Sonstiges LOGO 8 am PC mit Kinco HMI TOOL

Donniesarko

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Guten Tag,

ich hätte eine Frage zu einer Visualisierung einer Steuerung. Ich habe eine kleine Steuerung auf der Logo Programmiert, und möchte diese auf einem HMI Panel von Kinco darstellen. Die SPS ist vorhanden das Panel wollte ich erst nach erfolgreichen Test am Pc bestellen.

Meine Frage ist kann ich mit der Logo die Simulation vom Kinco tool am Pc ansteuern, damit ich dort meine HMI Grafiken ausprobieren kann. Ich möchte halt gerne in der Simulation soweit wie möglich kommen damit ich das Panel nicht umsonst bestelle und dann nicht weiterkomme.
 
Meine Frage ist kann ich mit der Logo die Simulation vom Kinco tool am Pc ansteuern, damit ich dort meine HMI Grafiken ausprobieren kann. Ich möchte halt gerne in der Simulation soweit wie möglich kommen damit ich das Panel nicht umsonst bestelle und dann nicht weiterkomme.
Das ist wohl eher eine Frage, ob die Kinco-Simulation das kann.

Die LOGO! stellt ja nur den VM-Bereich zum Zugriff zur Verfügung und "sieht" dabei nicht wirklich, wer oder was am anderen Ende der Netzwerkverbindung hängt.
Bei der LOGO! wird "nur" ein unspezifiziertes Simatic-Panel oder ein S7-kompatibles Gerät verknüpft (k.A. unter was das Kinco-Panel fällt) und die entsprechenden IPs eingestellt.


PS:
Die Simulation der LOGO kann IMHO so nicht kontrolliert werden.
Da ist nur eine Datentabelle in der Fussleiste zur Handeingabe verfügbar.
Wüsste jetzt aber nicht, dass diese von extern beeinflusst werden kann (außer sowas wie AutoIt vlt.).
 
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Das ist wohl eher eine Frage, ob die Kinco-Simulation das kann.

Die LOGO! stellt ja nur den VM-Bereich zum Zugriff zur Verfügung und "sieht" dabei nicht wirklich, wer oder was am anderen Ende der Netzwerkverbindung hängt.
Bei der LOGO! wird "nur" ein unspezifiziertes Simatic-Panel oder ein S7-kompatibles Gerät verknüpft (k.A. unter was das Kinco-Panel fällt) und die entsprechenden IPs eingestellt.


PS:
Die Simulation der LOGO kann IMHO so nicht kontrolliert werden.
Da ist nur eine Datentabelle in der Fussleiste zur Handeingabe verfügbar.
Wüsste jetzt aber nicht, dass diese von extern beeinflusst werden kann (außer sowas wie AutoIt vlt.).
ok danke dir, dann muss ich wohl ein Panel bestellen um das zu testen.
 
Ja die Software kann das in der direkten Online-Simulation auch simulieren. Damit lässt sich die Verbindung auch am PC aufbauen. Wichtig ist, die S7-Kommunikation in der Sicherheitseinstellung in der Logo-Software zu erlauben, das ist irgendwann dazu gekommen. Auch sollte eine S7-Server-Verbindung in der Logo angelegt werden, um das HMI zu bedienen. Sonst muss aber nichts konfiguriert werden. Es muss im Logo-Projekt kein HMI angelegt und freigegeben werden, das führt nur zu Verwirrung. Auch sollte man die Netzwerk-Ein- und Ausgänge nicht unbedingt nutzen, das führt auch meist eher zu Verwirrung (es geht natürlich). Die DTools-Software kann einfach auf die internen Variablen der Logo über die S7-Verbindung zugreifen, also M, VM etc.. Das ist sehr bequem und einfach. Es lassen sich auch mehrere Logos mit unterschiedlichen IPs und Stationsnummern anbinden.
 
