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Die Hersteller haben meistens eigene Software. Teilweise sogar kostenlos. Aber oft ist die Auswahl bei uns nicht so kritisch, dass man sie unbedingt benutzen muss.Wird eigentlich in der Antriebstechnik für die Auslegung von Servomotoren oft mit dem Auslegungsprogramm ServoSoft von ConrolEng gearbeitet?? Oder gibt es andere Programme die die meisten Anbieter bevorzugen??
Bei Servomotoren schauen wir immer auf den Strom, sowie die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie wegen des dynamischen Verhaltens. Der Maximalstrom des Motors zeigt dessen Überlastfähigkeit, wobei der Umrichter immer kleiner dimensioniert (oder kleiner eingestellt) sein sollte, als der Motormaximalstrom. Sonst droht Zerstörung bei konstant hoher Auslastung/Überlastung.ist bei der Umrichterauswahl als der entscheidende Punkt der Strom?? Stillstandsstrom vom Motor mit dem Nennmomentstrom oder sogar Maximalstrom vom Umrichter/Regler???
Servoantriebe sind heutzutage generell gut überlastbar. Meist bis zum 4-fachen Stillstandsstrom. Deswegen sind es ja Servomotoren. Die Servoumrichter können heutzutage ebenfalls für eine begrenzte Zeit das 2- oder 3-fache des Nennstroms ausgeben.Das auslegen ist immer so eine Sache.
Meistens haben die Mechaniker die Daten Drehzahl Drehmoment usw festgelegt. Dann wird der Motor an Hand dieser Daten ausgewählt und der entsprechende Regelverstärker. Dabei muß nicht unbedingt das Stillstandsdrehmoment der wichtige Faktor sein. Viele Antriebe haben eine bestimmte Überlastfähigkeit. Das heißt bei drehendem Anker kann immer ein größerer Strom als im Stillstand fließen.
Firmen wie Bosch Rexroth machen an Hand von mechanischen Daten und dem Bewegungsprofil eine Auslegung. Der Temperaturverlauf und die Einschaltdauer der Achse sind sehr wichtig. Die verfügbare Energiedichte im Antrieb ist auch wichtig.
Daher immer einen der Auslegungsspezalisten fragen.
Gruß an alle Knaller
Hallo,
Ist es eigentlich sinnvoll eine Antriebsauslegung mit Servomotroen durchzuführen ohne den dazugehörigen Servoverstärker zu berücksichtigen?? Also, für eine Applikation mache ich eine passenede Servomotorauslegung u der Kunde dazu sucht sich selber einen Umrichter/Regler aus?? ist so etwas üblich??
danke schon mal!!
gruß
SERVOsoft wird heute von einigen 1000 Usern weltweit zur kompletten Auslegung von Antriebssystemen - elektrisch+mechanisch - verwendet. Sowohl Antriebslieferanten als auch Maschinenbauer nutzen dieses Engineering Tool und schaffen damit auch einen Brückenschlag zwischen Mechanischer und Elektrischer Konstruktionsabteilung.vielen Dank für eure Antworten!!
ist bei der Umrichterauswahl als der entscheidende Punkt der Strom?? Stillstandsstrom vom Motor mit dem Nennmomentstrom oder sogar Maximalstrom vom Umrichter/Regler???
Wird eigentlich in der Antriebstechnik für die Auslegung von Servomotoren oft mit dem Auslegungsprogramm ServoSoft von ConrolEng gearbeitet?? Oder gibt es andere Programme die die meisten Anbieter bevorzugen??
vielen Dank für eure Antworten!!
ist bei der Umrichterauswahl als der entscheidende Punkt der Strom?? Stillstandsstrom vom Motor mit dem Nennmomentstrom oder sogar Maximalstrom vom Umrichter/Regler???
Wird eigentlich in der Antriebstechnik für die Auslegung von Servomotoren oft mit dem Auslegungsprogramm ServoSoft von ConrolEng gearbeitet?? Oder gibt es andere Programme die die meisten Anbieter bevorzugen??
Gerne möchte ich auch noch mal meine Meinung kund tun...Hallo,
hier möchte ich mich auch einmal zu Wort melden. Wir machen praktisch
täglich Auslegungen von Servo- und anderen Motoren für unsere Kunden
... natürlich kostenfrei. Im Grunde ist mir das als Lieferant auch am
liebsten, dann bin ich mir sicher, dass die angebotene Lösung auch
das tut, was der Kunde erwartet und nicht bis zur Schmerzgrenze
über- oder unterdimensioniert ist.
Wir verwenden dazu zum Teil kommerzielle Software,
aber auch eine Reihe von individuellen Excel-Tabellen (was sich gerade
zur Untersuchung der Lastträgheit im Vergleich zur Motorträgheit
sehr gut bewährt hat). Dieses Kriterium ist für eine Servoachse
häufig eines der Wichtigsten, wird aber gerne vergessen ... mit
dramatischen Folgen für die Positionierung).
Gehen wir einmal davon aus, dass alle logischen Dinge zusammenpassen
(der Umrichter hat die gewünschte Funktionalität, passt von der
Spannungsklasse und kann das am Motor vorhandene Gebersignal
auswerten), dann ist die Welt eigentlich recht einfach:
wie auch jeder Frequenzumrichter ist der Servoregler eine Stromquelle
mit definierten Überlasteigenschaften.
Da der Leerlaufstrom beim AC-Servo immer ein wenig höher ist, als
der Nennstrom ist dies für den Anfang ein recht ordentliches
Dimensionierungskriterium.
Allerdings darf man dann noch keine umwerfende Dynamik erwarten,
aus einem einfachen Grund:
- der Antrieb kann typ. 3-5fachen Nennstrom kurzzeitig
- der Regler kann je nach Hersteller den 1,5...3-fachen Nennstrom
auch kurzzeitig
(die beiden kurzzeitig können sich zudem ordentlich unterscheiden, wenn
ein Servomotor u.U. Minuten braucht um sich ordentlich aufzuheizen,
macht der Regler viel schneller zu (3..60s sind hier typische Werte)
Da Strom direkt proportional zum Moment der Synchronmaschine ist,
sollte man sich die von der Applikation geforderten Werte gut ansehen.
Ein wenig physikalisches Verständnis ist (trotz aller Numerikprogramme)
natürlich immer hilfreich.
Vielleicht noch ein Angebot zum Schluss: wenn Sie ein konkretes
Beispiel mitbringen, können wir gerne einmal zusammen eine Auslegung
vornehmen.
Falls Sie hier an einem
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