Step 7 Ist es möglich, PB- Adressen zu "scannen" ?

mega_ohm

Level-2
Beiträge
845
Reaktionspunkte
84
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich möchte eine Test-Box für eine Ventilinsel (Ansteuerung über PB ) bauen.
Die Ventilinseln steigen zu 99,5% aus, weil die Ventilscheiben undicht, verölt, voll Wasser sind. (mech. Gründe )

Die Ventilscheiben gibt es einzeln für günstiges Geld (im Gegensatz zu einer kompletten Ventilinsel ) zu kaufen --> der Tausch wäre aber eher ein Thema für den Schlosser/ Mechaniker.
Um die Funktion nach der Reparatur zu testen, möchte ich der Mechanik- Abteilung ein "Kästle" bauen. Anstecken, testen und ... glücklich sein.

Natürlich hat jede ausgebaute Ventilinsel eine andere PB- Adresse - ich möchte den Schlossern nicht erklären, wie man die Adresse einstellt.
Entweder wird das dann mit dem bekanntesten, im Umgang geübtesten Werkzeug (Hammer ) gemacht oder mit dem versudelsten Schraubendreher, den man finden konnte.

Also...
Schukostecker der Testbox für die Spannungsversorgung der CPU angesteckt +
--> noch keine Ventilinsel angesteckt
--> Ventilinsel mit "falscher" Adresse angesteckt

Kann man sowas ähnliches, wie einen PortScan für PB durchführen - und wenn ja, wie ?
Sehr wahrscheinlich über den OB84 ?
 
Moin,

ein anderer Ansatz ist, das in der Werkstatt eine feste Kopfstation ist, wo die PB Adresse immer gleich ist.
Sofern das bei deiner Ventilinsel ( Hersteller, Typ ?? ) möglich ist.
Zum Einbau vor Ort ist sicherlich dann ein Elektriker o.ä. vor Ort.

Mfg
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Der unbekannte Profibus-Master einer unbekannten SPS kann vermutlich nur mit in HW Konfig projektierten DP-Slaves umgehen. Was sonst noch so am Profibus vorhanden ist, wird ihm eher nicht zugänglich sein. Das sind PG-Funktionen.
- Sind alle Ventilinseln vom selben Typ? Welche Typen?
- Sind die Ventilinseln modular immer gleich aufgebaut?
- Wieviele verschiedene Ventilinseln sollen getestet werden? Haben verschiedene Ventilinseln womöglich gleiche PB-Adressen?

Manche PB-Teilnehmer unterstützen das Zuweisen einer PB-Adresse zur Laufzeit. Da müsste man aber vermutlich den Teilnehmer vorher auf die Adresse 126 einstellen.

Um die Funktion nach der Reparatur zu testen, möchte ich der Mechanik- Abteilung ein "Kästle" bauen. Anstecken, testen und ... glücklich sein.

Natürlich hat jede ausgebaute Ventilinsel eine andere PB- Adresse - ich möchte den Schlossern nicht erklären, wie man die Adresse einstellt.
Ich glaube nicht an eine universelle Testbox für unausgebildete Schlosser aus Standard SPS-Teilen. Das wird nur für eine relativ begrenzte Anzahl Ventilinseln gehen. Mehrere verschiedene Ventilinseln wird man nur testen können, wenn man sie vorher in HW Konfig projektiert. Oder willst du einen universellen Profibus-Master (nicht SPS) entwickeln?

Kann man sowas ähnliches, wie einen PortScan für PB durchführen - und wenn ja, wie ?
PG/PC-Schnittstelle einstellen > Diagnose
Spezialdiagnose bei Profibus-Master-CP (NCM S7 Diagnose)
Oder meinst du im SPS-Programm feststellen, welche PB-Adressen vorhanden sind?

Sehr wahrscheinlich über den OB84 ?
OB84 hat nichts damit zu tun, eher OB86 Baugruppenträger-Ausfall. Da bin ich aber gerade nicht ganz sicher, ob der auch beim Start der SPS aufgerufen wird für nicht vorhandene PB-Slaves.
Bei Profibus-Master integriert in der CPU könnte es vielleicht SZL geben, die auch nicht projektierte aber vorhandene PB-Adresse auflistet, kenne ich aber nicht.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Spricht denn etwas dagegen, den Teilnehmer mehrfach in der HW anzulegen?
In der SPS dann erkennen, ob ein Teilnehmer erkannt wird und entsprechend die I/O Adressen routen.
Die 'anderen Teilnehmer' können dann wahlweise sogar "abgeschaltet" werden, damit die rote LED aus ist. (D_ACT_DP)
;)

Gruß Semo
 
Wie soll denn das Testen genau funktionieren ? Eine HMI auf der man die Ventile schalten kann ?
Ich würde auch den Weg gehen alle denkbaren Adressen in der HW-Konfig anzulegen. Sinnvoll ist das natürlich nur bei gleichem Aufbau der Ventilinseln oder zumindestens gleicher Adresslängen-Verwendung.
Ich hatte hier im Forum mal einen Baustein veröffentlicht mit dem man schön unkompliziert ermitteln kann welche PB- (oder auch PN-) Teilnehmer verfügbar sind. Mit dem Ergebnis dann die entsprechende Funktionalität freigeben ... (also die Zuweisung auf die wirklichen Adressen)
 
Siemens: Je nach Profibus-Schnittstelle (CP oder in CPU integriert) kann man ggf. einfach ermitteln, welche der projektierten PB-Teilnehmer vorhanden sind. Also müsste man alle gewünschten Prüflinge in HW Konfig projektieren. Vermutlich will der Fragesteller auch Ventilinseln aus verschiedenen Anlagen testen, die da bestimmt auch mal die gleichen PB-Adressen haben können, aber verschiedenen Aufbau oder gar verschiedene Fabrikate. Das kann nicht gleichzeitig in HW Konfig projektiert werden. Die Ziel-Anwender der Testbox können/sollen die Profibus-Adressen der Prüflinge aber nicht ändern - das geht dann nur mit mehreren Programmen mit verschiedenen HW Konfigs.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Die Ventilinseln sind alle vom gleichen Typ mit gleichen Aufbau. Einziger Unterschied ist die Busadresse.
Leider komme ich heute nicht mehr an den E-Plan ran, um zu schauen, welche CPU ich verwenden möchte. Ich würde meinen, es wäre eine 314 mit 1xMPI, 1xDP.
Dazu kommt eine 32xDI + 16xDO.

Es wird keine große Zauberei mit HMI oder so. Ein paar Schalthebelchen (8 Stück mit 1-0-2 Schaltstellung ) für Einzelsteuerung + 1 Schalthebelchen für "Alle in eine Stellung steuern" + 16 LED's für die Anzeige, welches Ventil nach welche Stellung angesteuert ist. Das war's - mehr soll es nicht werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann musst du wohl oder übel alle möglichen Adressen als Teilnehmer projektieren. Danach mit zB FB126 rausfinden welche Adresse gerade steckt, und dann irgendwie indirekt deine Ventile adressieren.
 
Zurück
Oben