TwinCAT 3 vs. Codesys

twincatter

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Hallo miteinander,

ich habe aktuell die Aufgabe einen Vergleich TwinCAT 3 gegenüber Codesys auszuarbeiten.
Es geht um die Frage, ob es (bei kleineren Maschinen oder Vorrichtung) kostengünstiger wäre Codesys statt TwinCAT 3 einzusetzen.
Ich wäre für Input sehr dankbar. Vielleicht kennt jemand eine Auflistung der prinzipiellen Vor- und Nachteile dieser Systeme.
Es geht darum Kriterien zur Entscheidungsfindung "TwinCAT oder Codesys" für zukünftige Projekte zu finden. Sicher haben beide Systeme für bestimmte Aufgaben ihre Berechtigung.
Ich habe soeben eine Stunde gegoogelt aber nicht das passende gefunden.

Aktuell setzen wir für unsere Maschinen TwinCAT 3 ein. Ich persönlich bin damit aus sehr zufrieden. Hauptgrund hierfür ist, dass Soft- und Hardware in der Regel aus einer Hand sind und somit genau ein Ansprechpartner bei eventuellen Problemen vorhanden ist.

Hier einige Stichworte:
  • Zusammenspiel Hard und Software
  • Wirtschaftlichkeit für kleine Vorrichtungen bis zu komplexen Maschinen
  • Lizenzierungsmodell
  • Funktionale Sicherheit
  • HMI
  • IDE
  • Eignung für Git
  • Deployment
  • Abhängigkeit von TwinCAT bzw. Codesys

Vielen Dank
 
Wenn Du schon TwinCAT 3 verwendest, dann weißt Du wie es ist.
Installiere mal das nackte CoDeSys und fange an damit in deinem Workflow zu arbeiten.
Du wirst alleine schon von der Umgebung (kein Visual Studio, richtig?) merken, was dir dann alles fehlt.

Ansonsten sind immer Systeme, die ohne Brüche Hard und Software vereinen zu empfehlen.

Es gibt viele andere Hersteller, die eine zugeschnittene Kombination aus Hard und Software anbieten,
zum Beispiel Wago. Aber die Leistungsfähigkeit von TwinCat ist da meines Erachtens nicht gegeben.
Hängt natürlich vom Anwendungsfall ab. Kleine Steuerung für kleine Aufgaben oder aber komplexe
Sachen mit TwinCat.
 
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Bei einem Unternehmen setzt man standardmäßig TwinCAT ein. Um Kosten zu sparen, soll nun geprüft werden, ob kleinere Maschinen direkt mit Codesys automatisiert werden können. Bitte erstelle mir dazu eine umfassende Analyse.

ChatGPT:​

Umfassende Analyse: Einsatz von CODESYS zur Automatisierung kleinerer Maschinen

Das Ziel dieser Analyse ist es, die Machbarkeit und Kostenvorteile des Einsatzes von CODESYS gegenüber TwinCAT für kleinere Maschinen zu bewerten. Dabei werden technische, wirtschaftliche und organisatorische Aspekte berücksichtigt.


1. Ausgangssituation

  • Status quo: Das Unternehmen nutzt TwinCAT standardmäßig für Steuerungsaufgaben in der Automatisierung. Dies umfasst sowohl Softwarelizenzen als auch Beckhoff-Hardware.
  • Problemstellung: Für kleinere Maschinen, die geringere Anforderungen an Leistung und Echtzeitfähigkeit stellen, könnten Einsparungen durch den Einsatz von CODESYS realisiert werden.
  • Zielsetzung: Identifikation von Einsparpotenzialen und Auswirkungen auf die technischen und organisatorischen Prozesse.

2. Technische Analyse

Die technischen Anforderungen der Maschinen werden mit den Möglichkeiten von CODESYS und TwinCAT verglichen.

