LOGO Luftklappensteuerung temperaturabhängig (analog 0-10V DC) besondere Bedingungen.

DerSpitz

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Hallo ins Forum.

Ich bin in puncto LOGO ein sog. blutiger Anfänger, also seit nicht zu streng mit mir :D

Folgene Konstellation:

Es gibt drei Temperaturbereiche:
1. Außentemperatur
2. Temperatur Kompressor-Raum (Kompr. liefert hohe Abwärme)
3. Temperatur Werkstatt

Der Kompressor bezieht seine Zuluft direkt vom Außenbereich über eine analog regelbare (0-10V) Lüftungsklappe. (Vormals analog, da defekt kein vergleichbarer Ersatz möglich)
Zwischen dem Kompressor-Raum und der Werkstatt befindet sich ein Lüfter, welcher die warme Luft vom K.-Raum in die Werkstatt bläst.
Soweit bin ich vorerst gekommen - über Sollwertschalter.

Nun aber zu meinem Problem;
Der Kompressor verträgt keine großen Temperaturunterschiede (Empfindlichkeit der Turbinenschaufeln).
Ich vergleiche die Außentemperatur mit der Temp. im Kompressorraum und möchte bei hohem Temperaturunterschied eine geringe Klappenöffnung und bei geringem Temperaturunterschied eine größere Klappenöffnung erreichen. Um nicht ständig die Klappenstellung zu ändern (mechanischer Verschleiß) könnte ich mir bestimmte "Fix-Stellungen" vorstellen, in etwa so: 0%, 25%, 50%, 75% und halt 100% (entspricht dann eben der 0-10V DV vom Analogausgang. Eine zusätzliche Bedingung wäre wenn die Temperatur im K.-Raum höher eines Wertes liegt (vllt. 60 Grad) dann soll sich die Klappe langsam bis auf 100% öffen und bei Unterschreitung der Grenztemperatur, wieder in den "normalen" Regelbedingungen "einpegeln.

Ich hoffe das war so halbwegs zu verstehen, wenn nicht, einfach nachfragen.

Ich hänge die Datei mit an, dabei sind die anderen Bereiche (Meldung und Lüfteransteuerung) nicht wichtig.
 

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Da bietet sich ein Rampengenerator an, wenn es sowas in Logo gibt.Was ich allerdings nicht weiss.
in siemens kann man da ein Takt (und eine Schrittweite) vorgeben, dann fährt er dort hin.
Die einzelnen werte wären ja dann nur Subraktionen der beiden Temperaturen.Das Ergebnis wird mit einem
Temperaturband verglichen.Ist der Wert darinnen, wird ein bestimmter Sollwert zugewiesen.
Der Rampengenerator fährt dann dorthin.
Die Bereiche müssen sich natürlich ausschliessen.Am besten alles in Prozent normieren.
Der letzte Fall wäre dann der höchste Temperaturunterschied.Also über allen anderen Bereichen.
Sollwert 100% übergeben.
Da in den Übergängen hin und hergeschaltet werden kann immer noch eine nachlaufzeit(in Siemens SA) von ein paar Minuten eingeben.
Die Nachlaufzeit kann man dazu benutzen(wenn aktiv, die neuberechnung zu verhindern).
Für jedes Band einen eigenen nachlauftimer.
 
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Danke für die Hilfe. Einen Rampengenerator gibt es nicht wirklich, allerdings gibt es die Möglichkeit eine Gruppe von Bausteinen zu einen eigenen Baustein zusammenzufassen. Aber da hört im Moment mein Wissen auf da ich erst vor einer Woche damit begonnen habe, mir das Programmieren einer Logo via YouTube beizubringen ;-).

Aber ich danke dir sehr für die Unterstützung!
 
Hallo ins Forum.

