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Hallo Gemeinde,
ich möchte meine Heizung (Öl/Festbrennstoffkessel, Warmwasser, Mischer, 2 Puffer) über meine SPS steuern. Gründe dafür sind das Vorhandensein von einigen Reglern, die ich komplett durch die SPS ersetzen möchte. Außerdem nervt das hastige Regeln des Mischers durch die jetztige Steuerung. Die regelt auf, auf, auf - bis sie merkt, dass die Vorlauftemp. zu warm wird, dann zu, zu, zu (wartet nicht lange genug), wieder zu kalt und wieder auf Periode. Das Konzept der Heizung (hydraulisch und thermisch) ist ausgereift, es funktioniert alles einwandfrei. Wie geschrieben, die vielen einzelnen Komponenten müssen weg. Ich habe vor, eine analoge Eingangskarte mit PT100 Multiplexer zu verwenden (hätte also 8 AI mit PT100)
Punkt 1:
Regelung Ladepumpe.
Derzeit regle ich ein Thermostat mit Hand. Beim Anfeuern stelle ich es auf 50 Grad, dass der "kleine" Ofen-Kreislauf zum Laufen kommt. Ab 55 Grad öffnet ein 3-Wege-Ventil den Heizungskreis und die Rückläufe (Heizung bei Heizbetrieb/WW-Ladung und der Pufferausgang) werden in den Holzofen geleitet, der Ausgang des Ofens wird in eine Kurzschluss-Strecke in den Puffer geleitet, sodass er erstens die Heizkörper (über Mischer) bedient und bei Überschuss den Puffer läd. Ich regle später das Thermostat auf 80 Grad hoch.
Ich dachte mir an die Feste Einschalttemperatur von 50 Grad über die SPS. Dann würde ich die Ladung erst wieder ausschalten, wenn die Ladetemperatur sinkt. Eine Idee wäre noch der Vergleich mit der Temperatur eines Puffers. Wenn die größer ist als die Ladetemperatur, dann würde ich die Ladepumpe ausschalten. Maximale Temperatur muss natürlich beachtet werden, da sonst der Ofen sich mit Kaltwasser selbst kühlt wenn er seine Wärme nicht wegbekommt. Vielleicht hat ja jemand diesbezüglich ein Konzept. (normale Heizkörper, Einfamilienhaus)
Punkt 2:
Entscheidung Rücklauf zu Öl bzw. Puffer/Holzofenkreis
Derzeit regelt eine separate Regelung mittels Anlegefühler, ob die Temperatur am Ölheizungsausgang größer ist als die des Puffers. Dementsprechend wird der Rücklauf geleitet, um die Ölheizung nicht den Puffer heizen zu lassen. Der Pufferkreislauf läuft übrigens durch die Ölheizung durch, um diese glauben zu lassen, dass die Temperatur ausreicht und sie nicht heizen muss.
Den Fühler am Vorlauf brauche ich ohnehin wieder, um den Mischer zu bedienen. Ich würde also einfach in diesem Fall die errechnete benötigte Temperatur mit der Vorlauftemperatur/Puffertemperatur vergleichen. Wird diese unterschritten, wird automatisch der Brenner gezündet und das Dreiwege-Ventil auf Ölbetrieb umgeschaltet. Vielleicht gibt es dazu auch Meinungen.
Punkt 3:
Mischerregelung
Ein Außentemperaturfühler und Vorlauffühler geben mir Werte (sollen noch). Ein Wochenprogramm soll natürlich im Hintergrund laufen. Am besten eines, welches nicht nur über die Schwelle schaltet sondern auch, wenn ich den Bereich mal ändere und er sich innerhalb der Zeit befindet. Außerhalb dieser Zeit und unter 3 Grad Außentemperatur soll es einen Frostschutzbetrieb geben. Entsprechend der Außentemperatur soll dann die Vorlauftemperatur geregelt werden. Diese Mischung soll auch im normalen Betrieb stattfinden. Der Mischer hat keine Rückmeldung, nur Null, Phase auf und Phase zu. Meine Idee wäre, wenn der Unterschied zu groß ist, den Mischer eine Zeit X (vielleicht berechnet anhand Unterschied und aus Erfahrung/Testen) laufen zu lassen, dann z. B. 30 Sekunden zu warten. Je nach dem Unterschied dann kleinere Intervalle mit längerer Pause wegen der Trägheit. Bei der Warmwasserladung soll der Mischer natürlich schließen. Hat dies jemand schon realisieren können und hat eine Meinung dazu?
Punkt 4:
Allgemeine Regelung
Im Ölheizungsbetrieb soll natürlich der Brenner angesteuert werden. So weit ich das gesehen habe (WOLF-Klöckner Technik von 2000) wird der Brenner nur digital angesteuert. Wenn die Temperatur erreicht ist, soll er natürlich ausschalten (Hysterese). Brenneranlaufsperre etc. müssen dabei Beachtung finden. Wenn das WW geheizt werden soll, wird diese Pumpe angesteuert und der Mischer geschlossen. Hydraulisch und Thermisch ist alles bereits perfekt abgestimmt. Einige manuelle Eingriffe sind schon jetzt möglich (Brennersperre, Umschaltung von 1 bzw. 2-Puffer-Betrieb) und soll die Steuerung dann ebenfalls zulassen. Z. B. verschiedene Programme über Wahltaster.
Danke für eure Hinweise. Ich bitte nur darum, eventuelle oberlfächliche "Das ist ja Wahnsinn, das geht nie, das ist Schwachsinn" zu unterlassen. Besser wären konstruktive Meinungen. Die SPS ist ohnehin bereits vorhanden und für andere Tätigkeiten in Funktion. Es geht mir hier nicht um das letzte Detail, sondern um das Konzept.
Danke euch.