KriteriumTwinCATCODESYS
LeistungsanforderungenHochskalierbare Leistung, insbesondere für komplexe Maschinen mit hohem Echtzeitanforderungen.Ausreichend für kleinere Maschinen mit moderaten Anforderungen.
EchtzeitfähigkeitSehr präzise Echtzeitsteuerung durch Windows-basierte RTOS-Erweiterung.Echtzeitfähigkeit abhängig von Hardware und eingesetztem RTOS. Für kleine Maschinen meist ausreichend.
Integration von FeldbussenOptimiert für EtherCAT, nahtlos in Beckhoff-Ökosystem integriert.Unterstützt zahlreiche Feldbusse wie Modbus, CANopen, EtherCAT, aber mit potenziellen Performance-Einschränkungen.
HardwarekompatibilitätStark an Beckhoff-Hardware gebunden.Lauffähig auf einer Vielzahl günstiger Hardwareplattformen, z. B. Raspberry Pi, ARM-Boards.
VisualisierungIntegriertes TwinCAT HMI, optimal für Beckhoff-Produkte.Flexibles HMI, unterstützt gängige Visualisierungslösungen (z. B. Webserver, HMI-Tools).

ja, Bewertung der technischen Aspekte:
  • Für kleinere Maschinen bietet CODESYS ausreichende Funktionalitäten. Einschränkungen könnten auftreten, wenn strenge Echtzeitanforderungen oder eine nahtlose Integration ins Beckhoff-Ökosystem benötigt werden.

3. Wirtschaftliche Analyse

Die Kostenstruktur von TwinCAT und CODESYS wird hinsichtlich Lizenz-, Hardware- und langfristigen Betriebskosten verglichen.

KriteriumTwinCAT (Beckhoff)CODESYS
LizenzkostenLizenzkosten abhängig von der Beckhoff-Hardware und Funktionalität.Flexible Lizenzmodelle, oft günstiger für kleinere Maschinen.
HardwarekostenHöhere Hardwarekosten durch Verwendung von Beckhoff-Produkten.Günstigere Hardwareoptionen verfügbar.
SchulungsaufwandKein zusätzlicher Aufwand, da das Unternehmen TwinCAT bereits nutzt.Höherer Schulungsaufwand für Mitarbeiter, die CODESYS kennenlernen müssen.
Wartung und SupportDirekter Support durch Beckhoff, jedoch oft an deren Produkte gebunden.Abhängig von der eingesetzten Hardware, flexiblere Drittanbieter-Optionen.
Gesamtkosten pro MaschineHöher durch Kombination von teurer Hardware und Lizenzen.Deutlich niedriger bei Nutzung günstiger Hardware und Lizenzen.

Bewertung der wirtschaftlichen Aspekte:
  • Bei kleineren Maschinen bietet CODESYS eine Möglichkeit zur deutlichen Kostenreduzierung, insbesondere durch günstigere Hardware und Lizenzierung.

4. Organisatorische Analyse

Die Umstellung auf CODESYS erfordert Anpassungen in Prozessen und Kompetenzen.

KriteriumTwinCAT (Beckhoff)CODESYS
StandardisierungEinheitliche Plattform, keine zusätzlichen Standards nötig.Neue Standards müssen definiert und etabliert werden.
MitarbeiterkompetenzBereits etabliertes Know-how im Unternehmen.Schulung erforderlich, um CODESYS zu beherrschen.
Support und ServiceDirekte Unterstützung durch Beckhoff und Partner.Je nach Hardware variabel, oft weniger spezialisiert.

Bewertung der organisatorischen Aspekte:
  • Eine Einführung von CODESYS bedeutet anfänglich höhere Schulungs- und Integrationskosten, bietet jedoch langfristig mehr Flexibilität.

5. SWOT-Analyse

Stärken (Strengths)Schwächen (Weaknesses)
Kosteneinsparungen durch günstige Hardware und Lizenzen.Höherer Schulungsaufwand und mögliche Integrationskosten.
Flexibilität bei der Wahl der Hardware.Ggf. Performanceeinbußen bei anspruchsvollen Anwendungen.
Breite Unterstützung von Feldbussen.Weniger nahtlose Integration ins bestehende TwinCAT-Ökosystem.
Chancen (Opportunities)Risiken (Threats)
Möglichkeit, kleinere Maschinen kostengünstig zu automatisieren.Fehler bei der Integration oder Schnittstellenentwicklung.
Unabhängigkeit von Beckhoff-Hardware.Erhöhte Komplexität durch parallele Systeme.

