WinCC Flexible - OP77A - Bitmeldungen

baerle

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Hallo,

bin gerade dabei mein S7-Programm im WinCC Flexible zu projektieren. Es hat eigentlich auch alles ganz gut funktioniert, bis auf die Bitmeldungen. Wie ich nun weiß, muss im S7-Programm eine temp-Variable angelegt werden, die unter WinCC als Trigger-variable verwendet wird. Richtig??
Nun habe ich aber schon zuvor im Datenbaustein die Binärvariablen mit BOOL-Typ belegt --> Das geht ja scheinbar so nicht.
Wie und wo muss ich nun die temp-variable anlegen, so dass ich diese als Triggervariable in WinCC benutzen kann??
Wie spreche ich die einzelnen Bits in der Variable an??

Habe schon einiges gelesen, aber komme nicht weiter:(

Gruß
 
Hi baerle,

du mußt in der Steuerung ein StörmeldeWORT deklarieren. Bei Bitmeldungen -> Triggervariable gibst du dann das Wort an und die jeweilige Bitnummer. Bei Text schreibst du den Klartext rein.

Auf dem OP hast du bestimmt eine Alarmanzeige untergebracht. Dort sollte dann bei positiver Flanke eines Bits der entsprechende Klartext angezeigt werden.

Hoffe, dass dir das weiterhilft. (Hab hier allerdings ein OP77B)

Gruß
 
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Ok. Soweit habe ich das schon verstanden. Nur wie deklariere ich das Störmeldewort in der Steuerung??? Entweder ist es wieder so einfach und ich denke zu kompliziert oder ich bin zu doof. Was ich mir natürlich nicht vorstellen kann.
Also wenn du mir noch irgendwie genauer etwas über das Störmeldewort sagen könntest, wäre ich superglücklich.
Außerdem glaube ich, ist das OP77B nicht viel anders als das 77A.

gruß
 
Also: In der Steuerung deklarierst du mittels der Symboltabelle irgendein Merkerwort als Störmeldewort und gibst ihm einen Namen. Sei es mal MW100. Also siehts in der Symboltabelle dann so aus :

....
Stoerungen MW100 WORD Kommentar
....

In WinCC unter Kommunikation/Variablen klickst du aufs letzte freie Feld um eine Variable zu erschaffen. Dann das Popup in der Spalte "Symbol" aufklicken und durchklicken bis S7-Programm/Symbols. Da sollte dann "Stoerungen" auftauchen. Das wählst du aus. In der Spalte Addresse sollte damm MW100 stehen und der Name der Variablen müßte sich in "Stoerungen" verwandeln. Bei den Bitmeldungen trägst du die neue Variable als Triggervariable ein.

Es muss übrigens kein Merkerwort sein. Das kann ein Word in nem DB oder es kann auch ein Array aus 16 Bools. Hauptsache ein Word.
 
Soweit alles kein Problem. Nun habe ich aber verschieden Binäreingänge. Wie setzt man nun einzelne Bits in diesem WORD. Ich bekomme nun von einem Schalter das Signal geschlossen, aufgrund einer Störung. Dann muss ich das so verknüpfen, dass in dem Wort ein Bit auf 1 oder 0 gesetzt wird. Bisher habe ich aber nur BOOL-Signale oder Analogsignale als REAL .... verarbeitet. Ich hoffe man kann mein Problem verstehen.
Nochmal: ich lege ein datenwort an, nun muss ich verschieden Binärsignale in dieses Wort bringen, aber wie??
Für meine Analogmeldungen war ich schnell fertig. Warum ist es bei Bitmeldungen so kompliziert :-(
 
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baerle schrieb:
Nochmal: ich lege ein datenwort an, nun muss ich verschieden Binärsignale in dieses Wort bringen, aber wie??

... gaaaanz einfach!
- dein Schalter(Fehlermeldung) ist z.B. auf E0.0 verdrahtet.
- dein Fehlerwort ist z.B. MW100 (das bekantlich aus M100.0, M100.1, M100.2 ... M101.6, M101.7 besteht)

also Programmierst du in der SPS
...
U E0.0
= M100.0
...

Nun parametrierst du in WinCC flex eine Fehlermeldung mit Test = "Bla Bla", mit dem Trigger = MW100(oder symbolisch) und BIT = 8(und nicht 1, weil die Bytes in den Wörtern bei Siemens vertauscht sind).

Dann fügst du in einem der Bilder das Meldefenster ein.

Das sollte in der Regel reichen.
Gruss
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann. Das hatte ich nicht mehr bedacht. Dann ist es tatsächlich so einfach wie gedacht!!!!
dann werde ich das Projekt endlich fertigstellen können. Wäre auch nicht normal gewesen, wenn es an so etwas simplem scheitert.

Vielen Dank für euer Verständnis und euere Geduld mit mir. Aber manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht mehr.

gruß
 
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