MfG
Olaf
ich möchte meine Heizung (Öl/Festbrennstoffkessel, Warmwasser, Mischer, 2 Puffer) über meine SPS steuern. Gründe dafür sind das Vorhandensein von einigen Reglern, die ich komplett durch die SPS ersetzen möchte. Außerdem nervt das hastige Regeln des Mischers durch die jetztige Steuerung. Die regelt auf, auf, auf - bis sie merkt, dass die Vorlauftemp. zu warm wird, dann zu, zu, zu (wartet nicht lange genug), wieder zu kalt und wieder auf Periode. Das Konzept der Heizung (hydraulisch und thermisch) ist ausgereift, es funktioniert alles einwandfrei. Wie geschrieben, die vielen einzelnen Komponenten müssen weg. Ich habe vor, eine analoge Eingangskarte mit PT100 Multiplexer zu verwenden (hätte also 8 AI mit PT100)
Punkt 1:
Regelung Ladepumpe.
Derzeit regle ich ein Thermostat mit Hand. Beim Anfeuern stelle ich es auf 50 Grad, dass der "kleine" Ofen-Kreislauf zum Laufen kommt. Ab 55 Grad öffnet ein 3-Wege-Ventil den Heizungskreis und die Rückläufe (Heizung bei Heizbetrieb/WW-Ladung und der Pufferausgang) werden in den Holzofen geleitet, der Ausgang des Ofens wird in eine Kurzschluss-Strecke in den Puffer geleitet, sodass er erstens die Heizkörper (über Mischer) bedient und bei Überschuss den Puffer läd. Ich regle später das Thermostat auf 80 Grad hoch.
Ich dachte mir an die Feste Einschalttemperatur von 50 Grad über die SPS. Dann würde ich die Ladung erst wieder ausschalten, wenn die Ladetemperatur sinkt. Eine Idee wäre noch der Vergleich mit der Temperatur eines Puffers. Wenn die größer ist als die Ladetemperatur, dann würde ich die Ladepumpe ausschalten. Maximale Temperatur muss natürlich beachtet werden, da sonst der Ofen sich mit Kaltwasser selbst kühlt wenn er seine Wärme nicht wegbekommt. Vielleicht hat ja jemand diesbezüglich ein Konzept. (normale Heizkörper, Einfamilienhaus)
Punkt 2:
Entscheidung Rücklauf zu Öl bzw. Puffer/Holzofenkreis
Derzeit regelt eine separate Regelung mittels Anlegefühler, ob die Temperatur am Ölheizungsausgang größer ist als die des Puffers. Dementsprechend wird der Rücklauf geleitet, um die Ölheizung nicht den Puffer heizen zu lassen. Der Pufferkreislauf läuft übrigens durch die Ölheizung durch, um diese glauben zu lassen, dass die Temperatur ausreicht und sie nicht heizen muss.
Den Fühler am Vorlauf brauche ich ohnehin wieder, um den Mischer zu bedienen. Ich würde also einfach in diesem Fall die errechnete benötigte Temperatur mit der Vorlauftemperatur/Puffertemperatur vergleichen. Wird diese unterschritten, wird automatisch der Brenner gezündet und das Dreiwege-Ventil auf Ölbetrieb umgeschaltet. Vielleicht gibt es dazu auch Meinungen.
Punkt 3:
Mischerregelung
Ein Außentemperaturfühler und Vorlauffühler geben mir Werte (sollen noch). Ein Wochenprogramm soll natürlich im Hintergrund laufen. Am besten eines, welches nicht nur über die Schwelle schaltet sondern auch, wenn ich den Bereich mal ändere und er sich innerhalb der Zeit befindet. Außerhalb dieser Zeit und unter 3 Grad Außentemperatur soll es einen Frostschutzbetrieb geben. Entsprechend der Außentemperatur soll dann die Vorlauftemperatur geregelt werden. Diese Mischung soll auch im normalen Betrieb stattfinden. Der Mischer hat keine Rückmeldung, nur Null, Phase auf und Phase zu. Meine Idee wäre, wenn der Unterschied zu groß ist, den Mischer eine Zeit X (vielleicht berechnet anhand Unterschied und aus Erfahrung/Testen) laufen zu lassen, dann z. B. 30 Sekunden zu warten. Je nach dem Unterschied dann kleinere Intervalle mit längerer Pause wegen der Trägheit. Bei der Warmwasserladung soll der Mischer natürlich schließen. Hat dies jemand schon realisieren können und hat eine Meinung dazu?
Punkt 4:
Allgemeine Regelung
Im Ölheizungsbetrieb soll natürlich der Brenner angesteuert werden. So weit ich das gesehen habe (WOLF-Klöckner Technik von 2000) wird der Brenner nur digital angesteuert. Wenn die Temperatur erreicht ist, soll er natürlich ausschalten (Hysterese). Brenneranlaufsperre etc. müssen dabei Beachtung finden. Wenn das WW geheizt werden soll, wird diese Pumpe angesteuert und der Mischer geschlossen. Hydraulisch und Thermisch ist alles bereits perfekt abgestimmt. Einige manuelle Eingriffe sind schon jetzt möglich (Brennersperre, Umschaltung von 1 bzw. 2-Puffer-Betrieb) und soll die Steuerung dann ebenfalls zulassen. Z. B. verschiedene Programme über Wahltaster.
Danke für eure Hinweise. Ich bitte nur darum, eventuelle oberlfächliche "Das ist ja Wahnsinn, das geht nie, das ist Schwachsinn" zu unterlassen. Besser wären konstruktive Meinungen. Die SPS ist ohnehin bereits vorhanden und für andere Tätigkeiten in Funktion. Es geht mir hier nicht um das letzte Detail, sondern um das Konzept.
Danke euch.
MfG
Olaf
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