TIA SEW Feldbusschnittstelle DFP21B

shgbass

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Hallo,

ich möchte mehrere Umrichter mit der SEW Feldbusschnittstelle DFP21B ansteuern. Dabei bin ich im Handbuch auf folgende Seite gestoßen -> Link

Kann mir jemand erklären was der Unterschied zwischen "one Module for all drives" und "one Module per drive" ist und wann was angewendet wird ?
 
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Bedeutet dass, wenn ich "one Module per drive" auswähle mehrere DFP21B Schnittstellen benötige?
Oder muss man dann nur die jeweiligen Umrichter "separat" mit Prozessdaten versorgen/ auslesen?
 
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für mich ist es nicht ganz eindeutig deswegen frage ich ja...

Wofür gibt es denn die eine oder andere Variante und wo liegt der Vor- oder Nachteil?
 
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Kurz und knapp:
Mit einer DFP21B (im Gateway Betrieb, entweder stand-alone im OUH11B oder in einen Movitrac B eingebaut) kannst du bis zu 8 Umrichter betreiben (ich denke das wusstest du). Profibus wird hierbei auf CAN umgesetzt und auf der CAN-Seite ein SEW-spezifisches Protokoll gefahren.

Da du den Beitrag als TIA gestartet hast, gehe ich davon aus dass du die Umrichter an einer S7-1500 betreiben willst.
Wenn du nun "one module for all drives" in der Hardware-Konfiguration herein ziehst, dann werden auf Profibus-Seite alle 24 Prozessdatenwörter als 1 Modul angelegt, die eine gemeinsame Anfangsadresse für Ein- und Ausgangsdaten heben. (z.B. Anfangsadresse 600, Länge 48 Byte, Konsistenz über gesamte Länge)
Wenn du "one module per drive" verwendest, kannst du für jeden Antrieb 3 Prozessdatenwörter mit individuellen E-/A-Adressen anlegen. (auf Profibus-Seite sind das dann 8 Module, die in sich konsistent sind, aber nicht gewungenermaßen zueinander).
Bei beiden Varianten hast du nur 1 DFP21B für max. 8 Umrichter.

Wenn du auf die Prozessdaten des Umrichters über PLC E-/A-Variablen zugreifst, dann ist es ziemlich egal was du machst. Wenn du die Prozessdaten z.B. mittels GET_IO/SET_IO und der Hardware-ID des Subslot lesen/schreiben möchtest (was ich eigentlich immer mache), dann macht nur "one module per drive" Sinn.
Hintergrund für letzteres ist, dass ich dann keinerlei PLC-Variablen anlegen musste, sondern am FU-Baustein lediglich die Hardware-ID des Slots angeben muss, daraus lässt sich die Länge der EA-Daten auslesen und direkt mittels GET_IO/SET_IO auf die Rohdaten zugreifen.
 
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