TIA Grund für Auslösung von NotHalt aus einer VPS sicher erfassen

uweschwarz

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Hallo, wir arbeiten mit einer S7 1516 und TIA V17.

In unserer Anlage sorgt eine VPS (Verdrahtungsprogrammierte Steuerung) für die funktionale Sicherheit. Wir haben z.B. 4 Drucksensoren deren Signale von einem Grenzwertschalter ausgewertet werden und sobald eine Grenzwerte über- oder unterschritten wird, wird NotHalt ausgelöst. Leider gelingt es mir mit der SPS nicht, festzustellen welcher der auslösende Sensor war.
Meine Vermutung ist, dass die VPS zu schnell ist. Wenn z.B. ein Druck den Grenzwert übersteigt öffnet die VPS die Anlage und alle Drücke fallen natürlich sofort ab. Ich habe im SPS Programm zwar eine Grenzwertüberwachung programmiert, aber die kriegt die hohen Drücke gar nicht erfasst. Ich habe bereits die Dämpfungszeiten für die Grenzwertüberwachung in der SPS gesenkt und die Grenzwerte in der SPS leicht unter die Auslösedrücke der VPS gelegt. Das hat leider nicht geholfen.
Meine Idee ist nun an einen LBP MSg8 Baustein die eingestellten Grenzwerte direkt, also ohne Glättung oder Dämpfung, mit dem Prozesswert zu vergleichen und den Enable Eingang des Bausteins nur zu aktivieren, wenn die negative Flanke des NotHalt Signals anliegt. Also den Baustein nur einen Zyklus aufzurufen, damit ich nur das initiale Ereignis speichere. Das scheint zumindest mit der PLCSIM zu funktionieren.
Aber wie quittiere ich die Meldung wieder?
Wir haben am Schaltschrank einen Taster der in Kombination mit einem Schlüsselschalter die Sicherheitsrelais quittiert. Vielleicht könnte ich damit den Baustein nochmal für einen Zyklus aktivieren und mit dem gleichen Bit den Rest beschalten.
Das klingt für mich aber irgendwie nicht nach einer guten Lösung. Hat jemand eine bessere Idee?

Herzliche Grüße
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