Das ist vielleicht nicht jedem Vertriebler klar, aber 500 Seiten Specs zeigen doch deutlich, dass die Freude am Vorschreiben im Vordergrund stand. Dass da dann offensichtlich ein kleiner Chef mit Geltungsbedürfnis am Werk war. Aber es gibt auch Werksvorschriften, die laxer gehandhabt werden...Es sollte doch jedem Vertriebler klar sein, dass sein potentieller Kunde nicht aus Spaß an der Freude Spezifikationen erstellt hat.
Beschaffung, Larry, Beschaffung. Und der Aufwand, ein ungewohntes System zu haben... (also für den Lieferanten ungewohnt, der Kunde profitiert, wird aber unflexibel, wie ich bereits schrieb)Für mich ist das Thema "Mehrkosten" an dieser Stelle nicht so recht nachvollziehbar. Ein FU von Lenze kostet nicht mehr oder weniger als ein Leistungsgleicher von SEW oder meinetwegen auch Siemens ...
... aber 500 Seiten Specs zeigen doch deutlich, dass die Freude am Vorschreiben im Vordergrund stand. Dass da dann offensichtlich ein kleiner Chef mit Geltungsbedürfnis am Werk war ...
Und ... ich wette, dass auch in dieser Vorschrift noch immer Lücken sind.
Bei mir steht, um dem entgegenzuwirken : "Rücksprache halten und Genehmigung einholen" drin ...
Gruß
Larry
Derjenige, der vor Ort mir das Werk abnimmt, schaut auch nicht in die ellenlange Vorschriftenliste.
Theorie und Praxis mit diesem Papierzeugs - die Werksvorschriften verhindern, dass bestehende Bindungen brechen. Wenn einer erstmal drin ist, dient doch die Werksvorschrift nur noch dazu, anderen, die über Preis oder was weiss ich was reindrängen wollen, abzuhalten. Und den gängelt man dann mit dem Vorschriftenwerk, bis er aufgibt.
Wenn es um die Vergleichbarkeit von kompletten Maschinen geht dann spielt natürlich auch eine Rolle, ob man bei dem Kunden schon "den Fuß in der Tür hat". Da etwas anderes behaupten zu wollen ist Unsinn. Bei nur geringfügigen Differenzen im Angebotspreis würde ich immer zuerst mit der Firma zusammen arbeiten mit der ich auch bislang gut zusammengearbeitet habe - und das ist nicht nur bei mir so. Eventuell würde ich sogar bei größeren Differenz im Preis meinen Anbieter 1 fragen, ob er sich nicht vielleicht verrechnet hat.
Was mich aber eigentlich am meisten ärgert ist die Tastache, dass diese Lastenhefte eher "alibimäßig" herausgegeben werden. Oft auch noch von völlig ahnungslosen Einkäufern, die sich scheinbar per paste+copy ein Lastenheft besorgen. Da wühlt man sich durch den Papierkram um hinterher zu erfahren, dass die Information nicht das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt wurde.
In mehr als 2/3 der Fälle wird bei Rückfragen deutlich, dass hierin weder so etwas wie ein Werksstandard steckt, noch die aufgeführten Hersteller vorzugsweise in der Ersatzteilbevorratung vorgehalten werden.
würde ich IMMER empfehlen, den Dialog zu suchen.
genau das ist der Punkt: da steht nämlich was festgeschrieben, nur damit es festgeschrieben ist. Obwohl es nicht wirklich wichtig ist. Sondern nur die Weihnachtsgeschenke passen. oder sonstwas eben...... Oft kann man sich gerade bei nicht so gewichtigen Details wie Klemmen einigen.
...TIA hat sich ja jetzt auch für mich als Innovationsbremse erwiesen. Keiner will es, keiner kann es, keiner erlaubt es.
Bei mir steht, um dem entgegenzuwirken : "Rücksprache halten und Genehmigung einholen" drin ...
We use cookies and similar technologies for the following purposes:
Do you accept cookies and these technologies?
We use cookies and similar technologies for the following purposes:
Do you accept cookies and these technologies?