TIA TIA V19 Projekt auf V18 downgraden möglich?

oliversps

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Tach zusammen,

ich habe ein TIA V19 Programm geschrieben, welches die Instandhaltung meines Kunden gerne zur Fehleranalyse nutzen möchte.
Die haben allerdings noch TIA V18.

Meine Frage:
Kann man ein TIA V19 Projekt auf V18 downgraden?
Wenn ja, muss die V18 Version auf die SPS Hardware neu aufgespielt werden und können hierbei jedwede Probleme entstehen?

Über eure Expertise würde ich mich freuen.
 
Downgrade geht nicht - an Stelle der IH würde ich mir aber keine V19 Lizenz besorgen. Wie kommt es denn, dass du das Projekt in V19 erstellt hast? Sowas klärt man doch entweder im Lastenheft oder spätestens in der Umsetzungsphase, damit der Programmierer nicht alles doppelt machen muss und der Kunde trotzdem damit arbeiten kann.

Du kannst einzelne Bausteine als Quelle auch in V19 exportieren und diese Quellen in V18 importieren. Je nach genutzter Sprache und Funktionalitäten ist das mal mit mehr oder weniger Aufwand verbunden. Aber Sachen wie Hardware, HMI, VATs etc. musst du nochmal neu machen.
 
Tach zusammen,

ich habe ein TIA V19 Programm geschrieben, welches die Instandhaltung meines Kunden gerne zur Fehleranalyse nutzen möchte.
Die haben allerdings noch TIA V18.

Meine Frage:
Kann man ein TIA V19 Projekt auf V18 downgraden?
Wenn ja, muss die V18 Version auf die SPS Hardware neu aufgespielt werden und können hierbei jedwede Probleme entstehen?

Über eure Expertise würde ich mich freuen.
Nö, deswegen legt man im Idealfall auch den software stack irgendwo im Angebot fest.. da musst du dich irgendwie mit der Instandhaltung/Projektleitung einigen was eine Upgradelizenz für V20 betrifft..
 
Tach zusammen,

ich habe ein TIA V19 Programm geschrieben, welches die Instandhaltung meines Kunden gerne zur Fehleranalyse nutzen möchte.
Die haben allerdings noch TIA V18.

Meine Frage:
Kann man ein TIA V19 Projekt auf V18 downgraden?
Wenn ja, muss die V18 Version auf die SPS Hardware neu aufgespielt werden und können hierbei jedwede Probleme entstehen?

Über eure Expertise würde ich mich freuen.
Tach!

Erst mal kurz zur Diskussion, die hier an der eigentlich Frage vorbei geht. Ohne Zweifel macht es Sinn in der Entwicklung auf neue TIA-Versionen aufzuspringen, in deinem Fall V19. Das man etwas neues einem Kunde anbietet, ist auch naheliegend, genauso, wie alte Maschinen nun mal mit alter Software laufen. Aber wegen einem "Diagnosetool", welches "nice-to-have" wäre, seine ganze Maschinenlandschaft deswegen auch auf V19 zu migriert, ist natürlich sinnlos. Daher ist dein Frage durchaus sinnvoll: "Wie kann man im Bedarfsfall downgraden?"

Siemens bietet das leider kategorisch nicht an!

Aber Siemens hat eine Schnittstelle "TIA Portal Openess" und ein Programm TiaPortalOpennessDemo, welches dir vermutlich etwas dabei helfen kann, dies zu bewerkstelligen. Die Hardwarekonfiguration würdest du dabei vermutlich nicht anfassen müssen.
Im groben sind das folgende Schritte, aber das läuft leider nicht ganz rund.
1. Du reduzierst dein Projekt auf das notwendigste des Diagnose-Softwareprogramms, welches du weitergeben willst.
2. Du startest das TiaPortalOpennessDemo.exe von Siemens auf deinem V19-PC. (Ich hoffe es läuft bei dir, ansonsten andere VM nehmen.)
3. Du exportierst dein Projekt in der TIA-Version V19 und Openess Version V19.
4. Du startest das gleiche Programm auf deinem V18-PC.
5. Du versucht die zuvor erzeugten xml-Dateien in ein leeres V18-Projekt zu importieren, und analysierst die Fehlermeldungen.
6. Du editierst so lange mit einem Text-Editor die xml-Dateien, bis das importieren funktioniert.
Dann hast du ein paar Objekte, die du copy-past in andere V18-Projekte kopieren kannst.

