhängig, sondern ob hinten fertige Produkte rauskommen (und vorne Material reingeht). Die Anlage könnte ja auch stundenlang mit 100% im Leerlauf fahren, weil kein Material reinkommt. Oder dreht da jemand die Geschwindigkeit auf 50%?

Harald
 
Ob eine Maschine "produktiv" arbeitet, ist doch eigentlich nicht von einem Geschwindigkeitswert abhängig, sondern ob hinten fertige Produkte rauskommen
Sehe ich auch so. Zählen kann doch letztendlich am Ende der Schicht nur die Anzahl der gefertigten Teile. Und ob diese bei 10.000 oder 7.000 liegen, muss ja nicht zwingend mit der Override-Einstellung zusammenhängen ( Teilemangel, Personalausfall, defekt an der Anlage..... ).

Ich kenne das z.B. bei Molkereien so. Da wird bei jedem Schichtende dokumentiert, wieviele Tray´s bzw. Europaletten palettiert wurden. Da gibt es dann immer einen typischen Wert. Z.b. 160 Paletten pro Schicht pro Linie ( 8 Linien = 1.280 Paletten pro Schicht ). Wenn dann nur 980 palettiert wurden, dann mussten die Schichtleiter dokumentieren, woran es lag ( z.B. Transportband Motor ausgefallen, Personalmangel oder was auch immer........ )
 
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Als Maschinenlieferant kannst du nicht die internen, organisatorischen Themen des Kunden lösen.
Völlig egal, wie du welche Auswertung umsetzt, irgendjemand wird immer einen Grund finden, warum es komplett falsch ist.
sehe ich auch exakt so!
Schreiben an Chef, wenn bis xx.xx.xxxx keine Entscheidung getroffen wurde, stellst du XX% ein, da sich die Schichtleiter nicht einig sind. Jede weitere Änderung kostet XX €. Dann wirst du schon eine Entscheidung bekommen ;-)

Schluss aus fertig, lass dich doch nicht veräppeln
 
sehe ich auch exakt so!
Schreiben an Chef, wenn bis xx.xx.xxxx keine Entscheidung getroffen wurde, stellst du XX% ein, da sich die Schichtleiter nicht einig sind. Jede weitere Änderung kostet XX €. Dann wirst du schon eine Entscheidung bekommen ;-)

Schluss aus fertig, lass dich doch nicht veräppeln
Sorry ... So aber sicher nicht :)
Wenn du nach so einem Schreiben das nächste mal in der Firma bist, freuen sich alle Schichtleiter dich zu sehen 😜
So nervig das Thema auch sein mag, ist da schon viel Diplomatie erforderlich.
 
Sorry ... So aber sicher nicht :)
Wenn du nach so einem Schreiben das nächste mal in der Firma bist, freuen sich alle Schichtleiter dich zu sehen 😜
So nervig das Thema auch sein mag, ist da schon viel Diplomatie erforderlich.
ich bin davon ausgegangen, dass das Thema "Diplomatie" schon durch ist und der Fragesteller nicht mehr weiter kommt.
irgendwann muss halt auch eine Entscheidung getroffen werden.
 
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