Sistema Schnittstelle

Elektriko

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Hallo,

Herstellung von einer Maschine mit einem Aggregat (das Aggregat hat eine Einbauerklärung)

Wie berechnet ihr die Schnittstelle in Sistema?

Was denkt ihr darüber bzw. wie löst ihr das?

Frohe Ostern
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur die potentialfrei geschalteten Schaltkontakte bis zur Klemme.
Kabel, Verlegeart, Auswertung und Reaktion habe ich nicht in der Hand...
edit: wenn du ein Teilsystem lieferst. Wenn du das Gesamtsystem bewerten möchtest, dann geht es ins Detail auch jenseits der Schnittstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo,

wenn Du GU bist, musst Du die gesamte SIFU bewerten, es sei denn, der Unterlieferant nennt Dir
in seiner Montageanleitung einen PL für sein Aggregat.
Aber selbst dann musst Du eine komplette Betrachtung machen, das Aggregat weiß ja nicht,
wie häufig die Exposition ist.
 
Die Frage lässt sich doch überhaupt nicht pauschal beantworten.
Eine Schnittstelle kann auf verschiedene Art und Weise ausgeführt sein.
Man setzt sich am besten bei der Konstruktionsdurchsprache zusammen und legt die Erfordernisse gemeinsam fest.
Dann kann man sich auch schon Gedanken über die Sistema machen.

Schönes (negatives) Beispiel:
Bei einer der letzten Anlagen war eine Abschaltung nach PLe erforderlich.
In die Anlage wurde ein Robi integriert. Tja der Not-Halt von Kuka hat aber nur PLd.
Da wird die Sistema-Berechnung schwierig und du kannst schauen, wie du aus der Nummer rauskommst.
 
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Hallo,

wenn Du GU bist, musst Du die gesamte SIFU bewerten, es sei denn, der Unterlieferant nennt Dir
in seiner Montageanleitung einen PL für sein Aggregat.
Aber selbst dann musst Du eine komplette Betrachtung machen, das Aggregat weiß ja nicht,
wie häufig die Exposition ist.

PL in der Montageanleitung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage lässt sich doch überhaupt nicht pauschal beantworten.
.

Schönes (negatives) Beispiel:
Bei einer der letzten Anlagen war eine Abschaltung nach PLe erforderlich.
In die Anlage wurde ein Robi integriert. Tja der Not-Halt von Kuka hat aber nur PLd.

Du hast recht, pauschal kann man diese Frage nicht antworten. Meine Idee war Erfahrungen/Meinungen zu teilen.

Ich arbeite auch oft mit Kuka. Wie habt ihr es gelöst? Wie habt ihr ein PLe für den Kuka bekommen?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage lässt sich doch überhaupt nicht pauschal beantworten.
Eine Schnittstelle kann auf verschiedene Art und Weise ausgeführt sein.
Man setzt sich am besten bei der Konstruktionsdurchsprache zusammen und legt die Erfordernisse gemeinsam fest.
Dann kann man sich auch schon Gedanken über die Sistema machen.

Schönes (negatives) Beispiel:
Bei einer der letzten Anlagen war eine Abschaltung nach PLe erforderlich.
In die Anlage wurde ein Robi integriert. Tja der Not-Halt von Kuka hat aber nur PLd.
Da wird die Sistema-Berechnung schwierig und du kannst schauen, wie du aus der Nummer rauskommst.
Klingt spannend! Und wie kommt ihr aus der Nummer raus?
edit: Not-Halt >PLd halte ich eh für fragwürdig, wie kommt man auf sowas?
 
Zuletzt bearbeitet:
wir fangen vor der Konstruktion mit der RBU an und stellen fest, das evtl ein PL d für Not-Halt notwendig ist. In diesem Fall schreiben wir dem Lieferanten des Aggregats( falls dieses in die Sicherheitsfunktion mit eingebunden ist) eine Abschaltung mit mindestens PL d für Not-Halt vor. Meine Sistemaberechnung endet dann bei dem Schalten des Safetyrelais des Aggregats.
Als Beispiel Not-Halt Taster - SafetySPS - Safetyrelais(Aggregat)
 
wir fangen vor der Konstruktion mit der RBU an und stellen fest, das evtl ein PL d für Not-Halt notwendig ist. In diesem Fall schreiben wir dem Lieferanten des Aggregats( falls dieses in die Sicherheitsfunktion mit eingebunden ist) eine Abschaltung mit mindestens PL d für Not-Halt vor. Meine Sistemaberechnung endet dann bei dem Schalten des Safetyrelais des Aggregats.
Als Beispiel Not-Halt Taster - SafetySPS - Safetyrelais(Aggregat)
Danke @stevenn, ich habe bis Logik der Maschine gedacht, aber ist auch sinnvoll die Logik des Aggregats zu betrachten
Gruß
 
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Klingt spannend! Und wie kommt ihr aus der Nummer raus?
edit: Not-Halt >PLd halte ich eh für fragwürdig, wie kommt man auf sowas?

Wie kommt man raus:
Wie immer ... Wenn's (T)echnisch nicht geht, dann brauchst du etwas (Organisatorisches) oder (P)ersonelles.
TOP-Prinzip eben. Im konkretem Fall:
Der Kuka Not-Halt ist am Smartpad. Steckt es in der Halterung, ist er abgedeckt.
Also Bedienung nur durch geschultes Personal -> Hinweis in der BA.

Not-Halt PLd.
Naja der notwendige PL eines Not-Halt führt gerne zu Diskussionen.
Letztlich ist's mir bei Einsatz einer F-Steuerung egal. Zweikanalig führen wir ihn sowieso aus.
Der Rest ist dann Software.
Ist ein Zutritt in die Anlage über Lichtvorhänge möglich und ist die Anlage zudem unübersichtlich, dann nehme ich für den Not-Halt eben den höchsten erforderlichen PL der Anlage an und hab dann keine Folgediskussionen.
 
Da der Not-Halt sowie niemals als alleinige Maßnahme stehen darf sondern immer nur eine ergänzende SiFu ist, sehe den PLd da nicht so kritisch. Wenn der PLr "e" ist, muss es vor dem Not-Halt ja noch mindestens eine andere Maßnahme zur Risikominderung geben, die den PLr dann entsprechend reduziert.
 
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