Womit rechnet ihr Hexadezimal in binäre Bitmuster und zurück?

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Aber warum heißt das "Nibble"? ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nibble
Die Bezeichnung Nibble basiert auf dem englischen Verb to nibble („anknabbern“, „einen kleinen Bissen nehmen“) und der phonetischen Ähnlichkeit von bite („beißen“, „Bissen“) und byte. Das Wortspiel „to nibble = to take half a bite“ hat seinen Ursprung offenbar um 1958 in einer scherzhaften Bemerkung von David B. Benson, einem späteren Professor der Washington State University, gegenüber seiner Mutter, die Programmiererin im Los Alamos Scientific Laboratory war.

Harald
 
Na das ist ja ne hübsche Tabelle, ich versteh auch die Funktion. Aber warum heißt das "Nibble"? ;)
Weil ein Byte ein Byte heisst, so zu sagen.
Bite = Biss
Nibble = etwas angenagtes, auch so eine Art Biss oder vielleicht nur ein Bisschen

Nix komfortabel, alles direkt in einen DB als Doppelwort in Hex zu schreiben, am HMI kann man grad mal eines der Bits direkt beeinflussen. (Zwischenlagen ja/nein)
Gab's da nicht die Möglichkeit, in der Visualisierung für jedes Bit ein Häkchen ein- und aus-knippsen zu können?
 
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Bei meinen "alten" Palettierern ist es auch so. Die Vorgabe des Lagenbildes ( also wie Kisten oder Kartons auf einer Palette angeordnet werden sollen ) wird über einen Sorten-DB vorgegeben. Hier gibt es immer 2 Lagenbilder ( A und B ) damit je Lage ein Versatz zwischen dem palettierten Material entsteht ( keine Säulenbildung der Karton´s / Kisten ).
Jedes Lagenbild besteht dann aus einem WORD pro Karton/Kiste. In dem Word ist hinterlegt, was mit dem/der Kiste beim Palettieren passieren soll.
Soll sie 90° gedreht werden oder nicht, soll ein Stopper verwendet werden, ist es die letzte Kiste der Reihe, ist es die letzte Kiste der Lage....

PS:
Wir haben das damals mit UDT´s gemacht. Dann hat man alles symbolisch.
Ganz genau so funktioniert das, aber eben mit einem Doppelwort pro Karton.
Klingt als könnte es der selbe Hersteller gewesen sein. 😀
 
Weil ein Byte ein Byte heisst, so zu sagen.
Bite = Biss
Nibble = etwas angenagtes, auch so eine Art Biss oder vielleicht nur ein Bisschen


Gab's da nicht die Möglichkeit, in der Visualisierung für jedes Bit ein Häkchen ein- und aus-knippsen zu können?
Die Möglichkeit bestünde sicherlich, aber ist halt nicht gerade wenig Aufwand das für 14 Palettierer zu machen...
Außerdem haben wir da nur ein monchromes TP177B ...könnte schon recht unübersichtlich werden.
Hat ja echt ne miese Auflösung und ist relativ klein.
Müsste man sicher pro Karton ein paar Seiten benutzen und hin und her blättern... :unsure:

Ich denke da bin mit dem PG schneller, wird auch der Grund sein warum es der Hersteller nicht gemacht hat....oder vielleicht dass man für neue Formate immer einen Techniker des Herstellers braucht? Wer weiß... :D

Edit: Muss mich korrigieren:

Es gibt 2 DB´s für die Lagenmuster mit jeweils 30 Arrays (einer für die Einlaufstation und Vorsortierung, einer für das tatsächliche Schlichtbild vor dem Überschieber)
Und dann noch jeweils einen Format-DB in dem noch haufenweise Werte sind die nur dieses Produkt betreffen, dort wird dann auch angegeben welches Array im Schlichtmuster DB verwendet werden soll.
Also man bräuchte da schon ein Fettes HMI und das schön zu visualisieren.

