Gibt es ein Spannungserkennungs-Relais?

xfred343

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Hallo,
Ich habe ein 0-10V Analogausgangsmodul (Beckhoff KL4408, Analogbausten, konfiguriert auf maximal 0-5V). Sobald der Ausgang eine Spannung von 0,5-5V hat, soll immer ein Leistungsrelais einen Netztrafo einschalten. Gibt es so einen fertigen Relaisbaustein. Der Eingang sollte nur minimal belastet werden (am besten hochohmig) und soll zuverlässig schon ab 0,5V einschalten. Es ist also so was wie ein "Spannungserkennungs-Baustein". Mit dem Trafo wird dann ein Arduino versorgt, der je nach Spannungseingang (0,5-5V) 5 verschiedene LED-Kanäle via MOS-FET steuert.
 
Was soll denn die Frage? Hat Deine SPS keine Digitalausgänge und keine Vergleicher?
Wenn doch, dann Vergleich doch einfach den Ausgangswert mit Deinem Schwellwert und schalte nach Deinen Kriterien ein Relais am Digitalausgang.
 
Danke für die Tipps mit dem Grenzwertschalter. Genau das ist es, wonach ich gesucht hatte. Natürlich könnte man das auch mit einer Verstärkerstufe und FET realisieren, aber fertig ist fertig und so Gebasteltes im Schaltschank mag ich nicht.

An die SPS-Verfechter: derzeit ist es auch so realisiert, dass ein Digitalausgang (KL2408) den Trafo schaltet und ein Analogausgang den Arduino. Aber was nicht programmiert werden muss, find ich eleganter: wenn es immer klar ist: wenn der Anlaogausgang Potential führt soll der Trafo eingeschaltet werden - dann find ich eine reine Hardwarelösung eleganter. Ein weiterer Anwendungsfall: bei meiner Schwimmbadsteuerung wird die Solarpumpe mit SPS angesteuert, hat aber einen zusätzlichen doppelten Sicherungskreis: die Solarpumpe kann via Relaislogik gar nicht eingeschaltet werden, wenn der Durchflussmesser nicht ein bestimmtes Potential erreicht. Auch hier könnte ich den Grenzwertschalter alternativ noch gut verwenden.
 
dann find ich eine reine Hardwarelösung eleganter.
Naja, jedes Teil welches nicht im Schaltschrank verbaut ist kann nicht kaputt gehen / Probleme machen. Und an einem Digitalausgang kann auch keiner rum fummeln / irgendwas verstellen.

Daher wäre ich bei der Digital-Ausgangs-Variante.
 
Ich finds interessant, dass so viele doch eher auf eine reine Softwarelösung setzen. Aber wahrscheinlich ist es wirklich besser, ein homogenes einheitliches System laufen zu lassen und tja auch der Phönix Grenzwertschalter könnte ja den Geist aufgeben. Ich glaub, dann bleib ich bei der Softwarelösung.

Nur so nebenbei - weil angesprochen - mein Excel-Geschichterl: Die Programmierung eines KL2408 auf Ausgang mit Excel via Modbus ist nur ein Tabelleneintrag in einer Excel-Aktionstabelle. Über mein Excel-System muss ich ja selbst lachen und alle anderen Besucher lachen mit, ich habe ein Haus mit 7 Modbus-Linienverteilern und etlichen Ein- und Ausgängen übernommen.

Anfangs war ich total erschlagen, kannte weder Modbus, noch Lonbus und auch Dalibus waren Fremdworte. Also hab ich begonnen, alle Ein-, Ausgänge in Exceltabellen zu erfassen, um einmal einen Überblick zu bekommen. Dann kam mir die Idee: es wäre doch toll, eine Tabellenzeile zu wählen und mit einem Button den Eingang zu lesen oder den Ausgang zu schalten. Mit VBA und ein paar API-Socket-Treibern (wsock32.dll, ldv32.dll für LON-Bus) und viel Hirnschmalz und vielen guten Tipps aus dem Forum konnte ich es realisieren. Und dann habe ich Klassen für die wichtigsten Komponenten (Jalousie, Dimmer (Beckhoff KL2751 bzw. KL2761), Dalibus, Ventil mit Rückmeldekontakt, Ventil ohne Rückmeldekontakt usw.) geschrieben und eine Aktionstabelle aufgebaut, in der an Hand eines Triggers eine oder mehrere Aktionen ausgelöst werden.