6. Handlungsempfehlung

  1. Pilotprojekt starten:
    • Automatisierung einer kleinen Maschine mit CODESYS auf kostengünstiger Hardware (z. B. Raspberry Pi oder Drittanbieter-Controller).
    • Dokumentation der Leistungsfähigkeit und der Einsparpotenziale.
  2. Kosten-Nutzen-Rechnung:
    • Detaillierte Gegenüberstellung der Gesamtkosten für eine typische Maschine mit TwinCAT und CODESYS.
    • Berücksichtigung von Einsparungen bei Hardware und Lizenzen sowie zusätzlichen Schulungs- und Integrationskosten.
  3. Schulungsplan entwickeln:
    • Schulung eines Kernteams, das für die Einführung und Betreuung von CODESYS verantwortlich ist.
  4. Prozessintegration prüfen:
    • Entwicklung von Schnittstellen, um CODESYS-Maschinen in bestehende TwinCAT-Infrastrukturen zu integrieren.
  5. Langfristige Strategie definieren:
    • Entscheidung, ob CODESYS nur für bestimmte Maschinenklassen oder auch für andere Anwendungen eingesetzt werden soll.

Fazit

Der Einsatz von CODESYS für kleinere Maschinen kann erhebliche Kostenvorteile bringen, insbesondere durch die Nutzung günstigerer Hardware und flexiblerer Lizenzierungsmodelle. Ein Pilotprojekt ist der empfohlene nächste Schritt, um die Machbarkeit und tatsächlichen Einsparungen zu evaluieren.
 
Ich habe soeben eine Stunde gegoogelt aber nicht das passende gefunden.

Abgesehen davon das man ja nun mit ChatGPT gar nicht mehr selber nachdenken muss (scheinbar), finde ich die ganze Herangehensweise schon sehr traurig. Als ich anfing mit meiner SPS Programmierer Tätigkeit vor 30 Jahren da gab es gerade so Mozilla und Netscape usw. Mehr war nicht.

Und heute? Entweder man weiß gar keinen Ansatz und hofft mit der GOOGLE Suche was zu finden oder nutzt Chat GPT und bekommt ein völlig mit unspezifischen Fachwörtern zugemülltes Ungetüm als Antwort, das zum konkreten Einzelfall nicht passt.

Der richtige Weg wäre, dass man sich exakt für seine Anwendungsfälle Beispiel Implementationen (Hardware + Software) zusammenstellt mit den Erfordernissen EURER FIRMA. Dazu zählen Liefertreue der Firmen, persönlicher Kontakt, Rabattierung; Lizenzen, Skalierbarkeit, Support, Ersatzteilversorgung usw. Das sind weiche Faktoren, die kein ChatGPT erfassen kann.

Damit arbeitet man und nicht mit dem scheinbar modernen Müll.
 
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Abgesehen davon das man ja nun mit ChatGPT gar nicht mehr selber nachdenken muss (scheinbar), finde ich die ganze Herangehensweise schon sehr traurig. Als ich anfing mit meiner SPS Programmierer Tätigkeit vor 30 Jahren da gab es gerade so Mozilla und Netscape usw. Mehr war nicht.

Und heute? Entweder man weiß gar keinen Ansatz und hofft mit der GOOGLE Suche was zu finden oder nutzt Chat GPT und bekommt ein völlig mit unspezifischen Fachwörtern zugemülltes Ungetüm als Antwort, das zum konkreten Einzelfall nicht passt.

Der richtige Weg wäre, dass man sich exakt für seine Anwendungsfälle Beispiel Implementationen (Hardware + Software) zusammenstellt mit den Erfordernissen EURER FIRMA. Dazu zählen Liefertreue der Firmen, persönlicher Kontakt, Rabattierung; Lizenzen, Skalierbarkeit, Support, Ersatzteilversorgung usw. Das sind weiche Faktoren, die kein ChatGPT erfassen kann.

