Eine Regelung schwingt bei einer CPU, bei der Anderen jedoch nicht

hmj

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Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass ich mit dem selben Programm auf zwei verschiedenen SPS ein unterschiedliches Regelverhalten habe.
Mein Aufbau besteht nur aus einem Proportionalventil und einem Durchflussmesser. Vom Durchflussmesser bekomme ich ein 4..20mA Signal. Das Ventil steuere ich über einen Stromausgang 0..20mA.
Wenn ich die beiden Komponenten an meine CPU 315F-2 PN/DP anschließe (334-0CE01-0AA0 Analogbaugruppe), und in OB33 mit Zykluszeit 30ms meinen CONT_C Regler aufrufe, dann schwingt der Regelkreis nicht großartig.
Wenn ich den Aufbau mit einer VIPA Steuerung steuere, dann regelt sich der Kreis gar nicht so schnell ein. Ich habe eine VIPA M13C (M13-CCF0000). Dort habe ich einen Spannungseingang, an dem ich das Signal vom Durchflussmesser über einen 500 Ohm Widerstand parallel abgreife. Dazu habe ich noch eine M32-1BD40 Analogausgabe (0..20mA). Das Programm ist quasi identisch auf beiden Steuerungen. Ich habe den OB33 auch mit 30ms konfiguriert. Aber nun schwingt das System ewig und regelt sich erst nach einer gefühlten Ewigkeit ein. Am besten funktioniert es noch mit Gain = 2 und TI = 200ms.

Hat jemand eine Idee, was hier der Fehler sein könnte?
 
Hätte ich auch getippt, da die Wandlungszeiten der Vipa viel kürzer als bei Siemens sind. Eventuell die Vipa-EA mal an der 315 einsetzen, einige Baugruppen sollen ja kompatibel sein. Liste gibt es bei Vipa.
 
VIPA in Step 7 zu konfigurieren ist an manchen Stellen meinem Empfinden nach etwas tricky, verwende die Hardware aber auch selten. Ich würde da auch mal überprüfen, ob die 30 ms Takt auch wirklich so stimmen. Im OB33 einfach bei jedem Aufruf ein INT / DINT inkrementieren. Nach 30 Sekunden sollte der Zähler bei 1.000, nach 5 Minuten bei 10.000 stehen, +/- etwas Messfehler beim Zeit stoppen und ablesen. Zumindest würde ich einen solchen Fehler ausschließen wollen, wenn es meine Anlage wäre.
 
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Wie wurde denn der Analoge Eingang verarbeitet in der VIPA?
Wenn 4..20mA über 500Ohm als Spannung gemessen werden ergibt sich nach Ohm:

U=R*I^2
U(4mA)=500Ohm*(0.004A)^2=0.008V
U(20mA)=500Ohm*(0.02A)^2=0.2V

Wenn ich annehme, dass die VIPA 11Bit hat, dann komme ich auf 4.88mV Auflösung.
Der Regelkreis hat so quasi keine andere Wahl als zu schwingen. Jede Änderung des Durchflusses dürfte nur als Sprung auf der Messgröße zu sehen sein. Die Messgröße sollte aber 5-10x feiner aufgelöst sein als die Regelgröße.

Du solltest erstmal anfangen den Widerstand so anzupassen, dass der Spannungs-Eingangsbereich der Analogkarte auch genutzt wird.
 
Georg Simon würde sich im Grabe umdrehen und der Werner gleich mit :ROFLMAO: .
Entschuldige, Aerosail, aber deine Definition des ohmschen Gesetzes ist so nicht tolerierbar.
 
@Aerosail
Und wenn man sowas ähnliches wie Ahnung vom Ohmschen Gesetz hat, dann kommt man auf 2-10V, was ein wunderbarer 08/15 Messbereich für eine Analogbaugruppe ist.

Damit du nicht extra googeln musst (dann klappts auch mit den Werten):
U=R*I
 
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....
Wenn 4..20mA über 500Ohm als Spannung gemessen werden ergibt sich nach Ohm:

U=R*I^2
U(4mA)=500Ohm*(0.004A)^2=0.008V
U(20mA)=500Ohm*(0.02A)^2=0.2V
....

Du solltest erstmal anfangen den Widerstand so anzupassen, dass der Spannungs-Eingangsbereich der Analogkarte auch genutzt wird.

Chapeau!!!!
 
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