Ich bin in puncto LOGO ein sog. blutiger Anfänger, also seit nicht zu streng mit mir :D

Folgene Konstellation:

Es gibt drei Temperaturbereiche:
1. Außentemperatur
2. Temperatur Kompressor-Raum (Kompr. liefert hohe Abwärme)
3. Temperatur Werkstatt

Der Kompressor bezieht seine Zuluft direkt vom Außenbereich über eine analog regelbare (0-10V) Lüftungsklappe. (Vormals analog, da defekt kein vergleichbarer Ersatz möglich)
Zwischen dem Kompressor-Raum und der Werkstatt befindet sich ein Lüfter, welcher die warme Luft vom K.-Raum in die Werkstatt bläst.
Soweit bin ich vorerst gekommen - über Sollwertschalter.

Nun aber zu meinem Problem;
Der Kompressor verträgt keine großen Temperaturunterschiede (Empfindlichkeit der Turbinenschaufeln).
Ich vergleiche die Außentemperatur mit der Temp. im Kompressorraum und möchte bei hohem Temperaturunterschied eine geringe Klappenöffnung und bei geringem Temperaturunterschied eine größere Klappenöffnung erreichen. Um nicht ständig die Klappenstellung zu ändern (mechanischer Verschleiß) könnte ich mir bestimmte "Fix-Stellungen" vorstellen, in etwa so: 0%, 25%, 50%, 75% und halt 100% (entspricht dann eben der 0-10V DV vom Analogausgang. Eine zusätzliche Bedingung wäre wenn die Temperatur im K.-Raum höher eines Wertes liegt (vllt. 60 Grad) dann soll sich die Klappe langsam bis auf 100% öffen und bei Unterschreitung der Grenztemperatur, wieder in den "normalen" Regelbedingungen "einpegeln.

Ich hoffe das war so halbwegs zu verstehen, wenn nicht, einfach nachfragen.

Ich hänge die Datei mit an, dabei sind die anderen Bereiche (Meldung und Lüfteransteuerung) nicht wichtig.
Was meinst Du eigentlich mit "Kompressor" ?
Eine Wärmepumpe bzw. ein Teil davon ?
- Was für "Turbinenschaufeln"
 
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Was meinst Du eigentlich mit "Kompressor" ?
Eine Wärmepumpe bzw. ein Teil davon ?
- Was für "Turbinenschaufeln"
Erstmal Danke!

Das sieht ja relativ "einfach" aus 🙈.
Nein, der Kompressor ist tatsächlich ein Luftkompressor und wird für die Druckluft der Maschinen im Maschinenpark gebraucht. Er macht genau das, was ein Kompressor halt macht, Druckluft.
Mit "Turbinenschaufeln" sind die beweglichen Teile des Kompressors gemeint, mir wurde vom techn. Leiter gesagt das sie wohl sehr empfindlich sind gegen Temperaturunterschiede, von daher muss der Kompressor beim Abschalten auch "runtergefahren" werden und darf nicht hart ausgeschaltet werden weil durch die hohe Temperatur und das unterschiedliche Abkühlen der mech. Teile Defekte entstehen können.

Vielleicht habe ich mich diesbezüglich unglücklich ausgedrückt.

Ich schaue mir nacher Deine Schaltung in Ruhe in der Simulation an, vorab aber erstmal danke für Deine Unterstützung!
 
Empfindlich sind die Schrauben schon - jedoch nicht für die paar Kelvin, die im Luftkühlstrom als Differenz auftreten.
Der Ölkreislauf liegt deutlich über der Lufttemperatur und ist Thermostatgeregelt.

Um etwas Luft für die Werkstatt abzuzweigen musst Du nicht so einen hohen Aufwand treiben. Ausser natürlich als Übungsprojekt.
 
Empfindlich sind die Schrauben schon - jedoch nicht für die paar Kelvin, die im Luftkühlstrom als Differenz auftreten.
Der Ölkreislauf liegt deutlich über der Lufttemperatur und ist Thermostatgeregelt.

