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Hallo
Ich habe hier 8 Frequenzumrichter Stöber Posidrive FAS 4009 (0,37kW, 3x400V AC), die 17 Jahre lang klaglos funktioniert haben. Nun funktionieren 2 plötzlich nicht mehr. Beim Start des Antriebs bewegt sich der Fahrmotor ca 1 Sekunde lang ziemlich langsam und geht dann in "Störung 33: Überstrom". Der Fehler kann quittiert werden. Nach Power On und in Ruhe stehen keine Fehler an. Tausche ich die problematischen Frequenzumrichter gegen einen anderen, dann läuft der Motor normal. (Die Motoren fahren Ventilatoren ein paar Meter hin und her.)
Mit der FU-Bedienpanel/"Controlbox"-Simulation (Simubox) auf einem Notebook kann ich verschiedene Werte online beobachten, da fällt mir bei der Anzeige der Zwischenkreisspannung "E03 U-Zk" auf, daß bei den funktionierenden FAS ca. 579 V angezeigt wird, und bei den beiden nicht funktionierenden FAS nur ca. 444 V (jeweils im Ruhezustand).
Wie kann es eigentlich zu so niedriger Zwischenkreisspannung kommen?
Hat vielleicht zufällig jemand Erfahrung mit den Stöber FAS 4000 Geräten?
Ich habe an meinem Bastelplatz mal die Geräte geöffnet und die Platine mit den elektronischen Bauteilen mit Druckluft gereinigt (den nach so viel Jahren relativ typischen grauen Staub entfernt). Und dann die üblichen verdächtigen Bauteile (Elkos, ...) auf der Leiterplatte widerstandsmäßig gecheckt. Da fällt mir nichts ungewöhnliches auf. Alle Elkos sehen gut/normal aus. Die beiden Zwischenkreis-Elkos 100µF/400V (sind in Reihe geschaltet) habe ich ausgelötet und gemessen. Die scheinen in Ordnung zu sein und haben auch ca. 100µF. Zwischen dem Versorgungsspannungs-Anschlussstecker L1/L2/L3 und den Gleichrichterbrücke-Anschlüssen am IGBT-Modul sind je Phase jeweils ca. 1 Ohm Durchgang. Die 6 Dioden der Drehstrom-Gleichrichterbrücke im IGBT scheinen laut Diodenprüfer in Ordnung zu sein. Mit testweise Versorgung mit 1 Phase 230V in allen möglichen Anschlußvarianten an L1/L2/L3 wird die Zwischenkreisspannung mit ca. 210 V bis 240 V angezeigt.
Harald
Ich habe hier 8 Frequenzumrichter Stöber Posidrive FAS 4009 (0,37kW, 3x400V AC), die 17 Jahre lang klaglos funktioniert haben. Nun funktionieren 2 plötzlich nicht mehr. Beim Start des Antriebs bewegt sich der Fahrmotor ca 1 Sekunde lang ziemlich langsam und geht dann in "Störung 33: Überstrom". Der Fehler kann quittiert werden. Nach Power On und in Ruhe stehen keine Fehler an. Tausche ich die problematischen Frequenzumrichter gegen einen anderen, dann läuft der Motor normal. (Die Motoren fahren Ventilatoren ein paar Meter hin und her.)
Mit der FU-Bedienpanel/"Controlbox"-Simulation (Simubox) auf einem Notebook kann ich verschiedene Werte online beobachten, da fällt mir bei der Anzeige der Zwischenkreisspannung "E03 U-Zk" auf, daß bei den funktionierenden FAS ca. 579 V angezeigt wird, und bei den beiden nicht funktionierenden FAS nur ca. 444 V (jeweils im Ruhezustand).
Wie kann es eigentlich zu so niedriger Zwischenkreisspannung kommen?
Hat vielleicht zufällig jemand Erfahrung mit den Stöber FAS 4000 Geräten?
Ich habe an meinem Bastelplatz mal die Geräte geöffnet und die Platine mit den elektronischen Bauteilen mit Druckluft gereinigt (den nach so viel Jahren relativ typischen grauen Staub entfernt). Und dann die üblichen verdächtigen Bauteile (Elkos, ...) auf der Leiterplatte widerstandsmäßig gecheckt. Da fällt mir nichts ungewöhnliches auf. Alle Elkos sehen gut/normal aus. Die beiden Zwischenkreis-Elkos 100µF/400V (sind in Reihe geschaltet) habe ich ausgelötet und gemessen. Die scheinen in Ordnung zu sein und haben auch ca. 100µF. Zwischen dem Versorgungsspannungs-Anschlussstecker L1/L2/L3 und den Gleichrichterbrücke-Anschlüssen am IGBT-Modul sind je Phase jeweils ca. 1 Ohm Durchgang. Die 6 Dioden der Drehstrom-Gleichrichterbrücke im IGBT scheinen laut Diodenprüfer in Ordnung zu sein. Mit testweise Versorgung mit 1 Phase 230V in allen möglichen Anschlußvarianten an L1/L2/L3 wird die Zwischenkreisspannung mit ca. 210 V bis 240 V angezeigt.
Harald