Nullbezugregelung für BHKW

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Hallo zusammen ,ich soll ein Programm erstellen in dem wir an unserem BHKW die Leistungen auslesen und verarbeiten können.
Mein Meister hat mir ein Plan erstellt wie es funktionieren soll.
Leider bin ich nicht allzu fit in dem Thema ,kenne dennoch die basics.
Ich packe mal ein Foto mit bei. Würde mich über Hilfe sehr freuen .
Hallo wwsp77
ich würde bei deiner Steuerung nicht die Zählimpulse nutzen und erst in einen analogen Wert wandeln, um sie dann weiter zu verarbeiten.
Eine Verarbeitung mit einem ModBus fähigem Zähler (z.B. Siemens Sentron PAC2200) wäre wahrscheinlich einfacher. Alle erfoderlichen
benötigten Werten ständen dann als Register im ModBus System zur Verfügung. Auch das von dir angegebene BHKW verfügt über eine ModBus
Schnittstelle. Mein Ansatz währe eine ModBus TCP Anbindung der einzelnen Geräte ( wie Zähler, BHKW, Steuerung usw. mit den einzelnen IP Adressen) zu verbinden, dann die Werte über Client/Server Verbinungen aus zulesen und anschließend in der SPS bzw.Kleinsteuerung weiter zu verarbeiten.

Vieleicht kommst mit diesem Tipp weiter.
Grüße eltknieke
 
Danke für die Antworten , ich werde mal ein Programm schreiben und dies hier rein stellen .
Dann ist es wahrscheinlich einfacher dieses zu analysieren und zu bewerten :D danke im voraus
 
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... Mein Meister hat mir ein Plan erstellt wie es funktionieren soll...
Dann frage doch mal deinen Meister, wie das funktioniert, wenn nach der ersten Korrektur die nächste Auswertung erfolgt. Idealerweise wäre ja dann die Differenz gleich Null und das BHKW bekäme 10,5mA. Des Rätsels Lösung wurde schon genannt.
 
Ich hab so Nullbezugs- bzw. Null Einspeisung bereits gemacht.

Das erste Problem aus der Skizze sind die Impulse die eine bezogene Energie darstellen und nicht die Leistung.
Man kann das per Software umrechnen. Je nachdem wie weit die Abstände der Pulse variieren ist das aber durchaus
tricky! Wenn man soviele Impulse hat, dass man z.B. immer die Impulse pro Zeit zählen kann, dann geht das.
Die Zeit muss aber so kurz sein, dass die entsprechende Regelung, die auch noch recht träge sein muss, das dann ausregeln kann.
Eim Beispiel: hat man z.B. 10Impulse pro Zeiteinheit für und 500kW Leistung. Dann muss man mit mindestens +/-1 Impulsen in der Erfassungsgenauigkeit rechnen. das sind 2 Impulse von 10 macht 20%, also eine Leistungsunsicherheit von 100kW. Damit schafft man
die Nullbezugsregelung kaum!

Bei diesen Zählern ist das aber oft noch so, dass die Abstände für einen Impuls relativ lang sind, so dass man mit den
Zeiten zwischen den Impulsen rechnen muss. Das gibt diverse Probleme! Ich hab das mittlerweile mit einem Baustein einigermaßen im Griff. Das ist aber nicht die beste Lösung.

Weit einfacher geht es., wenn man den aktuellen KW-Wert bekommt.
BHKW's liefern das oft über eine Datenschnittstelle, die per Bus-XY azuslesbar ist, darüber lassen sich meist auch die
Leistungsvorgaben machen (neben der Analogvorgabe)
 
... Je nachdem wie weit die Abstände der Pulse variieren ist das aber durchaus
tricky! ...

Richtig problematisch wird's dann, wenn die gemessene Leistung gegen Null geht, und somit der Impuls der S0-Schnittstelle minutenlang aus bleibt. Bei "normaler" Leistung ist das Ergebnis so einer Berechnung in der Regel aber verblüffend genau, etwas Dämpfung macht's möglich.

Die Skizze in #1 zweifle ich immer mehr an. Bei der "Nullbezugsleistung" ist doch der Zähler Z1 die einzig relevante Regelgröße und das BHKW ist das Stellglied? Die PV (Z2) ist lediglich eine Störgröße?
 
Eine Regelung bedeutet ein „Tanzen um den Sollwert“.
Wenn der Sollwert „0“ ist, dann solle man auch die negativen Abweichungen erfassen können! ;)
Wenn man dazu bereit ist, ohne Vergütung ins Netz ein zu speisen, dann kann man das so sehen. Anderenfalls kann man das "Tänzchen" auch etwas nach oben auf >0kW verschieben.
 
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Wenn man dazu bereit ist, ohne Vergütung ins Netz ein zu speisen, dann kann man das so sehen.
Ist das nicht die übliche Strategie?
Lieber etwas ohne bzw. mit geringer Vergütung ins Netz schieben bevor man teuer bezieht.
Auf Null kannst du sowieso kaum regeln, da ja meist ziemliche Totzeiten im System sind.
 
Richtig problematisch wird's dann, wenn die gemessene Leistung gegen Null geht, und somit der Impuls der S0-Schnittstelle minutenlang aus bleibt. Bei "normaler" Leistung ist das Ergebnis so einer Berechnung in der Regel aber verblüffend genau, etwas Dämpfung macht's möglich.
Ganz genau so ist es! Und da "0" der gewünschte Betriebspunkt ist, ist das der Normalfall! Damit ist das Problem wesentlich schwieriger als es anfangs aussieht!
 