Mittlerweile wundere ich mich selbst, dass alles so problemlos geht. Aber: es gibt keine Ausfälle, ein Keinstrechner um knapp 200 Euro (N95 CPU) gekoppelt mit einer guten USV steuert alles mit Excel in Echtzeit - von der Heizungspumpe über die Solaranlage, Kesselfreigabe, Rückspulen der Schwimmbadpumpe, bis hin zu bunten LED-Lichtern. Im weiteren Ausbau werde ich dann die wichtigsten Messdaten mitloggen und auf Grund von vergangenen Szenarien eine Art "mitdenkendes Haus" aufbauen.
 
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Hallo,
Ich habe ein 0-10V Analogausgangsmodul (Beckhoff KL4408, Analogbausten, konfiguriert auf maximal 0-5V). Sobald der Ausgang eine Spannung von 0,5-5V hat, soll immer ein Leistungsrelais einen Netztrafo einschalten. Gibt es so einen fertigen Relaisbaustein. Der Eingang sollte nur minimal belastet werden (am besten hochohmig) und soll zuverlässig schon ab 0,5V einschalten. Es ist also so was wie ein "Spannungserkennungs-Baustein". Mit dem Trafo wird dann ein Arduino versorgt, der je nach Spannungseingang (0,5-5V) 5 verschiedene LED-Kanäle via MOS-FET steuert.

Eine SPS die via Analogausgang einem Arduino sagt, dass 5 LED in irgendeinem Muster schalten sollen!?
Und dann soll noch anhand der Spannung des Analogausgangs ein Netzteil (Versorgung Arduino) via Hardware-Grenzschalter ein und ausgeschaltet werden!?
Warum so umständlich und nicht alles mit einem System umsetzen?
LEDs direkt via SPS im richtigen Muster schalten und das rechtliche Gebastel einfach einsparen.
Gebastel magst du ja selbst nicht.
 
Basteln kann man schon, aber eben nicht im Schaltschrank: der Arduino sitzt direkt bei den LED-Stripes, alle Muster (Farbintensitäten, Überblendgeschwindigkeit) kommen von der SPS und er ist nur der Leistungstreiber.
 
der Arduino sitzt direkt bei den LED-Stripes, alle Muster (Farbintensitäten, Überblendgeschwindigkeit) kommen von der SPS und er ist nur der Leistungstreiber.
Ein Tipp, da du eh schon Beckhoff im Einsatz hast. Von Beckhoff gibt es auch RGBW Treiberklemmen. Damit könnte man den Aufbau noch weiter runter reduzieren. Ich habe selber eine im Einsatz, funktioniert wunderbar ( bei mir EL2564 ). Für dich vermutlich nicht mehr relevant da schon alles aufgebaut ist aber vielleicht für den ein- oder anderen Mitleser interessant.
 
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Ich habe ein 0-10V Analogausgangsmodul (Beckhoff KL4408, Analogbausten, konfiguriert auf maximal 0-5V). Sobald der Ausgang eine Spannung von 0,5-5V hat, soll immer ein Leistungsrelais einen Netztrafo einschalten.
Da muss doch eine Steuerung wissen, welchen Wert sie an den Analogausgang ausgibt. Für diese Steuerung wäre es ein Klacks, mit einem simplen Vegleicher einen Digitalausgang zu schalten. Allerdings müsste man dazu in der Steuerung eine Programmzeile programmieren...
 
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