Positionierung mit ABB Frequenzumrichter

mathias.97

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Guten Abend!

Ich habe vor kurzem folgende Aufgabe von meinem Professor bekommen:
"Ein Förderband soll Teile "getaktet" weiterfördern. Erklären Sie an Hand der beiliegenden Bedienungsanleitung eines FUs, welches Wissen der umsetzende SPS-Programmierer dazu braucht.
Ein aussagekräftiges Bild wäre z.B. die "Klemmenbelegung" laut Anhang.
Gehe auf die konkret erforderlichen Einstellparameter ein."

Leider weiß ich nicht im geringsten Ansatz, wie ich an diese Aufgabenstellung herangehen soll!
Die Bedienungsanleitung des FU`s habe ich im Anhang eingefügt.
Ich würde extrem dankbar sein, wenn mir jemand die wichtigsten "Fakten" über das Positionieren mit Frequenzumrichter via SPS zusammenfassen könnte!


Mit freundlichen Grüßen,
Mathias
 

Anhänge

  • DE_ACS150_UM_C_screen_res.pdf
    3,4 MB · Aufrufe: 23
Zwischen TAKTEN und POSITIONIEREN sehe ich erstmal einen Unterschied. Bei TAKTEN läuft der Umrichter so lange bis zum Beispiel eine Lichtschranke erst belegt und dann wieder frei wird. Oder nach einer gewissen Zeit wenn es ohne Sensorik funktionieren soll. Auf jeden Fall muss man den Umrichter starten und wieder stoppen.
Wie das geht steht in der Betriebsanleitung
 
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Hallo Namensvetter,

schöne Aufgabe. So dankbar....
Ich würde hier in erster Linie an die Thematik "Zykluszeit des FU vs. Positionierposition" denken.
Der "normale " FU arbeitet ja wie eine SPS. Liest seine E/A ein, führt die notwendigen Steueraufgaben durch (kümmert sich um den Motor) und updatet danach seine Ausgänge.
Na ja, so etwa jedenfalls.
Je nachdem, wann exakt und wie (Stop? oder Wegnahme Sollwert auf xxx? das sind für den FU unterschiedliche Vorgänge!) Dein "Positionier"-Befehl eintrifft, kann das der FU "sehr früh" oder "sehr spät", bezogen auf seine Zykluszeit, erfassen. Dementsprechend kann seine Reaktion darauf "früh" oder "spät" erfolgen. Das wird sich in, je nach Arbeitspunkt, durchaus in sichtbaren Positionier-Fehlern auswirken, vor allem, wenn wirklich der FU alles von Anfang bis Ende selber macht und keine überlagerte Positionier-Regelung vorhanden ist..
Eventuell will Dich Dein Prof dazu animieren, das FU-Handbuch daraufhin durchzulesen, ob der FU bestimmte Digitaleingänge hat, die (höher) priorisiert von ihm abgefragt werden?
Oder, ob ein spezielles (schnelles) E/A-Einleseverfahren aktiviert werden kann, um die Reaktionszeit des FU (der ja nun mal kein Servo ist...) etwas "gleichmäßiger" zu machen?
Mal ein paar "Denkanstöße"...von
Mathias
 
Tja Mathias.....da wirst du wohl nachdenken müssen. Dein Prof meint es gut mit Dir:p.....denn der ACS150 ist quasi LowCost FU mit numerischem Display wo man ohne Handbuch quasi nix machen kann.

Also nix mit Servo oder Pisitionierung....denke es geht ihm einfach darum per Start durch ein Ini das Band zu starten. Evtl. Puls Start und Stopp. Das Gerät hat nicht mal wie der 350/355 ne Ablaufsteuerung sondern mit den wenigen Klemmen nur Grundparametrierung.

Nimm am besten ein Makro wie z.B "ABB Standard", vergesse nicht die Brücken von DCOM zu GND um dann über deine Klemmen die Lösung zu erarbeiten.

Ansonsten frage deinen Prof für mehr Input aber komm nicht auf die Idee sowas beim ABB Support zu erfragen :-?.

Gruß
DOC
 
Solche Aufgaben verteilt mein Boss grundsätzlich mit "...mach mal eben".

Falls das Thema noch aktuell ist, kann ich dir aus meiner Toolkiste ein Demo schicken zur Ansteuerung eines 0815 FUs mit Auto/Man, interner Rampe, Rezept und ein Schiftregister für Transportbandüberwachung - aussortierung nach Takt bzw. Encoderimpulsen, ...usw.

Gruß
 
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