TIA External Encoder Positionserfassung

foeni

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Hallo zusammen,

ich habe eine S7-1511-1 PN CPU, jeweils eine Ein- und Ausgangsbaugruppe und ein TM Posinput 2 Baugruppe, über diese möchte ich gerne eine Positionserfassung über einen TTL-Inkrementalgeber realisieren und den Motor über Ausgänge steuern.
Nun beiße ich mir an der Parametrierung die Zähne aus. Mit dem "TO External Encoder" soll es ja möglich sein. Ich hab alles soweit verdrahtet und bekomme beim drehen des Gebers die Fehlermeldung "MC Alarm 411: PLC_1 ExternalEncoder_1: Geber (1) unter logischer Adresse 100 gestört. Hardware-Fehler Geber."
In der Konfiguration bekomme ich den geberwert auch nicht gültig. Was hab ich übersehen oder nicht richtig gemacht ?

Danke schon mal im Voraus
 
Ich würde mal mit Multimeter bzw. Oszi das A- und das B-Signal vom Geber beobachten und von Hand langsam drehen.
Ist die SpannungsVersorgung (vermutlich 5 V) des Gebers OK?
Passt die Drehrichtung? Ggfs probeweise die A und B tauschen oder irgendwo in den Parametern ändern.
 
Die gelb markierten Stellen beschreiben den von Dir eingesetzten Typ?
Wie soll ich bei den Ausgangssignalen AXX, AX0, ABX, AB0 die X deuten? Nicht vorhanden bzw. wird nicht ausgewertet?
AusgangsSchaltungPP also. Das ist nicht TTL, sondern HTL.
... und bekomme beim drehen des Gebers die Fehlermeldung ...
Kommt die Meldung "sofort", wenn Du drehst? Oder nach einer oder mehreren ganzen Umdrehungen?
Das 0-Signal sollte exakt 1-mal pro Umdrehung kommen. Vielleicht wird geprüft, ob die parametrierte StrichZahl mit der des Gebers übereinstimmt?
Vielleicht kommt das A-Signal, aber nicht das B-Signal? Oder umgekehrt?
Hat Deine AuswerteSchaltung auch die Eingänge /A und /B und /0 alias I? Wenn ja, woran schliesst Du sie an? GND?
Kannst Du parametrieren, dass sie nicht ausgewertet werden sollen?
 
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Genau das Gelb markierte ist der Geber Typ. AXX, AXO ABX, ABO beziehen sich auf die Anschlussbelegung ( Farbcode oder Steckerbelegung )
Bei diesem Geber ist die Ausgangsschaltung PP ausschlaggebend.

Was mich jetzt nur verwirrt ist die Angabe der Betriebsspannung 10-30V und Ausgangssignal high -2V und das Ausgangssignal low <_1V.

Angeschlossen hab ich nur A, B und 0. und die Versorgungsspannung 24V
Die Fehlermeldung kommt unbestimmt, mal nach einer 1/2 Drehung mal nach 5 Umdrehungen.
Also, wenn das nun ein HTL-Geber ist, denke ich das ich mit der Posinputt2 Baugruppe wohl nicht weiter komme da man bei der Parametrierung nur TTL asymmetrisch oder RS422 symmetrisch einstellen kann. Bei RS422 bräuchte ich wohl einen anderen Geber.
Jetzt noch eine Frage? bei einem TTL Geber beträgt da die Versorgungsspannung auch immer 5V oder können es auch 24V sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich jetzt nur verwirrt ist die Angabe der Betriebsspannung 10-30V und Ausgangssignal high -2V und das Ausgangssignal low <_1V.
Damit ist wohl gemeint, dass der high-Pegel 2 V unter der BetriebsSpannung liegt und der low-Pegel unter 1 V.

Angeschlossen hab ich nur A, B und 0. und die Versorgungsspannung 24V
Und GND (0V). Mit VersorgungsSpannung meinst Du die Versorgung der Karte oder auch die Versorgung des Gebers?

Die Fehlermeldung kommt unbestimmt, mal nach einer 1/2 Drehung mal nach 5 Umdrehungen.
Hmmm.

Also, wenn das nun ein HTL-Geber ist, denke ich das ich mit der Posinputt2 Baugruppe wohl nicht weiter komme da man bei der Parametrierung nur TTL asymmetrisch oder RS422 symmetrisch einstellen kann.
Asymmetrisch wäre schon passend für HTL.
Aber, ob die Karte (viel) zu hohe high-Pegel überlebt, dafür habe ich keinen Beleg gefunden. Ob sie zu hohe low-Pegel richtig als low-Pegel erkennt?
Vermutlich nicht. Vielleicht könnte das eine Erklärung dafür sein, dass die Karte Fehler meldet?

Bei RS422 bräuchte ich wohl einen anderen Geber.
Für TTL wohl auch.

Jetzt noch eine Frage? bei einem TTL Geber beträgt da die Versorgungsspannung auch immer 5V oder können es auch 24V sein.
In der Praxis dürfte die VersorgungsSpannung wohl immer 5 V sein. Theoretisch wäre auch denkbar, eine andere Spannung im Geber auf 5 V zu wandeln. Wichtig ist, dass die AusgangsPegel im Bereich 0..0,7V (low) und 2,0..5V (high) liegen. Zu niedrige (<0V) oder zu hohe Spannungen (>5V) gefährden "normalerweise" die Schaltung, die die Signale auswerten soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo noch mal und vielen lieben Dank für Eure Hilfe und Unterstützung ich werde erstmal gucken wie ich jetzt weiter vorgehe.
Umschwenken auf eine Zählerbaugruppe oder einen Anderen Geber Typ einbauen.
Nochmal danke für die Hilfe.
 
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Wir haben in der Firma die Sick DFS60 Drehgeber in der programmierbaren Version. Wir haben Diese zum Meterabgleich an Anlagen bzw als Ersatz für einen nicht vorhandenen Geber im Einsatz.

Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber da kann man glaube ich unabhängig von der Versorgung den Ausgang einstellen.

Könnte nächste Woche in der Firma nachschauen wenn du möchtest.

Mfg Hannes
 
Danke Hannes,
ich hab mich für die Version mit der Zählerbaugruppe entschieden da es sich um einen Anlagenumbau handelt und wir warscheinlich damit in unserem Maschienenpark in Serie gehen. Das ist nach vielem hin und her die günstigere Alternative bevor wir noch die Geber überall tauschen müssen.

Mfg Marcus

Danke noch mal an alle !!!!
 
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