Um etwas Luft für die Werkstatt abzuzweigen musst Du nicht so einen hohen Aufwand treiben. Ausser natürlich als Übungsprojekt.
Unsere laufen zwischen 85 und 105 Grad. Ein Wärmetauscher im Ölkreislauf bringt bei Übertemperatur Abhilfe. Außerdem kann man mit der Abwärme (94-96 Prozent) der installierten Leistung ein Gebäude beheizen.
 
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Ich weiß. Wird oft stiefmütterlich weggeblasen. Ich hatte das damals in den Duschwasserwärmer eingebunden + Werkstattheizung.

Aber bei der Luftklappe außen/Umluft muss man kein Feintuning machen. Da gibts bei betriebswarmem Kompressor keine Probleme.

Ein Ölwärmetauscher ist schon bei kleinen Leistungen eine gute Investition, da sich das durch die hohen Temperaturen hervorragend in eine Heizung integrieren lässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unsere laufen zwischen 85 und 105 Grad. Ein Wärmetauscher im Ölkreislauf bringt bei Übertemperatur Abhilfe. Außerdem kann man mit der Abwärme (94-96 Prozent) der installierten Leistung ein Gebäude beheizen.
Danke für Deinen Beitrag. Soweit mir bekannt ist, ist dieser Kompressor rein luftgekühlt. Die hohe Abwärme soll ja eben deswegen als Heizung für die Werkstatt dienen. Einen Umbau mittels Wärmetauscher der dann in einen Heizkreis einfließt, wäre technisch und finanziell ein zu hoher Aufwand.
 
Empfindlich sind die Schrauben schon - jedoch nicht für die paar Kelvin, die im Luftkühlstrom als Differenz auftreten.
Der Ölkreislauf liegt deutlich über der Lufttemperatur und ist Thermostatgeregelt.

Um etwas Luft für die Werkstatt abzuzweigen musst Du nicht so einen hohen Aufwand treiben. Ausser natürlich als Übungsprojekt.
Es geht ja gerade darum um zum Beispiel im Winter, bei Minusgraden, der Maschine eben nicht den großen Temperaturunterschied zuzumuten. Aus diesem Grund will ich im Winter eben die Luftzufuhr, auf Grund der Temp.-Unterschiede, den Luftstrom zu Beginn reduzieren. Zur Erinnerung; Der Kompressor bezieht seine Zuluft direkt über eine Außenwand. Daher suche ich eben eine praktikabele Lösung. Da der Klappen-Stellmotor eben über 0-10V angesteuert wird, halte ich eine Lösung über eine LOGO! am sinnvollsten.
Danke auch für Deine Unterstützung!
 
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Beispiel im Winter, bei Minusgraden, der Maschine eben nicht den großen Temperaturunterschied zuzumuten.
Der Maschine ist es (fast) egal - aber durch die Thermostatregelung, kühlt die Fortluft zur Werkstatt deutlich ab. Das wäre ein zu berücksichtigender Umstand - der sich durch eine geregelte Klappe natürlich einfach Umsetzen lässt durch die Umsteuerung in Richtung Umluft.
 
Danke für Deinen Beitrag. Soweit mir bekannt ist, ist dieser Kompressor rein luftgekühlt. Die hohe Abwärme soll ja eben deswegen als Heizung für die Werkstatt dienen. Einen Umbau mittels Wärmetauscher der dann in einen Heizkreis einfließt, wäre technisch und finanziell ein zu hoher Aufwand.
Ein Schraubenkompressor fördert erst, wenn Öl eingespritzt wird. Also muss wohl Öl im Spiel sein.
 
Was mir noch einfällt: Der Druckluftkühler sollte natürlich auf Frostbedingungen überwacht werden.
(Eine solche Maschine hat nen Öl- und Luftkühler).

Die Aussenluftklappe sollte auch bei Kompressorstillstand zugehen.

Bedingungen hast Du nun genug. Frisch ans Werk. Ist die Klappe schon eingebaut? Wenn nicht: ne Dreiwegeklappe (Umluftklappe) ist ne gute Sache.

