Remote Service Unit - Mobile Fernwartungseinheit für den einfachen Support

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Hallo Forum,

eine seit längerem gehegte Idee ist nun endlich realisiert.
Der Prototyp einer mobilen Fernwartungseinheit.

Egal wo (Asien, Europa, Amerika), diese Einheit verbindet sich über mobiles Internet des Kunden, z.B. WLAN-Hotspot am Handy (oder auch über sein eventuell vorhandenes festes Internet).
Gerade in Corona-Zeiten kann oder will man nicht zum Kunden.
Viele Anlagen haben aber keinen Zugang zum Internet. Wie also Support leisten?

Jetzt geht es einfach: die mobile Fernwartungseinheit zum Kunden schicken, der schließt sie an und man kann auf die Anlage zugreifen.
Als Schnittstellen hat man USB, RS232, RS485 und Ethernet zur Verfügung, die auf den eigenen PC durchgeroutet werden. Also das gleiche Feeling wie an der Anlage.

Über das integrierte Touchpanel hat der Kunde sowohl eine ausführliche Installationsanleitung dabei als auch eine Chat-Möglichkeit.

Ein Ladekabel für das mobile Internet (Handy) ist natürlich auch integriert.

Das ganze verpackt in einen robusten wasserdichten Expeditionskoffer.

Hier mal mein Produktblatt.
Anhang anzeigen Doc2190 Produktblatt Remote Service Unit.pdf

Fragen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge sind gerne willkommen.

Beste Grüße
Jens
 
Hi Jens!

Verbesserungsvorschlag:
Ich lese überall nur 230V 50/60Hz.
Viele Länder haben aber z.b. 120V.
Das wäre vielleicht sinnvoll, da noch was zu machen.

Gruß
Timo
 
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Hi Jens!

Verbesserungsvorschlag:
Ich lese überall nur 230V 50/60Hz.
Viele Länder haben aber z.b. 120V.
Das wäre vielleicht sinnvoll, da noch was zu machen.

Gruß
Timo

Danke Timo,
könnte man mit einem Weitbereichs-Netzteil erschlagen. Ich habe für den Prototypen erst einmal eines, genutzt, das noch "rumlag" :rolleyes:
Alternativ kannst Du von der Anlage ggf. direkt 24V einspeisen, das habe ich momentan für solche Fälle vorgesehen...

Gruß
Jens
 
Man könnte dann auch noch eine Kaltgeräte Buchse einbauen, dann läst sich das Netzkabel einfach tauschen, nicht überall gibt es Schuko Stecker.
 
Es muß ein Hotspot mit einem festen Namen&Paßwort bereitgestellt werden. Alternativ kann man vorher im Büro die WLAN Zugangsdaten vom Kunden bereits eingeben.

Einen Webbrowser gibt es nicht auf dem Panel.
 
So, habe jetzt verschiedene Tests mit den Schnittstellen gemacht:

Die Seriellen funktionieren einwandfrei.

Bei USB habe ich verschiedenste Geräte - mit und ohne USB-Hub - angeschlossen. Das funktioniert. Beispielsweise WAGO Programmierkabel, USB-Sticks, Festplatten, ...

Der Einzige, der Probleme macht, ist der US1B A2 Profibus-Adapter von Siemens.
Es ist nicht so, daß er generell nicht USBoverIP-fähig ist, denn an einer Fritzbox mit USB-Fernanschluß läßt er sich betreiben. Aber irgendwie möchte er nicht mit dem USBoverIP dieses Routers zusammenarbeiten. Er geht immer in den Hardwarefehler-Modus, sobald man darauf zugreift.

Ich bin da noch in Klärung und schreibe, wenn es eine Lösung gibt. Vermutlich wieder eine Siemens-Besonderheit, die es unmöglich macht...
 
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Der Einzige, der Probleme macht, ist der US1B A2 Profibus-Adapter von Siemens.
Es ist nicht so, daß er generell nicht USBoverIP-fähig ist, denn an einer Fritzbox mit USB-Fernanschluß läßt er sich betreiben. Aber irgendwie möchte er nicht mit dem USBoverIP dieses Routers zusammenarbeiten. Er geht immer in den Hardwarefehler-Modus, sobald man darauf zugreift.

Ich bin da noch in Klärung und schreibe, wenn es eine Lösung gibt. Vermutlich wieder eine Siemens-Besonderheit, die es unmöglich macht...

Brauchst Du beide serielle Schnittstelle auf dem Router oder spricht etwas anderes gegen die Ausführung mit 1 x Seriell und 1 x MPI/Profibus ?
 
Ich hatte mich für den Prototypen erst einmal wegen des Preises gegen die MPI-Schnittstelle entschieden. Denn ich habe ja einen Adapter... prinzipiell...

Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob mich das am Ende des Tages weiterbringt: Dann habe ich eine weitere serielle Schnittstelle im System, aber wie bringe ich TIA dazu, auf eine serielle Schnittstelle im PC zuzugreifen?
Ich habe das noch nie benötigt: Wie richte ich eine serielle Schnittstelle als Programmierschnittstelle ein?
Ich glaube, die MPI-Schnittstelle am Router wird mich nur weiterbringen, wenn ich mit dem Router als Profibus-Teilnehmer Daten erfassen möchte. Ich glaube, durchgeroutet auf den PC bringt mir die nicht viel.
 
So, habe jetzt verschiedene Tests mit den Schnittstellen gemacht:

Die Seriellen funktionieren einwandfrei.

Bei USB habe ich verschiedenste Geräte - mit und ohne USB-Hub - angeschlossen. Das funktioniert. Beispielsweise WAGO Programmierkabel, USB-Sticks, Festplatten, ...

Der Einzige, der Probleme macht, ist der US1B A2 Profibus-Adapter von Siemens.
Es ist nicht so, daß er generell nicht USBoverIP-fähig ist, denn an einer Fritzbox mit USB-Fernanschluß läßt er sich betreiben. Aber irgendwie möchte er nicht mit dem USBoverIP dieses Routers zusammenarbeiten. Er geht immer in den Hardwarefehler-Modus, sobald man darauf zugreift.

Ich bin da noch in Klärung und schreibe, wenn es eine Lösung gibt. Vermutlich wieder eine Siemens-Besonderheit, die es unmöglich macht...


Ergebnis von Siemens-Seite:
Bemühte Rückrufe, aber Kernaussage: Ist nie getestet worden, wir wissen nicht, wie USBoverIP funktioniert --> Geht nicht. Fertig.

Schade.
Mal sehen, ob von Router-Seite noch was kommt.
 
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