Das unsere Maschinenführer das selber anlegen können halte ich sowieso für ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ganz genau so funktioniert das, aber eben mit einem Doppelwort pro Karton.
Ein Doppelwort pro Karton?
Moderner ist auf jeden Fall ein Karton pro Doppelwort.
Aber, ehrlich gesagt, ich habe noch nie Doppelworte bestellt und mir schicken lassen.
Aber riesige Kartons, randvoll mit fast nichts gefüllt, sind heutzutage gar nicht so unüblich. Hauptsache, der Karton ist nachhaltig, was auch immer das sein mag. ;)
 
Müsste man sicher pro Karton ein paar Seiten benutzen und hin und her blättern... :unsure:
Wenn ich Michael richtig verstanden habe, geht es darum, etwas 2-dimensionales in Bits darzustellen.
Also quasi eine Matrix von 4x8 Feldern ("halbes SchachBrett")?
Wenn man dementsprechend Tasten so anordnen würde, mit denen man die Felder ein- oder ausknippsen könnte, wäre es dann nicht total überflüssig, den Bediener damit zu plagen, diese Muster zu Fuss erst mühsam in 32 EinzelBits und dann noch in 8 HexNibbles umzuwandeln?
 
Es gibt 2 DB´s für die Lagenmuster mit jeweils 30 Arrays (einer für die Einlaufstation und Vorsortierung, einer für das tatsächliche Schlichtbild vor dem Überschieber)
Und dann noch jeweils einen Format-DB in dem noch haufenweise Werte sind die nur dieses Produkt betreffen, dort wird dann auch angegeben welches Array im Schlichtmuster DB verwendet werden soll.
Also man bräuchte da schon ein Fettes HMI und das schön zu visualisieren.

Das unsere Maschinenführer das selber anlegen können halte ich sowieso für ausgeschlossen.
Das halte ich auch eher für ausgeschlossen, das ein Maschinenführer das anlegt. Das ist schon so eine Sache für sich. Hinzu kommt noch erschwerend, das manche Info's wie z.b. "Karton drehen" immer ein Karton versetzt programmiert werden muss. D.h. der Karton der jetzt durch die Zähllichtschranke am Einlauf durchfährt übergibt die Info für den nächsten Karton....

Viele Feinheiten eben.

Wir haben mal einen Universalpalettierer gebaut ( Raum Cochem ), welcher per Visu komplett programmiert werden konnte ink. Sorten kopieren usw...

Da brauchte es dann aber auch 2-3 Tage bis man das einem guten MA beigebracht hat.
 
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Wenn ich Michael richtig verstanden habe, geht es darum, etwas 2-dimensionales in Bits darzustellen.
Also quasi eine Matrix von 4x8 Feldern ("halbes SchachBrett")?
Wenn man dementsprechend Tasten so anordnen würde, mit denen man die Felder ein- oder ausknippsen könnte, wäre es dann nicht total überflüssig, den Bediener damit zu plagen, diese Muster zu Fuss erst mühsam in 32 EinzelBits und dann noch in 8 HexNibbles umzuwandeln?
Ich glaub nicht das du mich richtig verstanden hast...es ist so wie DeltaMikeAir beschrieben hat.
Also recht komplex mit vielen Eigenheiten und würde einen 0815 Maschinebediener komplett überfordern. Zumindest das Personal das bei uns so rumläuft. 🙄
Ich tu mir schon ziemlich schwer dabei, wenn man das nicht regelmäßig macht, ist es richtig schwierig da was vernünftiges hinzubekommen.
.
Es waren auch schon Servicetechniker vom Hersteller etliche Stunden beschäftigt um neue Lagenbilder zu erstellen.

Und die kommen mit einer vorgefertigten Vorlage die ihnen anhand unserer Vorgaben bereits von ihrem Planungsbüro mitgegeben wurden.
Also nö, ein paar Schaltflächen am HMI sind bei weitem nicht ausreichend das zu vereinfachen!
 
