LOGO Pt1000 an LOGO, flatternde Ausgänge

kabelkeber

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Hallo!!

Habe einen Pt1000 Tempfühler an die LOGO über ein AM2 RTD Modul angeschlossen, Analogverstärker entsprechend parametriert (Pt1000).
Aufgrund der Auflösung bekommen wir ja Wechsel von 0,2 bis 0,3 °C... Nun ist es so, daß gerade bei Bitwechseln der Ausgangswert hinterm Verstärker flattert, das heißt, zwischen z.B. 14,3° und 14,0° hin- und herspringt, wenn sich eine entsprechende Temperaturänderung ergibt.
Das führt in meinem Fall zu einem flatternden Ausgang an einem Analogüberwachungs-Baustein.
Wie kann man das stabiliseren?
Ich möchte ungern hinter den Überwacher eine Ausschaltverzögerung setzen, nur um den Ausgang stabil zu bekommen.

Beste Grüße!!
 
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Hysterese habe ich ja drin... es geht mir lediglich um den Analogüberwacher, der soll bei einer Abweichung von 0,4° durchschalten. Da flattert es ab und an.
Der Wert zum Analogüberwacher kommt von einem Analogmerker, der wiederum am Ausgang des Verstärkers (Fühler) hängt.
 
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Ein einfaches Prinzip, einen Wert zu glätten, ist es, zum (n-1)-Fachen des vorherigen Ergebnisses den aktuellen Wert zu addieren und schliesslich die Summe durch n zu dividieren.
Im beigefügten Beispiel wird in B005 das vorherige Ergebnis mit 7 multipliziert, der aktuelle Wert addiert und letztlich das ZwischenErgebnis durch 8 dividiert, um das aktuelle Ergebnis zu erhalten.
Bleibt der Wert am Eingang längere Zeit konstant, so würde sich das aktuelle Ergebnis "asymptotisch" dem EingangsWert annähern.
So weit die etwas zu grobe Theorie. Je grösser der Wert für n gewählt wird und umso "sanfter" das Ergebnis somit geglättet wird, desto eher kann die asymptotische Annäherung "ungewollt" vorzeitig abgebrochen werden, mit der Folge, dass eine unangenehm grosse Differenz zwischen dem Ergebnis und dem Eingangswert verbleibt.
Der Grund dafür ist simpel: das Rechnen mit Ganzzahlen führt dazu, dass das Ergebnis der Division nicht klein genug werden kann, um die asymptotische Annäherung auszuführen. Die Rundung wirkt einfach zu grob.
Deshalb habe ich Folgendes hinzugefügt:
Zusätzlich zur o.g. Berechnung wird ständig die Differenz zwischen dem aktuellen EingangsWert und dem Ergebnis "beobachtet" und ggfs eine 1 oder eine -1 zum Ergebnis addiert (oder 0, wenn die Differenz 0 ist).
Mit noch mehr Aufwand könnte man diese KorrekturMassnahme erst dann wirksam werden lassen, wenn die Differenz längere Zeit unverändert geblieben ist. Aber dies ist leichter gesagt, als eine wirklich sinnvolle Strategie dafür zu finden.
Auch das ständige Addieren von -1 oder 0 oder +1 liefert m.E. ein brauchbares Ergebnis.
Anbei ein Beispiel mit BalkenDiagrammen, um das Geschehen beobachten zu können.
Mit I1 kann man dafür sorgen, dass sich der EingangsWert seltener ändert.
Mit I2 kann man die KorrekturMassnahme ausschalten.
GlättungLogo.jpg
Nach dem Herunterladen von 'Glätt.lsc.pdf' einfach '.pdf' entfernen!
 

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Das ging in Assembler vor 40 Jahren auf dem 6502 einfacher und nachvollziehbarer.
Ja, das waren noch Zeiten, als man diverse Probleme beim Programmieren noch gar nicht kannte, die erst später erfunden wurden! ;)

Ich glaube, Du wirst mich verstehen, wenn ich die LOGO als Einstieg in die "normale" Programmierung für ausgesprochen ungeeignet halte.
 
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