Umbau Wasserkraftanlage von Dreipunktregler auf SPS

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Was ich noch suche ist diese Nachführ Funktion.Das ist tatsächlich das Problem.Die S7 Regler Klassik geben das nicht her.
Die PCS7 Regler schon.Die gibts aber glaube ich nur mit einer extra Bibliothek.Kennt die Jemand?Hat jemand so so einen PCS7 Regler?
Das zweite Ventil ist aber auch ein Analogventil.

Der FB58 hat noch einen Steuermodus wo man den Stellgrad(low/high) am Ausgang parametrieren kann wenn der Istwert den Sollwert nach unten bzw. oben verlässt.Das Controlband ist ebenfalls parametrierbar.
Die Überschwingung soll max. 20% betragen von Steuerung nach Automatik.
Der Regler ist aber eigentlich für Temperaturregelungen vorgesehen.I-Anteil +/- kann man ebenfalls anhalten.
 
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Ventile kann man auch tauschen. So wie @holzmichel würde ich es auch steuern.
Ich würde wahrscheinlich auch beim Feinregler auf ein Proportionalventil verzichten.
Ich denke, dass es keine großen Anforderungen an die Dynamik geben wird. Mit Proportionalventilen holt man sich Komplexität ins System.
Nimmst du ein einfaches Pro-Ventil, dann hast du recht große Abweichungen abhängig von der Öl-Viskosität (Temperatur). Nimmst du ein Prop-Ventil mit Rückführung der Schieberpostion, dann wird es teuer.
Nicht vergessen darf man das Thema Überdeckung bei den Propventilen. Ein Ventil mit geringer Überdeckung ist zwar elektrisch einfacher zu regeln, aber du hast keine vernünftige Stopp-Stellung für den Zylinder, Nimmst du ein Ventil mit pos. Überdeckungung, dann passt du eine Stopp-Position für deinen Zylinder, brauchst aber um die Nulllage herum meist andere Reglerparameter.
Bevor man Prop-Ventile einsatzt sollte man sich mit einem Hydrauliker an einen Tisch setzen.
 
Ich habe noch nicht gecheckt ob es ein Wasserkraftwerk mit Lastwechsel (Inselbetrieb) ist oder ob der maximale Ertrag gewünscht ist. Bei zweiterem stimme ich dir sofort zu.
 
Bei einer Pegelsteuerung würde ich 4 Sensoren nehmen, (Min, MinMin, Max und MaxMax). Die mit einer Einschaltverzögerung von 1-2 Minuten. Min und Max regeln die kleine Klappe, MinMin und MaxMax immer für einige Sekunden die große. Nach jedem Regelvorgang die Zeit zurücksetzen. Eine Pegelsteuerung ist Recht träge und Wellen sollte man unterdrücken.
Edit: Das geht dann ohne Analogregelung.
 
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Bei einer Pegelsteuerung würde ich 4 Sensoren nehmen, (Min, MinMin, Max und MaxMax). Die mit einer Einschaltverzögerung von 1-2 Minuten. Min und Max regeln die kleine Klappe, MinMin und MaxMax immer für einige Sekunden die große. Nach jedem Regelvorgang die Zeit zurücksetzen. Eine Pegelsteuerung ist Recht träge und Wellen sollte man unterdrücken.
Edit: Das geht dann ohne Analogregelung.
Das wäre auch mein Ansatz.
Vielleicht noch eine Positionsabfrage an der kleinen Klappe um diese in eine Start- Mittelposition zu fahren bevor die große Klappe verstellt wird.

Das alte E-Werk meines Vaters konnte Inselbetrieb rein mechanisch.
Es war ein Fliehkraftdrehzahlregler verbaut, der über Gestänge die Turbine regelte.
Faszinierende Technik damals.
 
Die Endlagensensoren für die Klappen hatte ich vorausgesetzt. Die sind ja im eigentlichen Projekt vom TE schon vorhanden. Siehe #10. Wenn dann zB. Endlage der kleinen Klappe erreicht ist und der Wasserstand in "Zeit x" nicht unter "MaxMax" fällt, wird die große Klappe für eine "Zeit y" aufgefahren und die kleine Klappe fährt in Mittelstellung. Sollte er dann unter "MaxMax" fallen, übernimmt wieder die kleine Klappe. Usw. Mit den Zeiten muss man halt vor Ort spielen. Kommt drauf an, ob die Turbine direkt im Bach liegt oder ob ein Staubecken davor liegt.

Der Fliekraftregler ist in unseren Turbinenreglern auch verbaut, dient aber nur zur Sicherheit vor Überdrehzahl wenn das Netz wegfällt. Sonst regelt er über einen Schwimmer die Einlassklappen der Turbine.
 
War vielleicht mein Fehler.Es geht um eine Durchflussregelung.Habe aber geschreiben das man durch ein kleines Ventil diese Mengen nicht durchkriegt.War trotzdem unklar.
Im Grunde soll es eine allgemeingültige Lsg. für 2 analoge Stellglieder sein.Das grosse Ventil steuert den Hauptdurchfluss und das kleine regelt die Störungen aus.Die analogen Stellglieder sind in diesem Falle Regelventile(Luft) mit Kegel als Bsp.
Der Fall Füllstand rechtfertigt so einen Aufwand sicher nicht.
In dem Bsp. könnte das Hauptventil vielleicht 100m³/h pro Stunde durchlassen, während das kleine Ventil etwa 10% also um die 10m³/h regelt.
Bereich Öl und Gas.Hier fährt man typischerweise mit luftbetätigten Ventilen alleine wegen dem Ex-Schutz.Hier entstehen übrigens auch riesige Druckverluste bei solchen Regelungen(Energievernichtung), was alleine so ein Konstrukt rechtfertigt.Denkbar wären allerdings auch noch 2 FU.
Aus Verfügbarkeitsgründen hat sich das aber noch nicht durchgesetzt.Wäre interessant wie man das mit 2 Umrichtern macht.
 
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Bei so kleinen Anlagen braucht man normalerweise keien 2 Ventile, da muss nichts schnell gehen. (ev. das Schließen nach einer Netzstörung um den Betrieb mit hoher Drehzahl schneller zu beenden, das ist aber meist auch nciht notwendig).

Einfache Wegeventile und die entsprechend kurz ansteuern reicht.
 
Ja ist vielleicht noch am unteren Ende.Vielleicht sollte man 1000m³/h mal veranschlagen.War ja nur ein Bsp.
Wobei man bei entsprechendem medium Öl die Druckverluste nicht unterschätzen sollte.Ich kenne aber auch ein Bsp. von einer Kühlwasserversorgung, wo mit Umrichter die Menge regelten über die Gastemperatur. Die Umrichter sind nicht so weit runterkekommen, um das auszuregeln.
Dort waren auch sehr grosse Lastunterschiede.
 
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