Ich glaub nicht das du mich richtig verstanden hast...es ist so wie DeltaMikeAir beschrieben hat.
Letzteren Michael (DMA) hatte ich gemeint. Ihr beiden Michaels steckt viel tiefer in der Materie und versteht euch deshalb so gut.
Sprich, ich habe euch beide offensichtlich nicht richtig verstanden.
Davon bin ich noch weit entfernt. Sorry, wenn mein Einwand so total am Thema vorbei war!
 
Es waren auch schon Servicetechniker vom Hersteller etliche Stunden beschäftigt um neue Lagenbilder zu erstellen.
Es gibt komplexe Lagenbilder, da war ich auch ca. einen dreiviertel Tag beschäftigt bis es optimal lief ( plus ca. 3 Std. Vorbereitung des DB zu Hause ). Es kommt ja noch vieles hinzu wie Optimierung der Zentrierung, ggf. erhöhen oder senken von Drehzahlen von Hubwerk oder Reihenschieben, Endposition des Lagenschiebers usw usw. Also nichts was einer mal eben macht. Es gibt z.b. bei Weinfirmen Lagenbilder mit >40 Kartons pro Lage. Das sind dann echte Herausforderungen.
 
Wenn man so etwas öfters macht, dann schreibt man sich doch vermutlich ein kleines Programm mit dem man die Lagen grafisch zusammenstellen kann, welches dann die entsprechende Konfiguration für die SPS ausspuckt. Bevor ich da stundenlang am Windows Taschenrechner an Bits wackeln muss, um dann die Werte händisch in einen Datenbaustein übernehmen zu müssen.
 
Wenn man so etwas öfters macht, dann schreibt man sich doch vermutlich ein kleines Programm mit dem man die Lagen grafisch zusammenstellen kann, welches dann die entsprechende Konfiguration für die SPS ausspuckt. Bevor ich da stundenlang am Windows Taschenrechner an Bits wackeln muss, um dann die Werte händisch in einen Datenbaustein übernehmen zu müssen.
Ich befinde mich da im Bereich Sondermaschinenbau, d.h. jede Maschine ein Unikat, jede etwas anders gebaut.

Ich brauche auch keinen Rechner usw. Die Schichtbilder gibt der Kunde vor, ich tippe das dann von Hand in den Sorten-DB ein. Wir arbeiten mit UDTs, es ist also alles symbolisch beschrieben.

Pro Karton brauche ich ca. 10 Sek. Also ist es im Normalfall inkl. überprüfen nach 15 Minuten erledigt. Außer es ist sehr exotisch...
 
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Ich dachte an sowas:
1651782589135.png
Läuft im Webbrowser, die Kisten lassen sich drehen und verschieben. Knöpfchen drücken und DB-Quelle kommt heraus. Oder ist das zu einfach gedacht? Ich habe sowas noch nicht programmiert (außer die Demo in 10 Minuten).
 
Letzteren Michael (DMA) hatte ich gemeint. Ihr beiden Michaels steckt viel tiefer in der Materie und versteht euch deshalb so gut.
Sprich, ich habe euch beide offensichtlich nicht richtig verstanden.
Davon bin ich noch weit entfernt. Sorry, wenn mein Einwand so total am Thema vorbei war!

Kein Problem, ich denke wenn man das noch nicht live gesehen hat, kann man es sich nicht so leicht vorstellen.
Danke dir trotzdem, das eigentlich Thema war ja Hexadezimalzahlen aus Bitmustern zu berechnen.
Bzw. einzelnen Bits einen anderen Wert zu verpassen ohne den ganzen Mist jedesmal neu eintippen zu müssen!

Und DA habt ihr mich ein großes Stück weiter gebracht! 😁

Es sollte ja nicht der Sinn des Threads sein die Welt der Palettierer zu revolutionieren.
Ich kenne mittlerweile drei Hersteller und alle machen das mehr oder weniger ähnlich, wird schon seinen Grund haben. Keiner davon kann irgendwas automatisch erstellen, alles Handarbeit am PG.

Wäre natürlich schon lässig einen Palettieranlage zu haben in der man z.b. nur eine CAD Zeichnung hochlädt, und die sich selber alles notwendige einstellt.
 