Wie das prinzipiell von V15 auf V14 funktioniert, kannst du hier detaillierter nachlesen: Downgrading Siemens PLC Projects From V15 to V14 SP1 | DMC, Inc.

Viel Erfolg!
 
Hast du denn schonmal mit denen gesprochen? Man wird sich, insbesondere wegen des nahenden Produktauslaufs der Advanced Panel, kaum ewig an V18 festhalten können und wollen?
 
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Ohne Zweifel macht es Sinn in der Entwicklung auf neue TIA-Versionen aufzuspringen,
'Ohne Zweifel' ?
Selbst wenn es um Projekte handelt wo der Endkunde in der Regel kein Zugriff hat will man nicht immer bedenkenlos auf die letzte TIA Version springen.
Wie haben anlagen beim Kunden von wenn TIA V13 war. Zeitdem sind V13SP1, V13SP2, V14, V15. V15.1, V16, V17, V18, V19 und V20 gekommen.
Alle sind mit einander nicht kompatibel. Code kann zwischen die Projekte nicht geteilt werden (nicht ohne grossen Aufwand). Das macht den Support von bestehende Anlagen einen Alptraum.
Auf den Grund wählen wir eine Version und bleibe so lange wie möglich aif diese Version. Es ist wichtiger dass wir die bestehende Anlagen unterstützen können, als die letzte TIA Funktionen zu nutzen. Wir sind jahrenlang bei V15.1 geblieben. Jetzt bei V19.
 
will man nicht immer bedenkenlos auf die letzte TIA Version springen.
Wenn man immer sofort die neuesten verfügbaren Versionen oder Updates geht, dann bekommt man u.U. halt große Probleme. Beispiele gibt es hier genug. Daher würde ich nicht mehr immer gleich ein Update oder neue Version installieren sondern immer mindestens mal 3 Monate warten ( oder eher 6 ).
 
will man nicht immer bedenkenlos auf die letzte TIA Version springen.
Absolut, aber jetzt driften wir schon wieder vom Thema ab!!! Ich wollte da nur KURZ schreiben, dass es Sinn machen KANN, auf neue Versionen zu springen, wenn man darin Funktionen hat, die man braucht. Ich bin der letzte, der auf "alle Versionen springt", habe ich auch nicht gesagt. Im Gegenteil, aus Kompatibilitätsgründen und Pflegeaufwand in der Softwarebibliothek, bremse ich auch immer den Umstieg, und wir springen nur so alle drei, vier Jahre auf eine neue Version, wenn es "sein muss", teilweise aber auch auf alte, wenn der Kunde das bevorzugt!
 
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aber ich will will will will doooooooch immer daaaas neuuuuuuuuesteeeee ! :ROFLMAO:🥱

auf jeden Fall gehen wir jetzt davon aus, dass der TE gelernt hat, den Kunden vorher zu fragen, mit welcher Engineeringumgebung man ein Projekt umsetzen soll. ;)
 
Wenn halt bedingt durch Hardware oder Firmware z.B. eine bestimmte Version gegeben ist, ist man halt leider gezwungen auf die neuere zu gehen ... Leider wurde das von Siemens bei TIA nicht berücksichtigt, was bei Classic ging ...
 
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Wenn halt bedingt durch Hardware oder Firmware z.B. eine bestimmte Version gegeben ist, ist man halt leider gezwungen auf die neuere zu gehen ... Leider wurde das von Siemens bei TIA nicht berücksichtigt, was bei Classic ging ...
naja, die allermeiste Hardware/Firmware ist ja abwärtskompatibel bzw. ersatzteilkompatibel. D.h. du kannst in ner älteren TIA-Version in der Regel das Vorgängermodel projektieren. Ausnahmen: Comfortpanel V2, irgendwann mal nen ET200SP-CP, Basic-IO-Karten, manche ganz neuen 1500er/1200 CPUn. In V19 ist mir jetzt aber nichts bekannt, was unter V18 nicht funktioniert.
 
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