Relais für Stellantrieb FBH

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Das war der Referenzthermostat.

Also FBH in allen Räumen? Heizkörper?

Bei ca. 30 Jahren würde ich eher nicht davon ausgehen, dass da ein hydr. Abgleich gemacht wurde - da wurde idR einfach nur die VL solange hochgedreht, bis sich keiner beschwert - Betriebskosten sind ja nicht dem Heizi sein Geldbeutel.

Hast Du mal nach den Taktraten deiner WP gesehen?
Mittelfristig würde ich empfehlen, sich die Sache nochmals genauer anzusehen - da könnte glatt monetär was rausspringen ;)
Nein, kein Referenzthermostat - einfach ein Thermostat für den einen Raum.
Und ja, FBH in allen Räumen.

Dann gib mal eine Idee, wo du einen Ansatz siehst, etwas zu sparen - wer spart nicht gerne? ;)
 
Dass der Thermostat tatsächlich für einen Raum gewesen wäre, ist unüblich - idR hat man da früher die Zentralheizung mit aktiviert.

Ich würde mir als erstes mal die Hydraulik heranziehen, sprich hydr. Abgleich kontrollieren u. ggfs. durchführen, die Pumpe(n)leistung(en) überprüfen (es wurde gerne eine eher zu grosse verwendet).

Wärmepumpen mögen Taktung eher wenig, d.h. hier sollte möglichst ausreichender Massenfluß gewährleistet werden.
Je niedriger du mit der VL kommst, desto "sparsamer" ist deine WP im Heizbetrieb -> Heizkurve optimieren.

Je nach Gebäude, können sich partiell unbeheizte Räume in der Gesamtbetrachtung negativ auswirken, da angrenzende Räume die "unbeheizten" ja "mitheizen", dann besser moderat durchheizen.

Ziel wäre erreicht, wenn ohne äußeren Energieeintrag (Sonne) die AT-Führung die gewünschten Raumtemperaturen bei möglichst geringer VL erreicht. Hier könnte dann auch eine ERR aufsetzen, könnte aber auch obsolet werden, wobei ich davon ausgehe, dass du die VL nicht so weit runterbringen wirst, dass dieser "Selbstregeleffekt" einsetzt, da die FBH für höhrer VL gebaut wurde.

Die Leistungsabgabe der Einzelräume lässt sich billig u. automatisch z.B. mit Dallastempfühler kontrollieren (Spreizung).

Nimmt alles zwar ein wenig Zeit in Anspruch, ist aber im Endeffekt nicht wild u. rentiert sich im Geldbeutel.
 
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Ich bin ebenfalls Verfechter von_
- alle FB-Heizkreise offen
- hydraulischer Abgleich
- AT-Führung
als energetisch optimale Variante.

Meine Experimente mit PWM an thermischen Stellantrieben habe ich jedenfalls schon vor 8 Jahren aufgegeben. Der Eigenverbrauch der Stellventile (NC) lag im Pseudo-Stellbereich bei ca. 5W und im Voll-Auf-Standby bei <1W (vermutlich PTC als Heizwiderstand). Keine 2 Ventile hatten die gleiche Charakteristik im PWM-Bereich.
Letztlich habe ich über die zuerst genannten Maßnahmen ein deutlich angenehmeres Raumklima bei minimaler VL-Temperatur (Gas-BW-heizung) erreicht und die FB-Stellantriebe nebst Raumtemperaturfühlern komplett eingespart.

Das Pro und Contra haben wir hier gefühlt in 100 Threads schon diskutiert.
 
Das Pro und Contra haben wir hier gefühlt in 100 Threads schon diskutiert.
Ja manchmal wird das Thema zur Religion gemacht.
Ich seh FBH Einzelraumregelung bei neuen Häusern als Ergänzung on Top.
Basis ist und bleibt ein vernünftiger hydraulischer Abgleich und eine richtig eingestellte Aussentemp-Heizkurve.
Damit kann man schon ne Menge Geld sparen.
Natürlich braucht man da viel Geduld ... Aber die ist bei FBH sowieso ganz wichtig.
 
Die Pumpe wurde beim Umrüsten auf Erdwärme auf eine geregelte getauscht und das hat sich tatsächlich deutlich bemerkbar gemacht - die alte war ein gigantischer Stromfresser.
Die Idee mit PWM einen konstanten Durchfluss zu erreichen habe ich auch schnell verworfen, weil die das, wie andy_ sagt, auf Grund der unterschiedlichen Charakteristik einfach nicht hergeben. Jetzt sind 50% halt eine halbe stunde auf und eine halbe Stunde zu.
Ich habe auch einen kontinuierlichen Wasserfluss - die Öffnungszeiten der einzelnen Zonen starten immer unterschiedlich. Ich denke, der hydraulische Abgleich wurde schon mal gemacht - es war bei voll offen in den Räumen gleich warm.
Wie gesagt, meine persönliche Motivation war es, zu bestimmten Jahreszeiten nur das Bad zu heizen, dann kommt irgendwann die Tochter dazu, dann der Rest vom Haus und irgendwann der Wintergarten. Das hatte den Ölverbrauch übers Jahr bei der alten Heizung schon merklich reduziert.
 
@TheLevel

Ganz ehrlich ... Deine Steuerung ist schon ziemlich absurd.
50% PWM versetzt für jeden Raum sollte sich komplett durch einen richtigen hydraulischen Abgleich ersetzten lassen.
Das war ja ein Beispiel. Die Räume, die "normal" beheizt werden stehen auf 100%, es gibt aber Räume in denen ich eben zeitweise nicht oder weniger heizen möchte. Und ich mache den hydraulischen Abgleich ja nicht jeden Monat neu, wenn sich an meinen temperaturwünschen etwas ändert.
edit:
Ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei - meine Heizung hat so funktioniert, wie ich es auch kenne: AT-geführt, ohne etwas anzufassen alle Räume das ganze Jahr über mehr oder weniger konstant auf einer Temperatur. Ich wollte dann lediglich den Luxus, zeitweise (und bevor auch das falsch verstanden wird: damit meine ich nicht stunden oder tage sondern eher Wochen oder Monate) einzelne Räume höher oder niedriger zu temperieren. Das ganze hat sich dann positiv auf meinen Geldbeutel ausgewirkt.
 
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