Schau mal Heinrich, so sieht sowas an einer Anlage aus ( ein etwas komplexeres Schichtbild ):
Anhang anzeigen 60898

Sehr interessant, Michael!
Aber irgendwas stimmt mit dem ZauberWürfel nicht. Sind das elastische Kartons und wurden sie mit ein wenig zuviel Kraft zusammengeschoben?
Habe mal die Draufsicht in Excel nachzubasteln versucht, aber da ist der Wurm drin. Siehe rote Diagonale, die ich allerdings an dieser Stelle stellvertretend für mehrere Schiefizitäten im Umfeld eingezeichnet habe.
Ich hoffe das war nur ein Test und es sind keine (vollen) Flaschen zu Bruch gegangen!
Aber den Schuldigen haben wir ja glücklicherweise schon gefunden. Du sagtest: "Die Schichtbilder gibt der Kunde vor ...". 🤣

SchiefLage.jpg
 
Immer wieder schön, die besserwisserischen großkotzigen Kommentare von Leuten zu hören, die sich in der Branche und mit solchen Maschinen nicht auskennen. Naja, so ist es halt.

Aber irgendwas stimmt mit dem ZauberWürfel nicht. Sind das elastische Kartons und wurden sie mit ein wenig zuviel Kraft zusammengeschoben?
Habe mal die Draufsicht in Excel nachzubasteln versucht, aber da ist der Wurm drin. Siehe rote Diagonale, die ich allerdings an dieser Stelle stellvertretend für mehrere Schiefizitäten im Umfeld eingezeichnet habe.
Ich hoffe das war nur ein Test und es sind keine (vollen) Flaschen zu Bruch gegangen!
Aber den Schuldigen haben wir ja glücklicherweise schon gefunden. Du sagtest: "Die Schichtbilder gibt der Kunde vor ...".
Diesen Schmarn möchte ich noch kurz aufklären:
Es gibt verschiedene Lagenbilder mit Gebinden in verschiedenen Preissegmenten.
Nicht jedes Lagenbild hat außen rundum eine saubere gerade Kante (manchmal eben auch innen nicht).

Im mittleren- und hochpreisigen Segment wird darauf geachtet, dass man außen eine saubere Kante hat und das keine Kartons angestaucht werden. Das Format von dem ich Fotos geschickt habe ist ein Format im untersten Preisseqment. Hier ist es nicht entscheidend, alles zu 100% perfekt zu palettieren sondern der eine Karton den man pro Lage mehr drauf bekommt, der ist entscheidend. Das dieser angestaucht wird, das wird bewusst in Kauf genommen. Von einer Sorte werden z.B. 1.200 Paletten am Tag palettiert, 6 Lagen hoch = 1.200 * 6 = 7.200 Kartons Kartons mehr auf der gleichen Anzahl an Paletten als mit einem Karton pro Lage weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Bitte sagt nicht "im Kopf", dafür ist meiner scheinbar nicht geeignet.

Versteht mich nicht falsch, ich brauche keine Umrechnungstabelle um z.b. eine Profibusadresse einzustellen und zweistellige Hexzahlen würde ich sogar im Kopf schaffen...

Aber die Anforderungen sind ein wenig speziell:

Einige unsere Anlagen (z.b. Palettieranlagen) arbeiten mit Doppelwörtern in denen jedes einzelne Bit eine gewisse Funktion hat.
Das ganze für jede Packung einzeln.

Also 32 Bit pro Packung.

Wir machten es jetzt mal so: Bitmuster aufschreiben, dann in Windows Rechner in Hexadezimal umrechnen.
Wenn ich da jetzt nur ein Bit ändern möchte, kann ich die ganze Zahl nochmal eintippen, da sich einzelne stellen nicht ändern lassen. könnte zb so ausehen:
ich schreib so Konfigurationsmuster in der Regel gleich als Dualzahl in der SPS:
1651817144394.png
keine Ahnung, ob Dir das hilft...
 
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