Damit arbeitet man und nicht mit dem scheinbar modernen Müll.

Vielen Dank für deine Rückmeldung! Als KI-Modell ist es tatsächlich mein Ziel, eine Grundlage zu schaffen, die bei der Strukturierung und ersten Analyse von Themen helfen kann. Ich bin keineswegs ein Ersatz für Fachwissen oder jahrzehntelange Erfahrung, wie du sie hast, und ich erkenne an, dass diese einen unschätzbaren Wert haben – insbesondere bei Themen wie SPS-Programmierung, die tiefes technisches Verständnis und praktische Expertise erfordern.

Was ich anbieten kann, ist eine Art Sparringspartner: Ich stelle strukturierte Informationen, Ansätze und Überlegungen bereit, die den Anwender unterstützen, die richtigen Fragen zu stellen und eigene Erkenntnisse zu vertiefen. Der von dir angesprochene nächste Schritt – nämlich die Berücksichtigung von Lieferantenbeziehungen, Support, Ersatzteilverfügbarkeit und weiteren Faktoren – ist ein Aspekt, den ich alleine nicht erfassen kann, da er sehr individuell ist.

Ich sehe meinen Einsatz nicht als 'modernen Müll', sondern eher als Werkzeug, das genutzt werden kann, um Informationen schneller verfügbar zu machen oder Perspektiven zu eröffnen. Letztlich liegt die Verantwortung immer beim Nutzer, diese Ansätze zu bewerten, anzupassen und in den eigenen Kontext zu integrieren.

Ich hoffe, dass mein Beitrag – auch wenn er nicht perfekt oder vollständig ist – zumindest als Denkanstoß dienen kann. Deine Praxiserfahrung und Perspektive ergänzen solche Ansätze auf eine Weise, die ich nie ersetzen könnte. Danke, dass du deine Gedanken hier teilst!
 
Ich sehe meinen Einsatz nicht als 'modernen Müll', sondern eher als Werkzeug, das genutzt werden kann, um Informationen schneller verfügbar zu machen oder Perspektiven zu eröffnen. Letztlich liegt die Verantwortung immer beim Nutzer, diese Ansätze zu bewerten, anzupassen und in den eigenen Kontext zu integrieren.
Ich habe bewusst "modernen Müll" verwendet, weil man heutzutage mit Informationen "zugemüllt" wird, die es für die meisten immer schwerer machen noch in Ruhe zu selektieren. Früher war da ein weißes Blatt Papier. Man hat sich schrittweise, nach einer Anfangsschreibblockade und Findung genau überlegt wie man vorgeht. Man hat sich eine Strategie erarbeitet. Heute reicht ein Knopfdruck und man bekommt "Wissen" was man in der Masse und Dichte niemals braucht. Diese Fülle an Informationen suggeriert, das alle Aspekte berücksichtigt sein müssen. Das sind sie nicht. Wie ich schon schreib, sind weiche Faktoren oft nicht berücksichtigt und, wie im aktuellen Beispiel, fehlt die Firmenspezifik als Eingangsgröße völlig. Man kann also mit dem 99% richtigen aus dem ChatGPT nichts wirklich anfangen. Wenn man es hat, versucht man diese Fülle mit dem eigenen Gedanken zusammenzupressen in ein unverdauliches Ergebnis. Wem will man das dann zeigen. wer soll dann dort gefiltert wirklich die Datenbasis haben bzw. herauslesen die man für eine sinnvolle Entscheidung braucht?
ChatGPT ist der Pakt mit dem Teufel. Es verwässert eigene Expertise völlig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@twincatter – ChatGPT liefert keine fertigen Lösungen bzw. nur dann, einen erheblichen Aufwand beim Prompt-Engineering treibt. Meine Erfahrung ist, dass ChatGPT mindestens neue Gesichtspunkte zu einem Thema liefert und schon alleine deshalb eine gewisse Daseinsberechtigung hat. Also für die Vorarbeit ganz nützlich. Bewerten musst Du selbst.

