TIA Safety s1200 Tia 15.1 FDBACK

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Hallo,

ich würde gerne meine Safety Projektierung simulieren. Mein Estop und ACK_OP funktioniert soweit. Ich habe auch schon die Empfehlung aus diversen Themen hier umgesetzt und alle Fehlersicheren E/A auf einen DB gemappt, damit man genau für diesen Fall "Simulation" dieses besser umsetzten kann.

Jetzt habe ich das Problem, dass ich den FDBACK nicht vernüftig testen kann. Laut Handbuch schickt die Safety DO 4x Karte ein Testsignal sowohl beim Aus und Ein schalten der Ausgänge- kann das in der Simulation so überhaupt umgesetzt werden? Bei mir steht einfach immer am "FDBACK-ERROR Ausgang" = "TRUE".

Wie macht ihr das?
 
Der Feedback hat nichts mit dem Testsignal zu tun. Das Testsignal wird innerhalb der Karte ausgewertet und setzt dann den QBAD (Dazu in die BA der Karte schauen, liegt irgendwo im EINGANGSAbbild der F-Ausgangskarte). Dafür hat der F_FDBACK-Baustein einen separaten Eingang.

FDBACK ist der Rückmeldeeingang, der erkennen soll, ob das Schütz klebt, also bei Ausgeschaltetem Eingang noch der Rückführkreis geöffnet ist. Dies führt nach der Parametrierbaren Rückmeldezeit zu FDBACK-Error.
Simulieren kannst Du dies zum Beispiel, indem Du eine Variable mit dem negierten Ausgangssignal an FDBACK schaltest. Ausgang 0, FDBACK 1 und umgekehrt.
 
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Hallo,

habe meinen Fehler gefunden es stand gleich im ersten Satz der Hilfe :rolleyes:. Hab es einfach sehr "geschickt" immer überlesen.

"Hierzu wird der Signalzustand des Ausgangs Q mit dem inversen Signalzustand des Rückleseeingangs FEEDBACK auf Gleichheit überprüft."

@Mecha: Danke für den Tipp!
 
In der Hardwarekonfig der entsprechenden F-DI oder F-Do lassen sich (siehe Bild1) F-Peripherie-DB-Nummerm anlegen. Diese erscheinen dann auch in der Projektnavigation (siehe Bild2)
Ich finde leider keine Quelle die mir sagt, was ich damit anfangen kann.
Die Struktur sieht dann folgendeweise aus (siehe Bild3).

Kann ich die getrost ignorieren oder sollte ich diese noch irgendwie mit einbinden (Fehlerauswertung? Aktivierung der passivierten Baugruppe?)

Bild1:
1.JPG

Bild2

2.JPG

Bild3:
3.JPG
 
ich habe ein erfahrenen hierzu gefragt, es heisst ab PLr d muss man jeden Rückführkeis des FDO im sicheren SPS Teil durchführen. Also kann ich doch alles darunter im Standardbereich durchführen.
 
Ja klar, oder auch gleich ganz weg lassen, wofür die Mühe machen?

Und dann passiert was, weil das Schütz das überwacht hätte werden können nicht überwacht wurde.

Was macht da wohl der Richter der feststellt das nicht alles mögliche getan wurde um dies zu verhindern?

Kostet das den Geld wenn man diese dusselige Signal an den FB verschaltet?
 
Was macht da wohl der Richter der feststellt das nicht alles mögliche getan wurde um dies zu verhindern?

Prinzipiell gebe ich dir Recht. Aber wenn du einen PLr mit c hast, und du dafür alle notwendigen Normen einhältst, kann dir kein Richter Vorwürfe machen.
Fast alle technischen Objekte kann man besser machen, zB könnte man alle Autos mit Personenerkennung ausstatten, weil es besser und sicherer ist. Aber man macht es nicht weil es Geld kostet und die Norm nicht fordert.

@Junge
Aus diesen DB kannst du zB das QBAD Signal verwenden
 
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Moin,

also den Feedback am Funktionsbaustein kann man nur im Safetybereich auswerten. Der Eingang der auf das Feeback des Funktionsbaustein geht kann ein normaler Eingang sein und muss nicht von einer Safety Karte kommen.

welches Performance Level bzw. SIL level notwendig ist ergibt sich
aus den Punkten

1.Schadensausmaß
2.Aufenhaltswahrscheinlichkeit
3.Gefahrenabwehr
4.Eintrittswahrscheinlichkeit

dies muss dann niedergeschrieben und bewertet/argumentiert werden.

Entsprechend muss man oder kann man sich ein Feedbacksignal setzen
 
^^ dem stimme ich vollkommen zu.
Ebenso wie den Reset/Restart braucht das Feedback nicht als sicheres Signal angelegt werden.
Sicher ausgewertet kann es aber nur im Safety Programm. Rein theoretisch könnte man das auch im "normalen Programm" lösen. Aber das ist dann eben nicht "safe".
 
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