WinCC WinCC RT Advanced Verbindung zur SPS mit geNATeter IP-Adresse

Zonder

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Hallo,

ich habe ein TIA V17 Projekt mit einer SPS (1515F-2 PN) und einem Touchpanel (TP1900 Comfort).
Beide liegen im Profinet-Netz und alles funktioniert wunderbar.

Nun muss ich eine "WinCC RT Advanced" Instanz erstellen, die außerhalb des Profinet-Netzwerks liegt.
Die SPS Adresse wird vom Scalance S615 mit NAT auf eine andere IP-Adresse umgesetzt z.B. 172.16.0.1 anstatt 192.168.0.1.

Ich habe im selben TIA Projekt das Panel kopiert und mit "Gerät tauschen..." gegen eine PC Runtime ersetzt.
Nun kann ich bei der Verbindung jedoch nur die Profinetadresse sprich 192.168.0.1 auswählen und nicht eine NAT Adresse, von der das TIA-Portal Projekt nichts weiß.
(Der Scalance S615 wird nicht im TIA-Portal konfiguriert).

Hat jemand eine Idee, wie man da eine andere IP-Adresse vorgeben kann?
Und vielleicht trotzdem die Variablen per Drag&Drop von der SPS in die Visu reinziehen?

Das einzigste was mir einfällt ist das Projekt komplett kopieren und da die Profinet IP-Addresse der CPU auf die geNATete ändern.
Finde diese Lösung aber nicht so schön.
 
Moin Zonder,

warum wird NAT eingesetzt und nicht einfach geroutet?

Davon abgesehen geht es glaube ich nicht, in einem TIA eine HMI-Verbindung zu projektieren, deren Teilnehmer in unterschiedlichen Netzen liegen. Aber ich kann mich täuschen.
Zumindest habe ich noch nicht gehen, das so etwas umgesetzt wurde.

Warum liegt die WinCC RT Advanced außerhalb des PN-Netzwerkes?
Warum bleibt kein "maschinennahes" HMI erhalten (Du hattest das Gerät getauscht)?

VG
MFreiberger
 
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Moin Zonder,

warum wird NAT eingesetzt und nicht einfach geroutet?

Davon abgesehen geht es glaube ich nicht, in einem TIA eine HMI-Verbindung zu projektieren, deren Teilnehmer in unterschiedlichen Netzen liegen. Aber ich kann mich täuschen.
Zumindest habe ich noch nicht gehen, das so etwas umgesetzt wurde.

Warum liegt die WinCC RT Advanced außerhalb des PN-Netzwerkes?
Warum bleibt kein "maschinennahes" HMI erhalten (Du hattest das Gerät getauscht)?

VG
MFreiberger
Die Anlage soll zusätzlich von einem PC aus dem Leitstand bedient werden.
Die Archivierung der Daten soll auch auf diesem PC stattfinden und nicht lokal auf dem Panel.
 
Die Anlage soll zusätzlich von einem PC aus dem Leitstand bedient werden.
Ja, ZUSÄTZLICH. Aber auf das Panel an der Maschine würde ich nicht verzichten wollen.

Es gibt einen Unterschied zwischen HMI (Human machine interface) und SCADA (Supervisory Control and Data Acquisition). Ein SCADA-System sollte das HMI vor Ort nach meinem Dafürhalten nicht ersetzen, sondern ergänzen bzw. Datenlogging-Funktionen etc. übernehmen.

Die Archivierung der Daten soll auch auf diesem PC stattfinden und nicht lokal auf dem Panel.
Warum macht das ein anderes IP-Netz notwendig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gehört der PC auf dem die Runtime laufen soll ins Maschinennetz, auf den kann ja dann per RDP/VNC Zugriff gewährt werden, über einen Router, ich würde auch noch einen AccessPoint dazwischen hängen und einen VPN zur Verbindung notwendig machen.

Ein HMI, egal ob als Runtime oder nicht, gehört und bleibt immer im Maschinennetz
 
Hallo Zonder,

Wichtig zuerst dein aktuelles Projekt sichern.