Noch ein wichtiger Hinweis, viele Kunden wundern sich, dass sie die Ein- und Ausgänge der LOGO nicht direkt aus dem HMI schalten können. Das ist von Siemens so gewollt. Die Eingänge sind physische Eingänge, die nur von den angeschlossenen Signalen ausgelöst werden sollen. Die Ausgänge können nur über die Logik in der LOGO geschaltet werden, auch das ist gewollt, um unerwartete Zustände zu vermeiden. Lesen kann man die Eingänge und Ausgänge aus dem HMI natürlich. Geschaltet werden die Ausgänge dann über die Logik in der SPS. Vom HMI aus kann man mit Merkern in der Logik schalten. Das führt oft zu Frustration bei ersten Gehversuchen unserer Kunden, ist aber aus Siemens-Sicht sinnvoll, um Programmlogik und Eingriffe aus dem HMI ordentlich zu trennen.
 
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Noch ein wichtiger Hinweis, viele Kunden wundern sich, dass sie die Ein- und Ausgänge der LOGO nicht direkt aus dem HMI schalten können. Das ist von Siemens so gewollt. Die Eingänge sind physische Eingänge, die nur von den angeschlossenen Signalen ausgelöst werden sollen. Die Ausgänge können nur über die Logik in der LOGO geschaltet werden, auch das ist gewollt, um unerwartete Zustände zu vermeiden. Lesen kann man die Eingänge und Ausgänge aus dem HMI natürlich. Geschaltet werden die Ausgänge dann über die Logik in der SPS. Vom HMI aus kann man mit Merkern in der Logik schalten. Das führt oft zu Frustration bei ersten Gehversuchen unserer Kunden, ist aber aus Siemens-Sicht sinnvoll, um Programmlogik und Eingriffe aus dem HMI ordentlich zu trennen.
Hallo,

ich danke dir/euch für die ausführliche Antwort. Ja ab nächste Woche hab ich die Logo zur Verfügung, dann wollte ich damit starten das Programm zu simulieren. Ein paar Grafiken hab ich mit dem Kinco jetzt schon hinbekommen, bin gespannt ob dann alles klappt. Was mir etwas sorgen bereitet sind Zeiten. Ich habe eine Einschaltverzögerung in meinem Programm, und da tue ich mich noch etwas schwer da was bei Kinco zu finden, bzw. wie ich das am besten umsetzte. Aber ich muss nächste woche erstmal mit dem grundsätzlichen starten, dann werde ich mich sicher hier nochmals melden und um Hilfe schreien :D

Schönes Wochenende allen!
 
Ja Zeiten sind bei Siemens so eine Sache, am einfachsten transformierst du die in der Logo. Das alte S5-Siemens-Zeitformat, das auch heute noch benutzt wird, soweit ich weiß, ist ein BCD-Format. Wenn du im Kinco HMI eine Zahleneingabe nutzt und diese im Feld "Codierung" auf BCD stellst, kannst du direkt BCD-Zahlen und damit auch S5-Zeiten "schreiben". Die verschiedenen Stellen der Zahleneingabe sind dann Stunden, Minuten, Sekunden etc., je nachdem. Meist willst du aber Stunden, Minuten etc. in eigenen Zahlenfeldern, dann musst du diese in einem Makro oder in der Logo in die passende Zeit umwandeln.
 
Ja die Software kann das in der direkten Online-Simulation auch simulieren. Damit lässt sich die Verbindung auch am PC aufbauen. Wichtig ist, die S7-Kommunikation in der Sicherheitseinstellung in der Logo-Software zu erlauben, das ist irgendwann dazu gekommen. Auch sollte eine S7-Server-Verbindung in der Logo angelegt werden, um das HMI zu bedienen. Sonst muss aber nichts konfiguriert werden. Es muss im Logo-Projekt kein HMI angelegt und freigegeben werden, das führt nur zu Verwirrung. Auch sollte man die Netzwerk-Ein- und Ausgänge nicht unbedingt nutzen, das führt auch meist eher zu Verwirrung (es geht natürlich). Die DTools-Software kann einfach auf die internen Variablen der Logo über die S7-Verbindung zugreifen, also M, VM etc.. Das ist sehr bequem und einfach. Es lassen sich auch mehrere Logos mit unterschiedlichen IPs und Stationsnummern anbinden.
Hallo spstiger,
mit diesem Thema habe ich aktuell Probleme. Ich nutze auf Kinco Seite die NI und auf der Logo! Seite die M oder V. Bei beiden Varianten ist es so, das die die Ausgänge auf Logo Seite nicht einzeln, sondern Binär geschalten werden?!
Wie kann ich dieses Verhalten so ändern, das ein Ausgang der HMI im Logo! Programm die korrekte Funktion hat?

