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Servus Community,
ich habe den Auftrag bekommen (Firmenintern) eine Maschine neu zu bauen. Die Mechanik bleibt gleich, elektrisch wird alles neu gebaut.
Aktuell funktioniert das ganze so:
Versorgung geht über Schleifringe auf eine rotierende Welle und von Dieser, wieder über Schleifringe, auf einen "stehenden" Teil.
Der "stehende" Teil ist auf der Welle "aufgehängt" (Wiege). Die Maschine ist ausgelegt, das sich die Welle bis 2000U/min dreht, wir fahren aber nur mit einer maximalen Wellendrehzahl von 1200-1300 U/min. Solltet ihr das nicht verstehen wie ich das meine, kann ich schauen ob ich eine Zeichnung finde bzw. fertige ich eine Skizze an.
Auf diesem aufgehängten Teil befindet sich ein kleines Netzteil, das aus der Versorgung +/- 15V erzeugt, das auf einen Sender (hergestellt vom Originalhersteller) geht.
An diesem Sender ist eine normale Gabellichtschranke angeschlossen, die mittels Zahnscheibe Impulse zählt (64Imp/m).
Dieser Sender sendet diese Impulse über ca. 70-80mm an den Empfänger (muss sich direkt gegenüber befinden, sonst keine Verbindung).
Der Empfänger gibt die Umpulse an einen speziellen Meterzähler weiter. Gleichzeitig erzeugt dieser eine Spannung von 0..-10V bzw. 0..+10V (aktuelle Geschwindigkeit) als Rückmeldung für den Stromrichter. Diese Maschinen produzieren mit max ca. 200-250m/min.
Die Sender/Empfänger sind Eigenentwicklungen vom Maschinenhersteller und sehr alt (unsere Maschinen sind Ende 1980er Jahre bis Anfang 1990er Jahre).
Diese Sender/Empfänger gibt es noch, jedoch nur beim Hersteller.
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Ich möchte das jetzt Umbauen, jedoch weiß ich nicht wie ich das am Besten machen soll.
Ich möchte als Steuerung eine S7-1200 mit ET200SP oder ET200SP-CPU verwenden, steht noch nicht fest.
Als Bus habe ich somit Profinet zur Verfügung. Gleichzeitig baue ich noch einen IO-Link Master ein, dadurch steht mir das auch zur Verfügung.
Bei der Geschwindigkeit würde ich mit 300m/min rechnen (zur Sicherheit).
Somit komme ich bei dem aktuellen System auf: 300m/min x 64Imp/m = 19200Imp/min = 320Imp/sec = 320Hz
Mein Plan ist:
Versorgung (24V) wie jetzt auch über die Schleifringe übertragen.
Diese Versorgung für alle Komponenten verwenden (Sensoren, Funk & "I/O-Verteiler").
Die Sensoren gehen auf den "Verteiler" und dieser sendet per Funk die Signale an die SPS.
Wenn ich die Impulse des Sensors direkt übertrage komme ich mit der Geschwindigkeit nicht zusammen (Bus ist zu langsam bzw. Zykluszeit SPS).
Wie würdet ihr das lösen? Kennt jemand ein System, das hier funktionieren könnte?
Es darf keine Ausfälle der Verbindung geben, da auch der Motor über diese Signal geregelt wird.
Ich würde auch noch andere Signale übertragen (bidirektional).
1) Risssensor falls die Umfliegung reißt (Sensor vorhanden, wird aber nicht übertragen, ist nur aufgebaut)
2) ein Schalter ob eine Verriegelung geschlossen wurde (gibt es aktuell nicht bzw. wird über Schleifringe übertragen)
3) Ansteuerung einer Bremse (wird aktuell über weitere Schleifringe übertragen)
Auf dieser Wiege befindet sich auch ein DC-Scheibenläufermotor. Diesen wollen wir aber gegen etwas Anderes tauschen, da es diese nicht mehr neu gibt (bzw. sehr schwer). Da holen wir allerdings noch eine Firma, da alle DC-Motoren mit Thyristorsteller gegen Drehstrom mit FU getauscht werden sollen.
Ich habe schon geschaut was es für Übertragungssysteme gibt.
1) Datenkupplung (https://products.spinner-group.com/...-time-full-duplex-24-v-dc-300-w-bn637493C0004) würden aber 2 Stk davon benötigen, die sind allerdings sicher nicht ganz billig.
2)Profinet WLAN Übertragung
3) Balluff IO/Link Koppler (da ist der max. Abstand zu gering, da ich ca. 70-80mm benötige, verringern geht nicht).
Somit nocheinmal meine Fragen.
Wie würdet ihr das lösen?
Welchen Geschwindigkeitssensor (Drehgeber, Lichtschranke,...) würdet ihr verwenden.
Wie würdet ihr das Signal weiterverarbeiten?
Wie würdet ihr das Signal übertagen, welches System kennt ihr?