In Tia V14 war es wie folgt möglich:

Pneus Projekt erstellen.
HMI in das neue Projekt Kopieren.
Device Proxy Anlegen und mit dem den Daten der CPU aus den Original Projekt Initialisieren
Verbindung Zwischen Device Proxy und Panel Herstellen.
Am Besten am Panel IP Adresse am Gerät einstellen erlauben Projektieren.
Nun die PN Schnittstelle des Device Proxy anklicken hier ist es nun möglich eine IP Adresse einzugeben.
Nun im HMI Projekt irgend eine Variable vom Device Proxy auf ein Bild ziehen.
Unter Verbindungen gibt es nun 2 Stück.
Eine Rote und eine Normal graue.
Den Namen der Roten merken und diese löschen
Die graue Umbenennen zum zuvor gemerkten Namen.


So nun ziemlich viel Text ich hoffe du kannst mir einigermaßen folgen.

Gruß Tia
 
@DCDCDC: Danke, aber die zusätzliche Visualisierung muss nicht zwingend in das Maschinennetz, dafür gibt es ja das Panel an der Anlage.
Die PC Runtime läuft auf einer VM im Rechenzentrum und dient primäer der Datenerfassung / Variablenarchivierung.

@Wincctia: Danke, so konfiguriere ich die HMIs wenn ich z.B. ein 300/400er CPU im SimaticManager habe.


Ich meine im WinCC V7 kann man ja auch einfach eine andere IP-Adresse für die CPU in der Verbindung eintragen.
1708494867732.png

Das wäre auch im TIA Portal wünschenswert - aber anscheinend geht es nicht.

Wie gesagt ich kann mein Vorhaben auch lösen in dem ich das Projekt komplett kopiere und da bei der CPU in der HW-Konfig die NAT-Adresse anstatt der echten Profinetadresse einstelle.
Da hätte ich dann aber 2 Projekte und das wollte ich einfach nur vermeiden.



Bitte stellt nicht die Konfiguration in Frage - das ist immer sehr mühselig und ärgerlich wenn man dann seine Anlage allen erklären muss.
Es gibt halt auch Vorgaben von der Kunden-IT an die man sich halten muss.
 
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Danke, aber die zusätzliche Visualisierung muss nicht zwingend in das Maschinennetz, dafür gibt es ja das Panel an der Anlage.
Aha. Also bleibt ein HMI an der Anlage. Das ist ja schonmal gut.

Die PC Runtime läuft auf einer VM im Rechenzentrum und dient primäer der Datenerfassung / Variablenarchivierung.
Soweit so normal.

Das wäre auch im TIA Portal wünschenswert - aber anscheinend geht es nicht.
Wohl, weil Du eine HMI-Verbindung projektieren musst. Dazu muss der Partner im gleichen Netz sein. Da hilft auch ein Proxy nicht.
Greift WinCC V7 ggf. auf nicht optimierte DBs zu? Also muss nur die Variablenadresse bekannt sein, aber die Variable selber nicht?


Wie gesagt ich kann mein Vorhaben auch lösen in dem ich das Projekt komplett kopiere und da bei der CPU in der HW-Konfig die NAT-Adresse anstatt der echten Profinetadresse einstelle.
Da hätte ich dann aber 2 Projekte und das wollte ich einfach nur vermeiden.
Das ist aber ziemlicher Murks.

Bitte stellt nicht die Konfiguration in Frage
aber das machen wir doch am liebsten ;)

- das ist immer sehr mühselig und ärgerlich wenn man dann seine Anlage allen erklären muss.
Es gibt halt auch Vorgaben von der Kunden-IT an die man sich halten muss.
Das stimmt zwar, aber wenn es unsinnig ist, darf man es wohl mal hinterfragen. Und es ist einfacher zu helfen, wenn man die Gründe für eine Konfiguration kennt. Dann ergibt sich ggf. ein alternativer Weg zum Ziel zu kommen.

Gruß
MFreiberger
 
, über einen Router, ich würde auch noch einen AccessPoint dazwischen hängen und einen VPN zur Verbindung notwendig machen.
Lässt du diesen Stuss irgendwo KI generieren? Unglaublich.

Das ist aber ziemlicher Murks.
Bei einer größeren Anzahl von Serienmaschinen mit gleicher Konfig ist das üblich, das geht oft nicht ohne NAT.

Wohl, weil Du eine HMI-Verbindung projektieren musst. Dazu muss der Partner im gleichen Netz sein.
Muss er nicht, Routing dazwischen ist kein Problem.


Das wäre auch im TIA Portal wünschenswert - aber anscheinend geht es nicht.
Diese HMI Verbindung kommt mit alternativen Adressen tatsächlich immer noch nicht klar.
 
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