Ich habe in der HMI zwei einfache Bit Schalter mit NI 1 und V0.0 "tastend" definiert. Auf Logo! Seite dann 7 Netzwerkeingänge. einmal von V0.0-V0.7 und von M0.0 - M0.7.
 
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Ja das mit den Netzwerkeingängen verwirrt viele. Die haben eine andere Funktion. Die sind dafür da, um von einer Logo auf Variablen anderer Logos zuzugreifen. Das hat mit dem HMI erstmal nichts zu tun. Man kann sie natürlich nutzen, um über das HMI mit einer Logo auf eine andere Logo zuzugreifen, dafür wären sie da. Das ist aber in den meisten Fällen gar nicht die Anwendung. Die Lösung hier ist ganz einfach. Im HMI sollte man einfach direkt auf die VM oder M-Variablen der Logo zugreifen, die kann man ja im Adresstyp auswählen. Ein "Bit-Schalter" lässt sich dabei in den Tastbetrieb setzen, das ist wahrscheinlich mit "tastend" gemeint. Also nur wenn der Bitschalter im HMI gedrückt wird, dann wird auch M auf ON gesetzt sonst nicht. In DTools 3.5.3.3 heißt die Funktion des Bittasters "Tastbetrieb", vorher hieß sie "zurücksetzen", was etwas irreführend übersetzt war.
 
also auf hmi Seite M1 und auf Logo Seite M0.0? Ich bin noch nicht ganz bei dir um ehrlich zu sein. Vielleicht waren es gestern zwei Bier zu viel 😂
 
ok! so geht es. habe irgendwie anders gedacht 🙈
Jetzt bitte noch eine Sache, 64 Merker abzüglich der System Merker reichen mir nicht. Welche Möglichkeit habe ich?
Und danke für deinen Support am Samstagmorgen!
Gruss
 
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Ja sehr gut, M1 auf HMI-Seite und M1 auf LOGO-Seite, für die anderen Leser ... es ist die gleiche Adresse, das HMI verwendet direkt die Logo-Adressen. Du verknüpfst also die HMI-Komponenten mit Logo-Variablen. Die Begrenzung der Merker ist ja leider Sache der Logo. Du kannst auch auf den Bereich V zugreifen, wenn du dort Elemente zuweist. Und du könntest noch die Analogmerker heranziehen und als Bits missbrauchen. Vielleicht gibt es ja noch LOGO-Experten, die Ideen haben, wie man das Speicherlimit besser ausnutzt. Alternativ dann eine andere SPS mit mehr Speicher. Unsere HMI/SPS-Kombination MK070E hat zum Beispiel deutlich mehr Speichervariablen und ist erweiterbar 😉 ... das soll allerdings hier keine Werbung sein, schau dich daher gern bei anderen Anbietern wie Eaton etc. um, die auch sehr schöne Kleinsteuerungen haben ...
 
Vielleicht gibt es ja noch LOGO-Experten, die Ideen haben, wie man das Speicherlimit besser ausnutzt.
Dann sollte der TE mal zeigen, was er eigentlich in der LOGO vor hat (vlt. einfach das jetzige Programm posten, wenn es nicht gerade streng geheim ist).
Oft gibt es nämlich einen besseren/einfacheren Weg als einfach nur endlos viele Merker zu verbrauchen.
 