MfG
Hannes
ich habe den Auftrag bekommen (Firmenintern) eine Maschine neu zu bauen. Die Mechanik bleibt gleich, elektrisch wird alles neu gebaut.
Aktuell funktioniert das ganze so:
Versorgung geht über Schleifringe auf eine rotierende Welle und von Dieser, wieder über Schleifringe, auf einen "stehenden" Teil.
Der "stehende" Teil ist auf der Welle "aufgehängt" (Wiege). Die Maschine ist ausgelegt, das sich die Welle bis 2000U/min dreht, wir fahren aber nur mit einer maximalen Wellendrehzahl von 1200-1300 U/min. Solltet ihr das nicht verstehen wie ich das meine, kann ich schauen ob ich eine Zeichnung finde bzw. fertige ich eine Skizze an.
Auf diesem aufgehängten Teil befindet sich ein kleines Netzteil, das aus der Versorgung +/- 15V erzeugt, das auf einen Sender (hergestellt vom Originalhersteller) geht.
An diesem Sender ist eine normale Gabellichtschranke angeschlossen, die mittels Zahnscheibe Impulse zählt (64Imp/m).
Dieser Sender sendet diese Impulse über ca. 70-80mm an den Empfänger (muss sich direkt gegenüber befinden, sonst keine Verbindung).
Der Empfänger gibt die Umpulse an einen speziellen Meterzähler weiter. Gleichzeitig erzeugt dieser eine Spannung von 0..-10V bzw. 0..+10V (aktuelle Geschwindigkeit) als Rückmeldung für den Stromrichter. Diese Maschinen produzieren mit max ca. 200-250m/min.
Die Sender/Empfänger sind Eigenentwicklungen vom Maschinenhersteller und sehr alt (unsere Maschinen sind Ende 1980er Jahre bis Anfang 1990er Jahre).
Diese Sender/Empfänger gibt es noch, jedoch nur beim Hersteller.
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Ich möchte das jetzt Umbauen, jedoch weiß ich nicht wie ich das am Besten machen soll.
Ich möchte als Steuerung eine S7-1200 mit ET200SP oder ET200SP-CPU verwenden, steht noch nicht fest.
Als Bus habe ich somit Profinet zur Verfügung. Gleichzeitig baue ich noch einen IO-Link Master ein, dadurch steht mir das auch zur Verfügung.
Bei der Geschwindigkeit würde ich mit 300m/min rechnen (zur Sicherheit).
Somit komme ich bei dem aktuellen System auf: 300m/min x 64Imp/m = 19200Imp/min = 320Imp/sec = 320Hz
Mein Plan ist:
Versorgung (24V) wie jetzt auch über die Schleifringe übertragen.
Diese Versorgung für alle Komponenten verwenden (Sensoren, Funk & "I/O-Verteiler").
Die Sensoren gehen auf den "Verteiler" und dieser sendet per Funk die Signale an die SPS.
Wenn ich die Impulse des Sensors direkt übertrage komme ich mit der Geschwindigkeit nicht zusammen (Bus ist zu langsam bzw. Zykluszeit SPS).
Wie würdet ihr das lösen? Kennt jemand ein System, das hier funktionieren könnte?
Es darf keine Ausfälle der Verbindung geben, da auch der Motor über diese Signal geregelt wird.
Ich würde auch noch andere Signale übertragen (bidirektional).
1) Risssensor falls die Umfliegung reißt (Sensor vorhanden, wird aber nicht übertragen, ist nur aufgebaut)
2) ein Schalter ob eine Verriegelung geschlossen wurde (gibt es aktuell nicht bzw. wird über Schleifringe übertragen)
3) Ansteuerung einer Bremse (wird aktuell über weitere Schleifringe übertragen)
Auf dieser Wiege befindet sich auch ein DC-Scheibenläufermotor. Diesen wollen wir aber gegen etwas Anderes tauschen, da es diese nicht mehr neu gibt (bzw. sehr schwer). Da holen wir allerdings noch eine Firma, da alle DC-Motoren mit Thyristorsteller gegen Drehstrom mit FU getauscht werden sollen.
Ich habe schon geschaut was es für Übertragungssysteme gibt.
1) Datenkupplung (https://products.spinner-group.com/...-time-full-duplex-24-v-dc-300-w-bn637493C0004) würden aber 2 Stk davon benötigen, die sind allerdings sicher nicht ganz billig.
2)Profinet WLAN Übertragung
3) Balluff IO/Link Koppler (da ist der max. Abstand zu gering, da ich ca. 70-80mm benötige, verringern geht nicht).
Somit nocheinmal meine Fragen.
Wie würdet ihr das lösen?
Welchen Geschwindigkeitssensor (Drehgeber, Lichtschranke,...) würdet ihr verwenden.
Wie würdet ihr das Signal weiterverarbeiten?
Wie würdet ihr das Signal übertagen, welches System kennt ihr?
MfG
Hannes