Ortungssystem

ORCSTEIN

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Hallo Kollegen und Kolleginnen,

ich versuche mal so knapp und präzise wie möglich mein Vorhaben zu beschreiben.

Ich habe ein gewisses Schüttgut in einem Bunker.
Dieser Bunker hat auf einer Seite Betonblöcke zum Schutz vor Absturz.
Nun kann es vorkommen, dass so ein Block vom Greifer des Kranes erwischt wird, in den Bunker fällt und vom Schüttgut bedeckt wird.
Auf der Suche nach dem Block kann es sein, dass er im Greifer des Kranes untergeht und nicht erkannt wird.
Das Schüttgut kann nicht zwischengelagert werden und der Block darf nicht in die Anlage gelangen.

Ich suche ein System, mit dem ich die Blöcke mit einem aktiven oder passiven Sender markieren und über diesen orten kann.
Das heißt ich bewege den Greifer zu meinem Ortungsgerät und das signalisiert mir z.B. über einen potentialfreien Kontakt oder bestmöglich über eine Schnittstelle zu einer S7-300/400, dass sich ein Sender im Greifer befindet.

So ähnlich wie bei einem Lawinenrettungssystem.

Meine Recherchen haben bisher leider kein zufriedenstellendes Ergebnis geliefert.
Ich bin nur auf diverse Produktverfolgungssysteme gestoßen, die etwas in einem Raum identifizieren und orten können.
Das ist aber definitiv zu hochtrabend für meinen Einsatzzweck.

Gruß
ORCSTEIN
 
Ich würde vielleicht eher dafür sorgen, dass der Kran nicht in Kontakt mit dem Block kommt ... oder aber der Block so massiv ist, dass der Kran ihn nicht "mal eben" herunterschmeissen kann ...
 
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Oder die Blöcke überwachen, fehlt einer, dann solange Schüttgut durch einen Rost werfen bis der Block auftaucht.

Wie erfolgt das Entladen des Greifers? kann da kein entsprechender Rost eingebaut werden (oder im Bedarfsfall eingeklappt) das hier der Betonblock rausfällt?
 
Dieser Bunker hat auf einer Seite Betonblöcke zum Schutz vor Absturz.
Kann man nicht einfach an die Blöcke eine Öse anbringen, dann dadurch ein Seil ziehen wie bei einem Not-Halt-System? Eine Seite mit Sollbruchstelle versehen und ein Verrücken kann hierdurch detektiert werden, wodurch der Greifer sofort angehalten wird.

Das Wiederfinden des Blockes in einem Schüttgut könnte schwierig werden. Beton und (was für eins?) Schüttgut könnten das Signal enorm abschwächen.
 
Vielleicht noch einmal zum Verständnis : Betonblöcke sind für mich die "Legosteine", die wir auch in meinem Betrieb zum Schutz von Dingen vor Staplern oder LKW's herumliegen haben. Von diesen Blöcken, die sich ja auch noch ineinander verzahnen, wiegt einer > 1000 kg. So etwas rakt man nicht "mal eben" mit einem Kran herunter ...
 
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Oder die Blöcke überwachen, fehlt einer, dann solange Schüttgut durch einen Rost werfen bis der Block auftaucht.

Wie erfolgt das Entladen des Greifers? kann da kein entsprechender Rost eingebaut werden (oder im Bedarfsfall eingeklappt) das hier der Betonblock rausfällt?
Hallo winman,

danke für deine Antwort.

Das "Schüttgut" ist sehr speziell und absolut nicht homogen.
Ich möchte es nicht genau benennen aufgrund von Zuordnung mit meinem Betrieb gegenüber.
Sehr gute Idee mit dem Rost, aber fällt leider raus.

Gruß
 
Kann man nicht einfach an die Blöcke eine Öse anbringen, dann dadurch ein Seil ziehen wie bei einem Not-Halt-System? Eine Seite mit Sollbruchstelle versehen und ein Verrücken kann hierdurch detektiert werden, wodurch der Greifer sofort angehalten wird.

Das Wiederfinden des Blockes in einem Schüttgut könnte schwierig werden. Beton und (was für eins?) Schüttgut könnten das Signal enorm abschwächen.

Hallo escride1,

danke für deine Antwort.

Der Greifer darf unter keinen Umständen angehalten werden und muss durchgehend arbeiten.

Also wie schon in meiner Antwort zu winman beschrieben, ist es kein klassisches Schüttgut.
Inwieweit das Signal dadurch abgeschwächt wird, wird man dann sehen.
Danke für den Hinweis. ;)

Gruß
 
Der Greifer darf unter keinen Umständen angehalten werden und muss durchgehend arbeiten.
Aber um den Block aus dem Bunker zu fischen wirst du schon irgendwie anhalten müssen, oder?
Ich würde ja auch eher dazu tendieren, dass Versenken des Blocks zu verhindern als ihn möglichst kompliziert wieder an die Angel zu bekommen.
 
Vielleicht noch einmal zum Verständnis : Betonblöcke sind für mich die "Legosteine", die wir auch in meinem Betrieb zum Schutz von Dingen vor Staplern oder LKW's herumliegen haben. Von diesen Blöcken, die sich ja auch noch ineinander verzahnen, wiegt einer > 1000 kg. So etwas rakt man nicht "mal eben" mit einem Kran herunter ...
Das war auch meine erste Idee: merkt der Kran das nicht am Gewicht? Eine Schaufel Schüttgut = 500kg, eine Schaufel Schüttgut + Betonstein = 700kg...

Oder man versucht über einen Metallsensor die Armierung des Betons zu erfassen.

Was ich mich aber frage: Kann man die Betonblöcke nicht gegen Absturz sichern? Stahlseile? Verstrebungen? Eine senkrechte Stange durch die Blöcke?
Oder den Kran modifizieren, dass der die Blöcke garnicht erst erwischen kann? Arbeitet der automatisch oder sind da Bediener im Spiel?
 
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Vielleicht gibt es hierfür Lösungen nach dem RFID-Prinzip, also passive Schwingspulen, die im Betonblock verarbeitet werden und ein Transceiver aus dem Industriebereich mit einer Reichweite von mehreren Metern. Damit könntest du einen Block identifizieren, der sich in der Nähe des Greifers befindet.
 
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