Nur mal so meine 5 Cent:
Bei bspw. Stiebel Eltron gibt es als höchsten Heizungspufferspeicher von der Stange eine Größe von 1.500 l, der kostet schon 1.300 €.
Es gibt die auch "von der Stange" mit 3.000 l, aber dann hört es meines Wissens nach auf und du musst dir einen bauen lassen, selber installieren / dämmen / etc. pp.
Wenn du den im Winter bei -10°C für 12h autark betreiben willst, dann musst du eine sehr hohe Temperatur fahren, wenn du bei eine Vorlauftemperatur von 45 °C im Winter benötigen solltest und die 20K Spreizung annimmst, dann muss dein Speicher also mit >65°C beladen werden. Wenn deine Wärmepumpe nur mit Solarenergie läuft, dann geht das ja noch von den Kosten her. Aber dann hast müsstest du das Ding in < 6h voll bekommen wollen - denn es ist Winter. Da braucht man nicht groß zu rechnen: Du brauchst ne mega fette Wärmepumpe. Rechnung in Simple: Die muss in 6h das schaffen, was das Haus in 24 h verbraucht. Wenn es 5 kW Heizlast hat, dann verbraucht es 24h * 5 kW = 120 kWh - das muss deine Wärmepumpe können, hat aber nur 6 h Zeit dazu, also muss die 120 kWh / 6h = 20 kW Heizleistung haben. Demnach müsstest du aber auch 20 kW * COP an Solarertrag haben. Es sei denn, ich vertue mich hier komplett...
Summiert man alle kosten auf, wird die riesige Investition sich vermutlich überhaupt nicht rentieren ("riesige" Wärmepumpe, "riesiger" Speicher).
Dann finde ich es schon interessanter, sich ein "Sonnenhaus" zu bauen, das ist nichts anderes, als ein riesiger Speicher, der das ganze Jahr mit Solarenergie geladen wird. Wenn man sich die Angebote von "riesigen" Speichern anschaut, machen die Unternehmen das immer mit Solarengerie.
https://www.haag-ortner.de/speicher/
https://www.jenni.ch/swiss-solartank.html
Ich möchte hier keine Träume zerstören, aber versuche das mal aus der "was ist an der Idee schlecht"-Sicht zu sehen.
Viele Grüße!