TIA Rezeptverwaltung in TIA

Tmbiz

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Hallo, ich habe mal eine Frage zur Rezeptverwaltung in TIA bzw auf einem HMI Visavis ein HMI

Ich habe bei allen Anlagen die ich so programmiert habe, die Standard Rezeptverwaltung genutzt. Aber ich habe auch immer wieder gemerkt, dass die Bediener damit nicht sehr gut klar kommen. Also den Zusammenhang, wischen hoch und runterladen der Daten haben. Auch können diese die Daten nicht speichern usw. Leider sind die Kunden so und ich kann das nicht verändern.

Gibt es da nicht eine Einfachere Möglichkeit solche Maschinen Parameter zu verwalten?

Das gleichen ist ja wenn man in einem Laufenden Prozess die Parameter verändert. Denn ja auch die Einstellung der Maschine verändert. Wie kann man so was geschickt und Benutzerfreundliche erstellen?
 
Wir haben das früher in einemm DB gemacht. Hatte natürlich ein paar Nachteile, wegen der Datenhaltung.
Aber nun machen wir das auch in der Rezeptverwaltung.
Allerdings haben wir uns alle nötigen Funktion auf Buttons gelegt und zeigen/ändern die Variablen in mehreren HMI-Bildern in EA-Feldern.
Dadurch braucht man dem Bediener dieses vorgefertigte Rezepturbild nicht zeigen, wenn man das nicht mag.
 
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Das Problem ist, dass die Datensätze oft gewechselt werden müssen aber auch wären das Grundrezept geladen ist immer wieder Anpassungen gemacht werden müssen.
 
.... aber auch während das Grundrezept geladen ist immer wieder Anpassungen gemacht werden müssen.
Also ich hab genau so was mal in der Art gemacht:
Rezeptdaten liegen im DB50
Wenn das Panel die Daten zur S7 schickt schaue ich Datenfach ob die Übertragung fertig ist
Wenn fertig dann mit Blockmove den ganzen DB50 in den DB60 schieben

Mit dem DB60 arbeitet dann die Maschine
Der DB60 kann in (einstellbaren) Grenzen vom Bediener verändert werden.
Wenn alles vermurkst und verstellt ist kann der Meister wieder den originalen DB50 laden

Wenn die verstellten Werte im DB60 sich bewähren kann der Meister den DB60 in den DB50 zurückschreiben.
Dann am Panel -- > Datensatz lesen aus SPS -- > speichern.
So können die optimierten Werte übernommen und beibehalten werden.
Der Bediener kann nur einen Datensatz auswählen und übertragen.
Rücktransfer und Ändern ist Meistersache.

Muss natürlich noch abgefangen werden, dass beim Rücktransfer kein falscher Datensatz überschrieben wird....

War ein ziemliches Gefummel aber funzt letztendlich seit Jahren problemlos
 
Das Problem ist, dass die Datensätze oft gewechselt werden müssen aber auch wären das Grundrezept geladen ist immer wieder Anpassungen gemacht werden müssen.

Das geht doch mit der Original-Rezeptverwaltung.
Du kannst Datensätze laden, du kannst sie bearbeiten und in die SPS schicken. Du kannst auch den Datensatz von der SPS zurückladen in ien beliebigen Datensatz.
Wenn du das über Funktionen auf Tasten machst, kannst du auch entsprechende Rechte vergeben, was im Original Rezeptur-Control so nicht geht.
 
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Also ich verwendet da auch die Standartrezepturverwaltung. Allerdings stimme ich dir zu, die Bearbeitung der Datensätze ist darin, abhängig vom Panel ausbaufähig. Ich mache mir dabei die Soft-/Touchkeys die für den Bediener nötig sind auch selber und somit wird es etwas übersichtlicher.
In einem separaten Bild werden alle aktuellen Parameter nochmals angezeigt und können dort auch bearbeitet werden. Wenn du beim Aufruf des zusätzlichen Bildes die Rezepturvariablen offline setzt können alle Werte verändert werden ohne dass der Datensatz in der Rezeptur verändert wird. Zusätzlich hinterlege ich ja nach angemeldeter Benutzergruppe Grenzwerte in denen geändert werden darf (Bediener +/-5%; Meister +/-10% usw.). Zur Sicherung gibt es die Möglichkeit die Datensätze auf einen USB-Stick oder ein Netzlaufwerk zu exportieren, dann kannst du sie auch in Excel bearbeiten.
 
Ich lese nur gerade interessiert mit, ich kenne diese Problematik eben auch.
Mein ganzer Produktionsablauf ist bei einem aktuellen Projekt im Rezept gespeichert. Damit eine hohe Variantenvielfalt ohne SPS ler hin bekommt( Die Abläuft sind sehr oft identisch).
Die Rezepte sieht somit auch nur der Inbetriebnehmer meist hier der Roboter-Programmierer. Leider ist der auch oft mit der Bedienung von der Rezeptverwaltung überfordert.
Siemens die Idee war gut die umsetzung aber eher schlecht....
Eine gute Abhilfe ist aber die Rezeptverwaltung im Hintergrund laufen zu lassen, die Parameter werden dann nur im DB geändert und später dann hochgeladen.

@schwimmer
Ich bekomme bisher nur den export via USB gepacken, könntest du mir mal erklären wie du das über das Netzwerklaufwerk machst?

Gruß
 
Hi
Ich kenne das so, dass bei Auftragsstart die Rezeptur per Skript aufgerufen wird und an die SPS geschikt wird. Sobald das Fertig ist, kopiere ich die Daten vom DB "HMI" nach DB "Produktion". Man kann dann die einzelnen Daten in EA Felder anschauen und auch ändern (DB Produktion) (natürlich bleiben die Änderungen nur solange, bis der nächste Auftrag gestartet wird). Will man die aktuellen Daten definitiv in der Rezeptur speichern, geht man in die originale Rezeptur und ändert es dort und sichert es auch. Dort kann man ja auch Grenzwerte etc. machen.

Rezepturen müssen ja nicht täglich geändert werden...

Wenn die Rezeptur ein Datentyp ist, dann geht das auch sehr einfach mit dem kopieren :)
 
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Der Export auf ein Netzlaufwerk geht nur mit den Comfortpanels, die haben ja noch einen zusärtlichen Ethernetport. Das Panel muss dann Zugang zum Firmennetzwek haben und es muss wie für einen PC ein Laufwerk freigegeben werden, darauf solltest du dann auch über die WindowsCE-Oberfläche Zugriff haben. Dann brauchst du in der Projektierung mur noch statt \Storage Card USB\ oder \StorageCard\ den Pfad für das freigegebene Netzlaufwerk angeben.
 
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