PS: Um den Verschleiß an Klappe oder Stellmotor würd ich mir keine Gedanken machen.
Zwei PI- Regler sollten genügen. Einer für die Aussenluft als Frostbgrenzer und einer für die Kompressorabluft oder Raumluft für den Regelbetrieb.
 
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Da Du nur von einer Zuluftklappe redest: Wie verhinderst Du die Raumüberhitzung im Sommer?

Ist der Raum gross genug bzw der Verdichter sehr klein reicht eine Regelung der Klappe nach Kompressorabluft. Da würd ich so auf 30°...35° regeln.
Ist die Zuluft zu kalt, fällt die Ablufttemperatur fast schlagartig ab, da der Thermostat den großen Ölkühler zu macht.

Ich hab Kompressoren immer auch mit nem Fortluftkanal ausgestattet, in dem dann ne Umluftklappe zur Raumregelung saß.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mir noch einfällt: Der Druckluftkühler sollte natürlich auf Frostbedingungen überwacht werden.
(Eine solche Maschine hat nen Öl- und Luftkühler).

Die Aussenluftklappe sollte auch bei Kompressorstillstand zugehen.

Bedingungen hast Du nun genug. Frisch ans Werk. Ist die Klappe schon eingebaut? Wenn nicht: ne Dreiwegeklappe (Umluftklappe) ist ne gute Sache.

PS: Um den Verschleiß an Klappe oder Stellmotor würd ich mir keine Gedanken machen.
Zwei PI- Regler sollten genügen. Einer für die Aussenluft als Frostbgrenzer und einer für die Kompressorabluft oder Raumluft für den Regelbetrieb.
... ist sie, sie ist sozusagen bauseits. Die "alte" Regelung funktionierte über einen Stellmotor mit 4 Fix-Stellungen und wurde durch die Kombination von verschiedenen Aderkombinationen realisiert, also rein digial ansteuerbar. Das Nachfolgemodell (herstellerseitig so beworben) hatte aber nur den Zustand "auf" bzw. "zu". Es musste also eine regelbare Lösung gefunden werden. Daher bin ich, auf Empfehlung des Herstellers auf das Modell mit der 10V DC Ansteuerung gekommen. Soviel zur Geschichte.

Danke auch Dir für Deinen Beitrag!
 
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Da Du nur von einer Zuluftklappe redest: Wie verhinderst Du die Raumüberhitzung im Sommer?

Ist der Raum gross genug bzw der Verdichter sehr klein reicht eine Regelung der Klappe nach Kompressorabluft. Da würd ich so auf 30°...35° regeln.
Ist die Zuluft zu kalt, fällt die Ablufttemperatur fast schlagartig ab, da der Thermostat den großen Ölkühler zu macht.

Ich hab Kompressoren immer auch mit nem Fortluftkanal ausgestattet, in dem dann ne Umluftklappe zur Raumregelung saß.
In dem die Abwärme über den beschriebenen Lüfter in die anliegende Werkstatt (ca 400qm) geblasen wird.
 
Danke für Dein Programmierbeispiel!

In der Simulation funktioniert es einwandfrei, nach der Übertragung auf die LOGO (hier habe ich die Cursortasten als I1 und I2 gewählt) wird der Wert Kurz im Display angezeigt und danach fällt er wieder auf 0 zurück. Ich hänge mal ein Bild des Programms an, es ist alles gleich, außer die Tasten. Die sind übrigens als Schalter in der Simulation eingestellt.
 

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Danke für Dein Programmierbeispiel!

In der Simulation funktioniert es einwandfrei, nach der Übertragung auf die LOGO (hier habe ich die Cursortasten als I1 und I2 gewählt) wird der Wert Kurz im Display angezeigt und danach fällt er wieder auf 0 zurück. Ich hänge mal ein Bild des Programms an, es ist alles gleich, außer die Tasten. Die sind übrigens als Schalter in der Simulation eingestellt.
Cursor-Tasten sind Tasten und keine Schalter.
 
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