Step 7 S7-300 als i-device an 400er (PCS 7) Daten austauschen

trobo

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Hallo zusammen,

hat von euch schon jemand S7-300 / 1500 Systeme an eine übergelagerte PCS 7 AS Station mittels i-device Daten angebunden und Daten ausgetauscht?

Derzeit werden idR die Daten mit PUT/GET ausgetauscht oder BSEND/RECV, würde das ganze aber gerne mal mit i-device testen.
Noch warte ich auf das 400er System, daher vorab die Frage ob das überhaupt soweit möglich wäre.

Viele Grüße
 
PCS7 hat da eigene Regeln. Da sollte man Dinge so tun, wie der PCS7 Standard es vorschreibt und nicht was man gerne mal ausprobieren will.
Ich würd bei BSEND/BRCV bleiben.
I-Device heisst ja, gsdml Datei einlesen, HW-Konfig ändern CPU-Stop usw. Das ist bei PCS7-Anlagen in der Regel keine gute Idee.
Verbindungen in Netpro können dagegen bei ner 400er im RUN nachgeladen werden...
 
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Grundsätzlich würde ich mal die PCS7 Handbücher der entsprechenden Version lesen, was die zu I-Device sagen.
Ansonsten ist i-Device ja PNIO-Feldbus und dann bist schnell bei den Themen wie Baugruppentreiber/Diagnosebausteine, Topologie, MRP, Systemredundanz S2, CiR/H-CiR usw.
Ist das ne H-Steuerung?
 
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Die S7 400 ist folgende:


Die S7 300 ist folgende:


Ich hab einiges durchgelesen und tasächlich niergends was zu i-device direkt gefunden, klingt also ganz danach dass es so nicht geeignet ist, weshalb ich gerne gewusst hätte warum eigentlich nicht.

Da es ja eine Hardware Änderung ist, erklärt es wie du sagtest dass Ich es nicht im RUN laden kann und somit ungeeignet sein kann bei der hohen Verfügbarkeit die man normalerweise ja mit einem PCS 7 System erreichen will.

Ich bin selbst kein PCS7 Experte sondern steige erst langsam rein, primär um untergelagerte Steuerungen fit für eine PCS7 Anbindung zu machen.
Dazu möchte ich natürlich auch die Gegenstelle verstehen.
 
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PCS7 hat mit der allgemein bekannten klassischen Automatisierung mit Step7 und WinCC7 nicht viel gemein, auch wenn es erstmal auf der selben Software aufbaut. Der Hintergrund sind diverse PCS7-Bibliotheken, Vorlagen, Tools usw. die nur ordentlich funktionieren, wenn man sich an die Regeln hält. Vielleicht fängst mal mit den PCS7-Getting Started an. Ansonsten würd ich ne Schulung empfehlen...

Zur Kopplung PCS7-AS <-> S7-300 schau Dir mal die Industry Library IL an. Dort gibts Bausteine dafür und die Jungs jaben sich zumindest Gedanken über das Zusammenspiel PCS7 <-> S7-300 gemacht...



 
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Für den reinen Daten Austausch halte Ich die Industry Library für übertrieben. Kostet auch mal eben je CPU ein bisschen was an Lizenzgebühr.
Die IL war bei uns auch schon Thema aber da kann ich besser eine 410E kaufen als eine 1500 er da rein zu würgen. Fragt nicht, bei Millionen Projekten will man immer an der AS sparen:rolleyes:
Ein I-device ist möglich musst halt die GSD erstellen und in die Hardwarekonfig einfügen.
Wir haben das auch bei einer Anlage sonst machen wir aber Put / Get
 
Vor allem wollen die Baustein in der IL eine Verbindung je Richtung haben, dafür sind in einer kleinen 300er gelegentlich nicht so viele Ressourcen übrig. Außerdem musst du dann auch die 300er entsprechend anpassen, bei mir sind das oftmals Fremdsteuerungen die fertig mit einem DB als Schnittstelle geliefert werden.
Ich habe mir für PCS7 eine eigene Kapselung der Put/Get Bausteine in SCL geschrieben, die sich komfortabel in CFC aufrufen und parametrieren lässt. Außen habe ich die Einzelkomponenten des Any-Pointers als Parameter, die ich innen zu einem Any zusammenbaue und dem Baustein übergebe.
 
Wollte dem TE nicht die IL einreden.
Aber interessant zum Ideen sammeln.

Grundsätzlich immer nen Streitthema, wann nimmt man Package Units und wann komplett PCS7 für alles...
 
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Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen! Tatsächlich ist die Industry Library ein Thema, da jedoch das PCS System auf Version 9.1 ausgerollt wird ist von Siemens die IL noch nicht freigegeben.... (So die Aussage vom PCS7 Lieferanten)

Da hier die unterlagerte Steuerung mit Ihren Eigenheiten beibehalten werden soll, soll diese im prinzip im PCS 7 nur "repräsentiert" werden und Regelfunktionen im PCS 7 abgebildet werden statt wie vorher in der unterlagerten. Die Unterlagerte hat dann nur noch abgespeckte Funktionen für den Fall eines Verbindungsabbruchs.

Das ganze wird jetzt erstmal mit PUT/GET realisiert, ansonsten wird mal noch SEND/RECV zwecks diagnostick ausprobiert.

Die Industry Library soll dann später nachgeschoben werden, jedoch nur auf PCS 7 Seite. Die unterlagerte Steuerung übergibt nur Ihre Daten in entsprechende DBs.

Ich hätte nicht gedacht, dass PCS7 so anders zu denken ist. Man lernt nie aus! Das ganze ist ja mit Sicherheit nur ein Bruchteil der Unterschiede zum klassichen Step7/der S7 Programmierung und Kopplungen
 
Fragt nicht, bei Millionen Projekten will man immer an der AS sparen:rolleyes:
Ja, auch mit der billigen Bohrmaschine krigst n Loch in die Wand, obs 10 mal so lange dauert ist doch scheißegal...

Hier gibts auch leidvolle Erfahrung mit z.B. Vipa...

Und aktuell, da Siemens ja nicht liefern kann, soll alles was wir hier so in den letzten Jahren entwickelt haben mal eben von Siemens auf Codesys umgestezt werden :rolleyes:

Nurnoch doofe auf der Welt 🤮
 
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