TIA CPU geht in Stop und Startet selbst wieder

chbg

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Hallo zusammen.

Ich habe aktuell 2 CPU's 1512SP mit Firmware 2.9.4, welche beide eine eigene Hardwarekonfig haben, allerdings das gleiche Projekt darauf läuft. (Ein paar Konstanten geändert)

Nun hatte ich bei der einen CPU den Fall das sie selbst auf Stop geht und wieder startet. (Seit Dezember 5x)
Bei der zweiten hatte ich zweimal direkt hintereinander einen Memorycard Fehler mit anschließendem Stop.

Beide Projekte wurden im Februar auf TIA 18 migriert.
Die jüngere der beiden CPU's läuft seit Dezember 2021.

Hier der Auszug der selbst startenden CPU 1
Danach und davor sind keine relevanten Einträge.
1680605274299.png

Hier der Auszug der CPU 2 im Ausland.
1680605478015.png

Beide CPU's sind von der Örtlichkeit so montiert, dass ein Eingriff von Servicepersonal oder ähnlichem eigentlich ausgeschlossen werden kann.
Bei CPU 2 wäre es noch möglich dass es ein Hardwaredefekt der Speicherkarte ist.

Für das verhalten von CPU 1 habe ich allerdings keine Ideen.
Zur Funktion, die CPU dient eigentlich als kleiner Datensammler von den Produktionslinien. Und baut so ~30 ISOonTCP Verbindungen als Server auf für die Produktionslinien.

Hat von euch jemand eine Idee?
 
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stecken einer Memcard im Laufenden Betrieb führt zu einem CPU Neustart.
Also meiner Erfahrung nach führt dies zu einem Neustart mit CPU in Stop.

Aber besser wäre es immer den Kompletten diagpuffer mit abzulegen
Ich dachte mir, die exakt gleichen Zeilen nochmal und "Sitzungslegetemierung erfolgreich" kann ich mir sparen zu posten. ;)

Edit:
Im Anhang Diagnosepuffer von CPU 1
 

Anhänge

  • Diagnose.txt
    241,7 KB · Aufrufe: 12
Zuletzt bearbeitet:
Bin jetzt leider eher Siemens Laie, aber bei der ersten CPU wird ein Wechsel von RUN nach AUS gemeldet und nicht nach Stop. Wird dieser Zustand nicht nur dann erreicht, wenn die Spannungsversorgung abgeschaltet wird, oder kann der tatsächlich auch auf anderem Weg erreicht werden? Falls nicht würde ich auf ein Problem bei der Versorgung tippen.
 
Bin jetzt leider eher Siemens Laie, aber bei der ersten CPU wird ein Wechsel von RUN nach AUS gemeldet und nicht nach Stop. Wird dieser Zustand nicht nur dann erreicht, wenn die Spannungsversorgung abgeschaltet wird, oder kann der tatsächlich auch auf anderem Weg erreicht werden? Falls nicht würde ich auf ein Problem bei der Versorgung tippen.
Diesen Schritt macht die zweite CPU auch nach dem Memory Fehler.

Normal kommt dann noch ein Eintrag mit "Power Off", da aber die Steuerung über eine Redundante Spannungsversorgung verfügt über ein Redundanzmodul, wäre dies ein großer Zufall, wenn das Redundanzmodul defekt ist und die Unterbrechung eventuell so kurz dass es die CPU nicht richtig mitbekommt.
Hab aber vorhin an der CPU die aktuell anliegende Spannung gemessen diese war bei 25,2V.
 
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Das "Herunterfahren" sieht auch eher nach einer geregelten Abschaltung aus, also durch einen Befehl entweder von extern oder sogar im SPS-Programm selbst. Geht die Netzspannung plötzlich verloren, sieht der Diagnosepuffereintrag so aus:

1680610975091.png

#edit: damit wären wir wieder bei dem, was @ChristophD schon sagte. Evtl. ein Wackelkontakt an der Karte, Karte defekt, Serienfehler? Karte richtig gesteckt?
 
Das "Herunterfahren" sieht auch eher nach einer geregelten Abschaltung aus, also durch einen Befehl entweder von extern oder sogar im SPS-Programm selbst. Geht die Netzspannung plötzlich verloren, sieht der Diagnosepuffereintrag so aus:

Anhang anzeigen 68123
OK, dann frage ich mich aber was dann der Zustand aus ist, dachte eigentlich dieser wäre genau das.
 
Das "Herunterfahren" sieht auch eher nach einer geregelten Abschaltung aus, also durch einen Befehl entweder von extern oder sogar im SPS-Programm selbst. Geht die Netzspannung plötzlich verloren, sieht der Diagnosepuffereintrag so aus:

Anhang anzeigen 68123

#edit: damit wären wir wieder bei dem, was @ChristophD schon sagte. Evtl. ein Wackelkontakt an der Karte, Karte defekt, Serienfehler? Karte richtig gesteckt?

Da die CPU's in unterschiedlichen Jahren gekauft wurden wäre es eine lange Serie ;) Auch die Speicherkarten sind ziemlich sicher aus 2 Serien.
Wackelkontakt bei der CPU 2 könnte ich verstehen, wobei diese seit 2020 ohne Probleme gelaufen ist. Und vom Ort her ziemlich vibrations- und erschütterungsfrei sei sollte.
Die CPU 1 wurde Mitte 2021 beschafft und lief jetzt auch über 1 Jahr Problemfrei.
Dass die Karten richtig gesteckt sind etc. habe ich heute auch noch einmal kontrolliert. Mir wäre zumindest nichts aufgefallen wo nicht richtig gesteckt war. Also rein Optisch ist die CPU 1 in Ordnung.

Merkwürdig finde ich, dass im Diagnosepuffer kein Grund für das Herunterfahren angegeben wird bei CPU 1.
Das SPS Programm selbst (Codebausteine) passt auf 5 A4 Blätter und abgesehen von Sachen wie "Zeitzone und NTP Server setzen", T_Con,RCV,Send,Discon,Diag etc. werden keine Systemfunktionen genutzt.

Edit:
Wahrscheinlich werde ich nach Ostern die CPU 1 einfach mal austauschen.
Das wäre dann meine erste defekte 1500er CPU. (Abgesehen von einer Serie die vorsorglich mal von Siemens ausgetauscht wurde)
 
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