TIA Invertierter Ausgang?

Raccer

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Hallo zusammen,


als ich habe eine kleine Frage bezüglich FUB-Syntax. In dem mir vorliegenden Code hat es einen und-Block, an dessen Ausgang sich ein Kreis befindet. Also wie ein invertierter Eingang, jedoch noch auf der linken Seite des Striches. Also direkt am und-Block Ausgang. Und nicht wie sonst üblich am Eingang des nächsten Blocks. Ich frage mich nun ob das den gleichen Effekt hat? Oder spielt es gar keine Rolle? Warum könnte man den Ausgang und nicht den Eingang invertieren?

Ich benutzte TIA V16.

Besten Dank,
Gino
 
siehe TIA Hilfe Suchwort "VKE invertieren"
Das entspricht dem "-|NOT|-" in KOP
Sowas macht Sinn wenn man z.B. das negierte Ergebnis einer Anweisung mehrmals verwenden will, dann braucht man nicht bei jeder Verwendungsstelle den Eingang negieren.

Harald
 
Ich frage mich nun ob das den gleichen Effekt hat? Oder spielt es gar keine Rolle? Warum könnte man den Ausgang und nicht den Eingang invertieren?
Negation ist Negation. Der Effekt einer Negation ist immer derselbe.
Die Bezeichnung eines Signals im Programm sollte sich meiner Meinung nach auf die Bedeutung des 'High'- alias des 'True'-Zustandes beziehen.
GegenBeispiel dafür, dass sich die Bedeutung auf den 'Low'- bzw. 'False'-Zustand bezieht: beim Signal 'Not-Aus' ist der Zustand 'False' oft (traditionell) der 'aktive' Zustand - das stammt aus der Sichtweise, einen "Drahtbruch" vorsichtshalber wie einen beabsichtigten Not-Aus zu behandeln.

Wenn ein Ausgang auf mehrere Eingänge wirken soll, wird man sich evtl. überlegen, ob man die Negation am Ausgang "zusammenfasst", statt jeden Eingang einzeln zu negieren. (Edit: Harald war schneller ... wie so oft! ;) )

Die Negation am Ausgang dürfte evtl. ein Relikt aus der Zeit sein, als man elektronische Schaltungen bevorzugt aus (nur) NAND- oder (nur) NOR-Gattern gebastelt hat.
 
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Das nennt man dann wohl einen NAND-Baustein.
Das nützt einem bei TIA allerdings wenig, wenn man weiß daß das technisch einem NAND entspricht. TIA und die TIA-Hilfe kennen kein NAND. Es gibt in FUP kein NAND oder NOR oder XNOR. Es gibt nur AND, OR, XOR, denen man ein "VKE invertieren" (NOT) nachschalten kann.

Das "VKE invertieren" (NOT) ist flexibler als 6 anstatt 3 verschiedener Verknüpfungen - damit kann man das Ergebnis auch von anderen Boxen invertieren (z.B. CMP) ohne den doppelten Befehlsumfang implementieren zu müssen.

Harald
 
Das "VKE invertieren" (NOT) ist flexibler als 6 anstatt 3 verschiedener Verknüpfungen - damit kann man das Ergebnis auch von anderen Boxen invertieren (z.B. CMP) ohne den doppelten Befehlsumfang implementieren zu müssen.
Und trotzdem spendiert man (ebenfalls traditionell?) auch bei VergleichsOperatoren den doppelten BefehlsUmfang ('=[=]' ist nicht '<>', '<=' ist nicht '>', '>=' ist nicht '<').
Was tut man nicht alles, um dem Kunden das Doppelte zu bieten, wenn es praktisch ohne Mehraufwand machbar ist! :ROFLMAO:

Bei FORTRAN IV musste ich immer FlussDiagramme malen, hauptsächlich, um mit den IF-Abfragen und ihren generell drei Ausgängen (SpungZielen) für die Fälle '<', '=' und '>' klarzukommen! ;)
Einziger Vorteil: IF-Abfragen für logische Bedingungen mit drei Ausgängen waren sinnlos und gab es somit nicht.
 
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