@IBFS – Du wiederholst Dich und lieferst eher Polemik als Argumente nach dem Motto "was nicht sein darf, ist nicht". Auf dieser ideologischen Ebene halte ich die Diskussion für zwecklos.
 
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Hallo twincatter,

da ihr TwinCAT 3 bereits erfolgreich einsetzt, spricht vieles dafür, dabei zu bleiben:
  1. Keine Einlernzeit – Ihr seid vertraut damit, was Zeit und Kosten spart.
  2. Funktionale Vollständigkeit – TwinCAT deckt alles ab, von SPS bis IoT, ohne zusätzliche Systeme.
  3. Wirtschaftlichkeit – Eventuell höhere Kosten werden durch Wiederverwendbarkeit, Durchgängigkeit und Austauschbarkeit kompensiert.
  4. Alles aus einer Hand – Hard- und Software sind optimal aufeinander abgestimmt, mit nur einem Ansprechpartner.
Kurzum: TwinCAT bleibt langfristig das wirtschaftlichere und effizientere System, auch wenn es bestimmt Einzelfälle gibt, wo mal was anderes günstiger wäre. Wenn jemand vollständig neu mit SPS anfängt, würde ich nach anderen Kriterien bewerten.

Gruß
Kabeläffle
 
Ich bin viele Jahre zweigleisig gefahren, CoDeSys / TwinCAT.
Wenn es nur um Software geht, wäre es mir egal mit welcher Plattform ich arbeite.
Aber ich bin im Maschinen-Anlagenbau tätig und da gehören oft 30m lange Schaltschränke dazu.
Da falle ich dann auf die TwinCAT Seite, allein schon wegen des Systemmanagers.

Beckhoff wird Stück für Stück immer Breiter im Bereich Hardware und Software. Das ist nicht das Buseinessmodel von 3S in Kempten.
Allein das Thema ADS Kommunikation und die TE2000 HMI würden mir fehlen :D.

Aber die Welt ist bunt wie der Regenbogen, da ist auch Platz für CoDeSys in der Reinform.
 
Würde sich nicht eher die Frage stellen, was nötig ist damit ihr mit Beckhoff Produkten noch "besser"/"einfacher"/"effizienter"/"zukunftsgerichteter" arbeiten könnt?

Also Themen wie Versionierung, generierte Projekterstellung etc.. quasi alles was euch Arbeit abnimmt und Abläufe automatisiert.. das würde denke ich sinnhaftiger sein, als jetzt einen Systemwechsel durchzuführen.

Bei Beckhoff tut sich viel, bin gespannt was noch alles neues unter 4026 dazu kommt.

Vielleicht ist auch Twincat Plc++ etwas für euch.. würde da mal die Anforderungen/Wünsche zusammentragen und an eure Kontaktperson bei Beckhoff weitergeben
 
wie so etwas geht ... wird gezeigt mit BOSCH Nexeed. Das wird ein größerer Teil des Projektes automatisiert erstellt.
Da kann man mit dem Automation Interface auch schon sehr viel machen. Ich hab da ein Beispiel um eine
komplette Kundenmaschine inkl. Softwareteil (Serienmaschine mit fertigen Bausteine) zu generieren.

Sigmatek kann das mittels Python auch schon recht gut. Für einen meiner Kunden erstelle ich komplett
unabhängige Maschinenkonfigurationen.

Bosch müsste ich mir mal ansehen aber da fehlt mir leider aktuell die Zeit dazu.

Und für den Fragesteller dieses Threads:
Da wirds zum Schluss nur um den Preis gehen. Codesys wirbt ja damit das man theoretisch
jede Hardware verwenden kann. Twincat ist speziell auf die Beckhoff Umgebung ausgelegt.
Mit beiden Tools kann man arbeiten, eine Lernkurve für die die noch nichts damit zu tun hatten
brauchts halt trotzdem.