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Ich bin zwar nicht der TE aber mein Projekt sieht so aus:

Ich habe eine Bedienoberfläche mit der ich verschiedene Funktionen für meine Home Automation Steuern und Abfragen möchte.
Ich habe z.B.: 14x Rollläden, 16x Fensterkontakte, 16x Auf/Ab Taster + 2 für Zentral Auf Ab, hierzu kommen noch Daten aus der Heizung wie z.B.: Aktuelle Temperatur, Soll-Temperatur und Lüftervorgabe.
Es werden also immer mehr und mehr Daten. Ich kann natürlich eine 1200er davor stecken und von dort aus alles steuern, aber das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Aktuell versuche ich, je nach dem welches Fenster auf der HMI angewählt ist ein Bit zu setzen und dann nur gezielt die Daten zu verarbeiten.
Die Merker sind also global für immer die gleiche Funktion, nur über eine Art Schieberegister schalte ich die Ein- und Ausgangswerte frei.
Hier klingt der Tipp von spstiger nicht schlecht! Bastel gerade daran herum.

Und nein, bevor die Frage oder die Anmerkung kommt. Ich möchte kein KNX System verbauen sondern mit Logo oder 1200er schaffen. :)

Gruss Sydney
 
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Du könntest auch einen analogen Wert verwenden dem du auf dem HMI, in Abhängigkeit des betätigten Bedienelementes, verschiedene Werte zuweist. Auf der Logo wertest du den Wert aus.
Anders herum, für die Anzeigen geht das ähnlich. Mit verschiedenen Bit-Wertigkeiten in einem analogen Wert.
Du musst die Werte nur zyklisch mit einem Timer in lokale Worte auf dem HMI übertragen (bzw. umgekehrt) da der KINCO Treiber ein Konstrukt wie AMx.x nicht unterstützt. LWx.x geht aber.
 
Du könntest natürlich auch mehrere Logos verwenden, das HMI kann auch mehrere Logos ansprechen. Eine S7-1200 würde auch gehen, das HMI könnte auch mit beiden kommunizieren. Man kann im Prinzp mehrere Kommunikationstreiber gleichzeitig auf dem HMI über das Netzwerk nutzen also S7, S7-1200 und auch Modbus TCP gleichzeitig. Muss man natürlich schauen wie gut das im Netzwerk funktioniert, aber von der Konfiguration her würde es gehen. Dazu musst du eine weitere SPS in der Konfiguration hinzunehmen und dann bei den Netzwerk-Geräten in DTools das HMI mehrmals mit verschiedenen Treibern als Master anlegen. Das ist etwas unintuitiv, funktioniert aber.
 
Ich habe eine Bedienoberfläche mit der ich verschiedene Funktionen für meine Home Automation Steuern und Abfragen möchte.
Ich habe z.B.: 14x Rollläden, 16x Fensterkontakte, 16x Auf/Ab Taster + 2 für Zentral Auf Ab, hierzu kommen noch Daten aus der Heizung wie z.B.: Aktuelle Temperatur, Soll-Temperatur und Lüftervorgabe.
Es werden also immer mehr und mehr Daten. Ich kann natürlich eine 1200er davor stecken und von dort aus alles steuern, aber das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden.
Aktuelle Temperatur, Soll-Temperatur und Lüftervorgabe werden ja sicherlich irgendwie in der LOGO verarbeitet.
Die Parameter- und Ausgabewerte der Funktionsblöcke kann man über Extras->Parameter-VM-Zuordnung direkt auf den VM-Bereich mappen, so dass man da schon mal keine extra Analogmerker oder analoge Netzwerkausgänge für verbrauchen muss.

Ähnlich kann man auch mit Bit-Zuständen verfahren, wenn es da Engpässe geben sollte.
Z.B könnte man über 2 Analog-Muxxe und eine Analogkomperator 4 Eingänge (Zustände) zusammenfasssen und den Ausgang des Komperators wieder mappen und verbraucht so für 4 reine Anzeige-Bits keinen einzigen zusätzlichen Merker:
1645318770610.png

1645318892980.png

Allerdings vermute ich mal, dass Kinco die realen Ein-/Ausgänge auch direkt anzeigen kann, so dass man sowieso keine (zusätzlichen) Merker für die Anzeige dieser Zustände benötigt.
So braucht man also die Merker normalerweise nur für die Auslösung vom HMI aus,. Also lt. deiner Aussage 16x Auf/Ab + 2 Zentral.
 
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