Intressen Frage 24V Bezeichnung von Bezugspotenzial 0v/gnd/masse

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Einen schönen guten Tag zusammen,

ich habe mir letzten die Frage gestellt, wo die Bezeichnung der 0v bei 24v Technik eine genormte Bezeichnung hat. Leider bin ich nicht fündig geworden.
Dabei bin ich auf viele unterschiedliche Bezeichnungen gestoßen.
Siemens Sitop 24v wird am Anschluss nur mit + und - bezeichnet.
Ein Switch oder TP1200 von Siemens kennzeichnet dann wiederum das als L+ und M.
An einem alten OP17 von Siemens wird 24v und 0v bezeichnet.
L- hab ich auch schon mal gesehen.

Gibt es hier eine Norm, die das genau klärt, wann der Bezugspunkt in 24V Technik eine Masse/GND/0V/L- ist?
und ändert sich die Bezeichnung wenn die 0v geerdet sind oder isoliert/fliegend ist?
 

Hallo,

aus o.g. Publikation würde ich entnehmen dass für

+24V = L+
0V = M
-24V = L- (gibt es ja "normalerweise" nicht, wäre also dann im normalen SPS-Umfeld falsch)

verwendet wird.
Der Autor ist ein alter Hase, wenn der es nicht weiss, dann keiner... :)
Es werden auch Normen genannt.
 
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Danke für die Information.
Aber Warum nennst du es M (Masse) kann ja auch als 0V bezeichnet werden sein.
Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es dabei eher um die genau Definition des Bezugpunktes und diese geht aus dem Artikel nicht genau hervor. Es geht mir auch nicht um die Aderfarbe diese ist ja genau definiert.

Warum steht auf dem Sitop 24v nur "+" und "-" für Masse bzw 0V.
Hingegen am TP1200 "L+" und "M". Mir ist zwar klar das M=0v="-" sind in diesem Szenario.
Will mich da nur Siemens verwirren? In Schaltplänen ist mir das auch aufgefallen das manche Hersteller 0v nennen andere Hersteller das mit M wiederum bezeichnen.
 
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Ich denke, da gibt es keine eindeutige Regel.

M hieß es schon 1969 bei Simatic N (Vor- Vor- Gänger der S5).
0V wäre meiner Ansicht nach aber auch richtig.
L- wäre falsch.

Siemens will niemanden verwirren, die haben sich vielleicht nur keine Gedanken gemacht.
ist wohl ein Fall für's Lastenheft.

Mal abwarten, ob noch jemand mehr weiss... :)
 
Ich habe das Thema aus Interesse vor ca. 1 Monat aufgenommen und im Netz viel recherchiert. Bei Niederspannung ist alles sehr genau definiert nur halt bei SELV nicht, da geht es nur um die Aderfarben Funktionserde Felv/Pelv etc.
Meine Vorgesetzten können da auch nicht genaues raus finden, außer die Farbnorm Leitungsnormen etc.
Habe mich dann auch an den Prüfungsausschuss der Handwerkskammer gemeldet, auch dieser ist in diesem Fall ratlos. Jeder hat seine Meinung und da sind wir uns alle auch sehr einig, aber eine klare Norm/Definition hat keiner finden können bis jetzt.
DIN VDE 0100-510/ 0197 / 0281 / 0282 / 0292

Ich glaube auch, dass es dafür keine eindeutige Regel gibt.
Hab ich jetzt eine Lücke in den Normen entdeckt?
An sich ist ja nahe zu alles mit der VDE geregelt.
 
Ich sehe es fast genauso.

Wenn man aber als Referenz eine Batterie nimmt ist es wieder "+" Pol zu "-" Pol.

Daher hat ich die Vermutung, das die Versorgungsseite bzw. Spannungsquelle, wie eine Batterie als fliegend betrachtet werden kann.
Erst Durch Erden, hat man einen Bezug geschaffen.

Und bei einem fliegenden Potenzial kann man ja auch nicht wirklich sagen ,das ist 0V, den was ist das gegenpotenzial ohne erde?
Daher sag ich lieber Masse.

Wenn man einen Spannungsteiler aufbaut, um negative Spannung zu erzeugen können, wird ja eine "virtuelle" Masse als Bezugspunkt generiert.

Ich finde es Interessant, welche Aspekt man einfließen lassen kann, um zu begründen, warum was wie gegenzeichnet wird.

Aber was sagen die Experten bzw. die Normen?
 
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Hi,

Ich würde es so interpretieren wollen:

PELV (Batterie oÄ): 24V/0V
SELV: L+ bzw 24V und M.

Denn die Masse ist in meiner,vielleicht einfachen, Welt etwas geerdetes. Dann hab ich ein Erd=Massepotential.

Bei einer Batterie ist eine Seife einfach positiver geladen als die andere und somit habe ich dort 0V.

Ob das jetzt in einer Norm.stsht, keine Ahnung. Wäre für mich eine mögliche Erklärung.
L
Allerdings würde ich bei solchen Themen auch bei Zulieferern kein Fass aufmachen. Einee Fachkraft ist das egal. Die weiß was es bedeutet egal wie es bezeichnet ist.

Grüße
 
Und bei WAGO und Beckhoff dann ganz verrückt, +/- für die CPU und Logikversorgung und 24V/0V für den Powerbus.
Und die zugehörigen LEDs sind bei Beckhoff dann mit US und UP bezeichnet.
Bei Phönix heißt es teilweise US/GND, bei Weidmüller V+/L und V-/N um nur mal zwei weitere Beispiele zu nennen und es wird, wenn msn mal sucht, noch zig weitere Varianten geben. Was einem zu dem Schluss kommen lässt, dass es dafür keine wirkliche Norm gibt, außer vielleicht, dass die Bezeichnung eindeutig sein muss.
 
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Denn die Masse ist in meiner,vielleicht einfachen, Welt etwas geerdetes. Dann hab ich ein Erd=Massepotential.
Es gibt auch immer mal wieder aus Gründen ungeerdete 24V Versorgungen. Und das heisst dann trotzdem M 🤷🏻‍♂️

Wichtig ist vor allem Einheitlichkeit. Im Werk sollte das nach Möglichkeit überall gleich bezeichnet werden. Evtl. gibt der Endkunde eine Werksnorm, Lastenheft oder Musterplan raus, wonach man das umsetzt... Oder dem Endkunden ists egal, dann bezeichnet man es für sich so wie immer, also einheitlich.
 
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Es sollte auch nicht außer Acht gelassen werden, das „+“ ist das Ortskennzeichen und z.B. Eplan interpretiert das dann bei Abbruchstellen auch so. Gibt manchmal unschöne Momente wenn viele Ortskennzeichen vorhanden sind.
Wir lassen ein + ganz bewusst weg und nehmen P und M.
 
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Ich verwende meistens L+ und GND.

Wenn mehr als ein Potenzial vorhanden ist, dann L1+, L2+, L3+, ...
Die Massen sind bei uns Grundsätzlich verbunden, aber da könnte man nach dem gleichen Schema verfahren: GND1, GND2, GND3, ...

+: Ortskennzeichen
=: Anlagenkennzeichen
-: Betriebsmittelkennzeichen

Mit dem + bei Abbruchstellen hatte ich bis jetzt keine Probleme.
 
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