Wenn man Codesys noch nicht kennt wird das im ersten Moment immer teurer sein als mit dem
bekannten tool zu arbeiten. Ich arbeite mit drei verschiedenen Steuerungen und muss auch
jedesmal etwas umdenken, aber das hält fit im Kopf :)
 
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Welchen Mehrwert hat das durchwechseln von 3 unterschiedlichen Systemen, abgesehen von den „Turnübungen“ für den Kopf?

Es macht halt oft den Unterschied, ob du die Maschine verkaufst oder nicht. Wenn der Kunde auf seinen Lieblings-Steuerungshersteller besteht und der Vertriebler das Dollarzeichen in den Augen hat, dann bleibt dir als ausführendes Element nur die Wahl, alle zufrieden zu stellen.
 
Wenn Du schon TwinCAT 3 verwendest, dann weißt Du wie es ist.
Installiere mal das nackte CoDeSys und fange an damit in deinem Workflow zu arbeiten.
Du wirst alleine schon von der Umgebung (kein Visual Studio, richtig?) merken, was dir dann alles fehlt.

Ansonsten sind immer Systeme, die ohne Brüche Hard und Software vereinen zu empfehlen.

Es gibt viele andere Hersteller, die eine zugeschnittene Kombination aus Hard und Software anbieten,
zum Beispiel Wago. Aber die Leistungsfähigkeit von TwinCat ist da meines Erachtens nicht gegeben.
Hängt natürlich vom Anwendungsfall ab. Kleine Steuerung für kleine Aufgaben oder aber komplexe
Sachen mit TwinCat.

Damit ist alles gesagt‼️

Es war seinerzeit, locker 10 Jahre her, das Beckhoff ja CoDeSys als Standart für ihre PC verwesend haben. Man hat also CoDeSys mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche wie TC2 programmiert. Mehr nicht.
Im übrigen ist Beckhoff TXE gegen eine Registrierung runter zu laden und es werden nur Kosten für die PLC Lizenzen erhoben.
Ich finde das sehr sehr Kundenfreundlich.
Und noch was…
Einmal im Boot von Beckhoff ist der Support das Beste was ich je erlebt habe. Ich hoffe es bleibt so..Ihr lest ja hier mit 😉
 
Welchen Mehrwert hat das durchwechseln von 3 unterschiedlichen Systemen, abgesehen von den „Turnübungen“ für den Kopf?
Mehrwert für mich: man kennt die Stärken und Schwächen. Als Freiberufler kann ich es mir auch nicht unbedingt aussuchen was der Kunde einsetzen will. Ich kann maximal beratend tätig sein, und da kommt es darauf an was es für eine Anwendung ist.
z.B. wenn C++ wichtig ist, dann die Steuerung von Bachmann Electronic
- viele verschiedene Anschlussmöglichkeiten benötigt werden, dann eher Beckhoff
- Visualisierung und objektorientierte Entwicklung dann hat Sigmatek hier eine feine Lösung.
TIA und B&R hab ich mir vor einigen Jahren mal angesehen und fand mich dort nicht zuhause.
Habe aber auch kaum Kunden die das einsetzen.
 
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Einmal im Boot von Beckhoff ist der Support das Beste was ich je erlebt habe. Ich hoffe es bleibt so..Ihr lest ja hier mit 😉
Ich will nicht sagen das der Beckhoff Support schlecht ist, aber großes Lob verdienen die sich bei uns nicht!
Ja, wir sind Endanwender aber wenn der Hersteller sich mit dem Systemen nicht wirklich auskennt und ein Softwareupdate vorschlägt das aber nicht ohne Beckhoff machen kann und Beckhoff sich ziert und schwammige Aussagen trifft kann ich nicht mit dem Support zufrieden sein!
Das Produkt TC3 und auch die Hardware finde ich trotzdem Top, in den meisten fällen ist der Unterschied zu Codesys nicht besonders groß aber im Allgemeinen wirkt TC3 ausgereifter.
 
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