TIA GRAPH Schrittprogrammierung in FUP möglich?

jro99

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Hallo zusammen,
kurz zu mir. Aktuell noch relativ unerfahren in der SPS Technik und vor allem TIA. Hatte zuvor mit B&R Steuerungen zu tun und benötige wenn möglich eure Hilfe.

Meine Frage:
Ist es in TIA möglich die Schritte, welche in GRAPH ablaufen sollen, direkt in KOP zu programmieren? Als kleine Gedankenstütze füge ich euch ein Bild noch hinzu.

Vielen Dank schonmal im Voraus!
1718871785074.png
 
Graph ist eine von sonstigen FBs isolierte Form der Programmierung von Abläufen.

Natürlich können Abläufe in allen Sprachen umgesetzt werden.
 
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Verstehe, jedoch in der B&R Welt konnte ich die Schritte direkt in KOP dann programmieren.
Wie kann ich das in TIA umsetzen?
In den Aktionen kann ich keine KOP Programmierung durchführen, sondern nur mit den ausgewählten Qualifier eine Variable bearbeiten. --> Somit keine Logik wie im Bild oben
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe, jedoch in der B&R Welt konnte ich die Schritte direkt in KOP dann programmieren.
Wie kann ich das in TIA umsetzen?
Muss ich hierzu einen FB erstellen in KOP und dann diesen FB in den Aktionen (Im Schritt des GRAPHABLAUFS) aufrufen?
Ich hab es noch nie wirklich gesehen dass ein Funktionsbaustein im Graphen aufgerufen wird und in diesem die Schritte abgehandelt werden.
Dann kann ich den Graphen auch komplett sein lassen. Das ist irgendwie komisch (hab ich in 10 Jahren noch nie so gesehen).
 
Ok, dann stehe ich völlig auf der Leitung... wo wird dann die Logik in einem Schritt bearbeitet/programmiert?... Wie zum Beispiel Wenn Sensor 1 = TRUE und Sensor 2 = FALSE dann setze mir GrundstellungOK auf TRUE
Entschuldige, wenn ich da jetzt so unwissend nachfrage
 
Ich hab es noch nie wirklich gesehen dass ein Funktionsbaustein im Graphen aufgerufen wird und in diesem die Schritte abgehandelt werden.
Dann kann ich den Graphen auch komplett sein lassen. Das ist irgendwie komisch (hab ich in 10 Jahren noch nie so gesehen).
Wir rufen tatsächlich Funktionsbausteine bzw. eher Funktionen in einer Graph-Schrittkette auf. Dabei geht es um Berechnungen oder boolsche Verknüpfungen.

Ok, dann stehe ich völlig auf der Leitung... wo wird dann die Logik in einem Schritt bearbeitet/programmiert?... Wie zum Beispiel Wenn Sensor 1 = TRUE und Sensor 2 = FALSE dann setze mir GrundstellungOK auf TRUE
Genau in einem solchen Fall würde ich eine kleine FC programmieren, die ich dann mit N in dem fraglichen Schritt aufrufe.

VG
MFreiberger
 
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Wir rufen tatsächlich Funktionsbausteine bzw. eher Funktionen in einer Graph-Schrittkette auf. Dabei geht es um Berechnungen oder boolsche Verknüpfungen.
Kenne ich natürlich auch, aber habe mir irgendwann angewohnt alles mit Handshakes aus der Schrittkette raus zu steuern.

Genau in einem solchen Fall würde ich eine kleine FC programmieren, die ich dann mit N in dem fraglichen Schritt aufrufe.
Dafür gibts ja einen/mehere Ablauf/Abläufe für die Grundstellung, daraus wird dann im Programm an anderer Stelle ein Sammelbit erzeugt welches in den Sequenzen dann abgefragt werden kann. Dann muss ich das nicht in der Sequenz aufrufen.

Graphketten sind immer auch eine philosophische Sache, der eine macht das so, jemand anderes komplett anders.. kann beides gleich gut funktionieren.

Ich fand nur an der Aufgabe/dem Beispiel komisch, dass eine Funktion im Ablauf aufgerufen wird, welche dann noch mal einen Ablauf in KOP enthält, sowas muss ich ja nicht verschachteln sondern kann dafür ja einfach einen Graphen verwenden.
 
Ok ok ok. Vielen Dank schonmal! (y) Jetzt leuchtets mir ein. DCDCDC's Vorschlag verstehe ich völlig. An den Vorschlag von MFreiberger werde ich mich gleich mal versuchen.
 
Gerne! Der Vorteil von Graphen ist auch, erstens finde ich, die grafische Darstellung vom Ablauf, du hast viele Optionen und Möglichkeiten wie Aktionen in den Schritten aussehen können, du kannst daraus eine gute Diagnose bilden ohne das Grundgerüst in KOP/FUP/SCL dafür nachbilden zu müssen. "Musste" damals auch noch Sequenzen in FUP lernen, es hätte mir aber definitiv mehr gebracht, hätte ich schon GRAPH kennengelernt gehabt. Das ist, denk ich, die weitverbreiteste Form Sequenzen umzusetzen.
 
Ja, stimme ich dir völlig zu. Die Übersicht ist definitiv besser und selbst für Laien verständlich.
Weiter Frage:
Sind in der Graph-Programmierung in TIA auch Entry und Exit Actions möglich? Oder sind diese eher zu vermeiden, da diese Actions schnell unübersichtlich werden?
 
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Sind möglich, links in der Übersicht im Graphen gibts die Möglichkeit für vorgeschaltete/nachgeschaltete Aktionen. Das kann je nach Sequenz notwendig sein.. aber sollte in erster Linie versucht werden das im normalen Ablauf zu lösen.
 
Die folgenden Aktionen sind möglich, was du davon nutzt ist dir überlassen. Meiner Meinung nach wird dadurch die Übersichtlichkeit nicht beeinflußt.

1718880218848.png
 
Best practice ist auch in Schritten in denen keine Aktion ausgeführt wird, trotzdem eine anzulegen mit einem Schmiermerker/Leerschritt/Whatever BOOL, sonst bekommst du eine Warnung dass keine Aktion anparametriert ist.
 
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