TIA S7-Runtime

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Hallo,

ich habe Fragen zum Thema Programmlaufzeiten.

Ich führe aktuell für eine Hausarbeit Laufzeitvergleiche von verschiedenen Programmen durch. Dabei handelt es sich um Schrittketten mit simplen Rechnungen, also keine Zeitbausteine usw. Dafür verwende ich TIA Portal V16 und die CPU 1515F-2PN (V2.6)

Dafür habe ich die Anleitung für den RUNTIME-Befehl von diesem Link verwendet:

https://support.industry.siemens.co...rganisationsbausteinen-messen-?dti=0&lc=de-DE

Die Konfiguration für die Messung befindet sich im Anhang. Ich habe die Messungen beim Programmdurchlauf manuell aktiviert/deaktiviert.

Die Fragen dazu sind folgende:
  • Sehe ich beim Trace von der RUNTIME-Variablen die Zykluszeiten des Programms?
    • Und wenn ja, warum gibt es dabei so starke Ausschweifungen?
    • Bedeutet das nicht, dass die Programmlaufzeiten die Zykluszeiten sind? Bzw. wo ist der Unterschied?
  • Zur Auswertung habe ich die gemessenen Werte der RUNTIME-Variablen nach Excel exportiert. Für den wissenschaftlichen Charakter der Arbeit muss ich für die gemessenen Werte die Messgenauigkeit angeben. Gibt es dafür konkrete Werte in der CPU oder im TIA Portal? Darüber hinaus hatte ich in meinem Studium das Modul Messtechnik noch nicht und bin daher an diesem Punkt etwas aufgeschmissen.
Danke im Voraus.

MfG Thaddäus
 

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Sehe ich beim Trace von der RUNTIME-Variablen die Zykluszeiten des Programms?
  • Und wenn ja, warum gibt es dabei so starke Ausschweifungen?
  • Bedeutet das nicht, dass die Programmlaufzeiten die Zykluszeiten sind? Bzw. wo ist der Unterschied

Irgendwie steht schon alles in dem von Dir verlinkten Beitrag.

Programmlaufzeit: Das sind nur Deine Bausteine.
Zyklus: Ein kompletter Durchlauf.
Die Arbeitsweise einer SPS ist Dir vertraut?

Runtime ist dafür gedacht Teile des Programms zu überwachen, wer will kann damit auch den Zyklus überwachen, allerdings würde ich dafür schon RT_INFO nutzen, ist nur eine Anweisung.

Ein Handbuch das Dir die Schwankungen genau erklären könnte:


Zur Auswertung habe ich die gemessenen Werte der RUNTIME-Variablen nach Excel exportiert. Für den wissenschaftlichen Charakter der Arbeit muss ich für die gemessenen Werte die Messgenauigkeit angeben. Gibt es dafür konkrete Werte in der CPU oder im TIA Portal? Darüber hinaus hatte ich in meinem Studium das Modul Messtechnik noch nicht und bin daher an diesem Punkt etwas aufgeschmissen.
Da wäre ich überfragt, bezweifle auch das Siemens das angibt.
Es sind zwar überall im Gerätehandbuch Angaben wie schnell die Bearbeitungszeiten sind, aber ob das tatsächlich "genau" ist weiß ich nicht. In dem niedrigen Bereich musste ich mich noch nie mit der Genauigkeit bei einer Zeit befassen.
 
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@Thaddäus Tentakel in den Technischen Daten der PLC findest du Angaben zur Genauigkeit der Uhr der PLC mit der Angabe zur Abweichung pro Tag. Anhang beinhaltet die Information einer S7 1515-2PN. Sollte sich von deiner F nicht unterschieden, da ich meine gleiche Hardware drin steckt.

Zur Messung mit dem Trace. Du kannst mit RD_SysT in deinem Test Programm die Systemzeit am Anfang eines Zyklus oder des zu testenden Programabschnitts abfragen und mit der Zeit am Ende verrechnen und das Ergebnis als Variable mit dem Trace Aufzeichnen. Evtl. must du von LTime in LInt konvertieren, damit du die Variable aufzeichnen kannst (Abhängig von der verwendeten PLC FW Version und TIA Version).
Zudem würde ich die Aufzeichnung sofort triggern und nicht auf Beobachten. bin mir nicht sicher, ob der Trace bei beobachten alle Messpunkte nachlädt, wenn man stoppt. Es werden ja im OB 1 Zyklus Werte aufgezeichnet.
Wenn du die Zykluszeit von OB 1 braucht, kannst du sie beim Trace über den Aufzeichnunszeitpunkt ermitten. Hier kommen unteranderem (starke) Schwankungen durch die Belastung der CPU mit Kommunikationsaufgaben (z.B. online View TIA).


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