Bei uns werden alle Meldungen in der SPS mit einen RS-Glied gespeichert.
Und wie/wann werden die wieder zurückgesetzt? Jemand muss irgendwie quittieren, dass er die Meldung gesehen hat. Und solange noch nicht quittiert wurde, kann/darf genau genommen die Ursache der Meldung nicht weggehen und wiederkommen, weil das wird dann nicht in der Meldung sichtbar.
ich habe immer wieder Anlagen in denen Meldungen bereits nach 1-3 Zyklus wieder aus sind(z.b. Druckpieks) -> Keine Anzeige im HMI(WinCC Classsic /Unified /Advanced-Panel).
Das Problem hat man generell, wenn man Zustände oder Meldungen am HMI anzeigen will, die kürzer anstehen als die Aktualisierungszeit der Variable - diese kurzen Zustände werden nur angezeigt, wenn das HMI die PLC-Variable zufällig gerade dann liest.
Welchen Zweck oder Sinn hat es, Meldungen für so kurze Ereignisse zu erzeugen und dafür sorgen zu müssen, dass die auch garantiert angezeigt/registriert werden?
Soll ein lückenloses Ereignisprotokoll über bestimmte Vorgänge erzeugt werden? Dann entweder die Ereignisse (Kommen, Gehen, ...) aktiv zum HMI senden (z.B. mit Meldeverfahren "Programmalarm") oder ein Meldeprotokoll/Meldepuffer in der PLC führen und bei Bedarf aus der PLC auslesen.
Jetzt könnte ich für jede Meldung einen Timer bauen , da ist mir aber eig. zu Resourcenfressend.
Wenn man einfach nur die Meldung bzw. die Meldedauer verlängern will, dann muss man jede möglicherweise zu kurze Meldung individuell mit einem eigenen Zeitglied verlängern. Das kostet halt soviel Ressourcen wie nötig. Wenn es wirklich sehr viele Meldungen betrifft, dann macht es Sinn, dafür nicht die vorhandenen/limitierten S7-Timer zu verwenden, sondern beliebig oft instanziierbare Zeitglieder zu verwenden oder evtl. selbst zu programmieren (z.B. als FB).