Kommt auf die Bauform an - aber eher wohl nicht. Viel entscheidender aber ist, wo sich der Kolben innerhalb der ganzen Ladung befindet.Durchdringt die Temperatur linear den Kolben.
Wird elektrisch oder mit Gasbrenner geheizt?
Temperaturverlauf im Kolben.Was meinst Du mit Temperaturverteilung. Im Ofenraum in der Charge oder im Kolben
Chargensteuerung ?Gibt es die Möglichkeit eine Chargensteuerung zu realisieren?
Es handelt sich dabei um Motorkolben, gegossen.Was hast Du für ein Kolben Material
Wäre Cool, bitte sende mir diese Daten.Bsp. Bezüglich Temperatur Verhalten kann ich Dir Messungsdateien Schicken.
Wenn es auf +/- 3 Grad ankommt, erscheint es mir suspekt, daß diese kleine Spanne um den runden aber physikalisch wohl bedeutungslosen Wert 600 liegt.Hi
Es sollen in einem Glühofen bei 600°C Kolben entspannt werden.
Die maximale Wandstärke des Kolben beträgt ca. 65 mm.
Es besteht die Möglichkeit, einen Sensor in die Mitte eines Kolbens zu plazieren. (Ausschusskolben mit Gussfehlern)
Die Temperatur im Kolben muß zwischen 597 und 603 °C sein.
Diese Temperatur soll 1 Stunde gehalten werden.
Keine Antwort, nur ein paar Gedanken.Wie gehe ich an geschicktesten ran ?
So ein Kolben sollte nach 1h die Umgebungstemperatur voll angenommen haben, ist dann 610 Grad warm und damit 7 Grad zu warm. Zum Abkühlen müssen sich Material-Experten äußern.Gibt es eine Faustformel, nach der man sagen kann:
Temperatur im Ofen wird auf 610 °C aufgeheizt, 1 Stunde Haltezeit und anschliessend mit 50 k / Std runterkühlen.
(Messung ist im Ofen und NICHT im Kolben)
(Und im Kolbeninnern ist der Temperaturverlauf zeitlich verzögert wie gefordert?)
Im Inneren sind beide (Anstieg/Abfall) Verläufe verzögert und die Steigung ist geringer.
Durchdringt die Temperatur linear den Kolben.
Nein. Wenn das Material (Wärmeleitfähigkeit) homogen (gleich) ist, kannst du dir das wie elektrische Widerstände vorstellen: Der (thermische) Widerstand einer sehr dünnen Schicht (damit man den Unterschied zwische Außen- und Innendurchmesser vergessen kann) eines Zylinders ist : Rth= Höhe * pi * Durchmesser / Wäermeleitfähigkeit. Auf diese Schicht folgen Schichten abnehmendem Durchmessers wie Zwiebelhäute. Der räumliche Temperaturverlauf folgt dann einer 1/x-Kurve, der zeitliche einer Logarithmus-Kurve, wenn ich meinen Matematik-Kenntnissen noch trauen darf. Bei einem Vollzylinder ist dann während der Erwärmung der kälteste Punkt in der Mitte, bei einem Hohlzylinder (fast) in der Mitte der Wand.
Nein. Wie haben die ihre Kolben bislang geglüht?Hab ihr Infos darüber b.z.w. vieleicht hatte jemand bereits eine ähnliche
Aufgabe.
Für kleinere Temperaturen gibt es Thermokreiden; die wechseln bei einer bestimmten Temperatur die Farbe. Möglicherweise gibt so eine Indikator auch für ca. 600 Grad, z.B. Metallplättchen aus einer Legierung, die gerade dort schmilzt. Dann kannst du das an die Kolben pappen und sehen, wie warm sie wurden.Wie würdet ihr das Problem lösen ?
Thermografie scheint mir zu ungenau.
Ansonsten: Per FEM (finite Elemente) den Temperaturverlauf im Kolben durchrechnen. Die absoluten Werte werden nicht stimmen, aber du könntest die kritischen Stellen am Kolben und im Ofen (ohne Strömung) identifizieren und dort den Ausschußkolben mit Sensor platzieren.
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