Wenn man die Aufgabenstellung ganzheitlich betrachtet, gäbe es noch einiges mehr zu klären.
Mit welchem Brennstoff wird das BHKW betrieben?
Wie schnell und zu welchen Bedingungen ist die Leistung regelbar?
Wie sind folgenden Größen verteilt?
  • Leistung vom BHKW: maximale Nennleistung / Bereich min
  • Leistung der PV-Anlage
  • Leistung vom Eigenverbrauch
Unseren Kraftwerks-Spezialisten hier im Forum fällt bestimmt noch mehr ein…
 
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Grundsätzlich speichere ich Daten als Tabelle im CSV Format.
Die Dateinamen sollten MONAT und TAG als Teil von dateiname.csv enthalten.

Erfassen kann man die CSV Dateien z.B. über Modbus oder sonst was mit einem X-beliebigen Computer,
vorzugsweise Raspi.

Die Statistik kann man auf dieser Grundlage erstellen.
Sollte bei der Statistik aber ehrlich bleiben.
Und nicht zu sehr auf die Marketingabteilung hören.
 
Ist das nicht die übliche Strategie?
Lieber etwas ohne bzw. mit geringer Vergütung ins Netz schieben bevor man teuer bezieht...

Naja, das was man unvergütet ins Netz einspeist, bekommt man ja nicht zum Nulltarif. Man hat zum einen den Gaspreis, zum anderen kostenintensive BHKW-Wartungen, große BHKW-Instandsetzungen oder Erneuerungen. Wenn man das nicht alles berücksichtigt, legt man am Ende des Tages noch etwas oben drauf. Ich selber habe diese Rechnung nicht gemacht, kenne nur die Aussagen eines meiner Kunden.

Dann ist es in der Regel auch so, dass wenn die Nullbezugsregelung überhaupt aktiv wird, produktionsfreie Zeit herrscht. Es wird also nur die Grundlast benötigt, und es können auch keine teuren Leistungssptzen entstehen. Die BHKWs werden dann nur wärmegeführt angefordert. Das bedeutet, sie laufen dann so wie so nur kurzzeitig, da sie ansonsten bei gefülltem Pufferspeicher ihre Abwärme über den Notkühler abführen müssten. Das wäre dann schon Vergeudung im doppelten Maße.

Das sind meinerseits natürlich Betrachtungen aus meinen Umfeld. Sicherlich gibt es auch ganz andere Anwendungsfälle. Es gibt dann aber auch die Möglichkeit der vergüteten Einspeisung.
 
Hallo liebe Forum Freunde,
anscheinend werden bei euren Beiträgen, immer wieder die elektischen Werte wie, elektrische Arbeit (W=P*t) und
die elektrische Leistung (P) verwechselt. Bei einer Lösung mit dem Nutzen von Überschuss, kann nur mit der momentan
verfügbaren elt. Leistung P gerechnet werden. Die ausgelesenen Impulse über die S0 Schnittstelle geben aber nur die elt. Arbeit W
wieder. Hier fehlt der komplette Zeitbezug, man kann nicht nachfollziehen in welchem Zeitraum die elt. Arbeit erzeugt wurde.
Bei einer Nutzung von Überschuss, kann nur mit der z.Zt. erzeugten PV-Leistung P und der benötigten BHKW-Leistung P im
mahtematischen Ansatz gerechnet werden.

(Ich habe ein ähnliche Überschuss Regelung schon mal aufgebaut, allerdings werden hier mit dem Überschuss mehrere elektrisch
beheizte Puffer Behälter zu geschaltet. Beispiel:
Überschuss=> Verbrauch dann Stufe 1- Stufe "n" hochschalten,
Überschuss und Verbrauch= Diff. "0" dann Stufen "n" eingeschaltet lassen,
Verbrauch=> Überschuss dann Stufen "n" nacheinander runter schalten.)
Bringt man die Regelung auf einen analogen Ausgang, kann auch ein regelbarer Verbraucher proportional in Leistung geregelt werden.)

vielleicht habe ich mit der Idee weiter geholfen.
Viel Spaß beim probieren
Gruß
eltknieke
 
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... Die ausgelesenen Impulse über die S0 Schnittstelle geben aber nur die elt. Arbeit W
wieder. Hier fehlt der komplette Zeitbezug, man kann nicht nachfollziehen in welchem Zeitraum die elt. Arbeit erzeugt wurde...
Und dann kam Einer, wußte das nicht, und verwendete einfach den Pulsabstand und die Pulswertigkeit zur Berechnung der elektrischen Leistung.

... anscheinend werden bei euren Beiträgen, immer wieder die elektischen Werte wie, elektrische Arbeit (W=P*t) und
die elektrische Leistung (P) verwechselt...
Welcher Passage hast du das denn entnommen? Mir ist das gar nicht aufgefallen, zumindest nicht in diesem Thread.

Geht es nur mir so? Ich habe den Eindruck, die KI verblödet mehr und mehr.
 
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vielleicht habe ich mit der Idee weiter geholfen.
Nicht wirklich 😀
Ich denk mal, dass jedem hier das Prinzip klar ist.

Aber bekanntlich steckt der Teufel im Detail.
Fängt bei der Messtechnik an, geht über Prozesswissen bis hin zu Wirtschaftlichkeitsrechnungen.
 
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