TIA Prozessausgangsabbild vs. Prozessperipherieausgang

MFreiberger

Level-3
Beiträge
2.894
Reaktionspunkte
768
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Moin Zusammen,

ich habe mal eine Frage. Wenn ich ein Prozessperipherieausgang setze (%A0.0:p), wird dann automatisch auch das Prozessabbild (%A0.0) gesetzt?
Oder gibt es ein Problem, das durch %A0.0:p der Ausgang gesetzt und am Ende des zyklischen Ablaufs von %A0.0 wieder zurückgesetzt wird (weil dieser ja nicht beschrieben wurde)?
Hintergrund: Wir haben durch das Kommunizieren von großen Datenmengen eine relativ große Zykluszeit (~30ms), aber ein Exzenterhub soll auf einen Sensor anhalten, überfährt diesen aber immer wieder. Durch den direkten Peripheriezugriff hoffen wir das Problem in den Griff zu bekommen.

EDIT:
- TIA V17 Upd6
- S7-1515F

VG
MFreiberger
 
Problem ist nicht das Prozessabbild (ein Schreiben auf %Ax.y aktualisiert das Prozessabbild)

Ist dein Senssorsignal kürzer als deine Zykluszeit so wird dieser nicht zwingend erkannt.

Ein direkter Peripheriezugriff hilft dir da erstamal auch nicht...

Eine Abfrage/Steuerung in einem Zeitgesteuerten OB mit endsprechend geringem Aufrufintervall kann da schon eher helfen (Aktualisierungszeitpunkt in der HW beachten, ggf Pherepheriezugriff).
Der Ausgang sollte dann aber auch am Ende des OB's auf die HW geschrieben werden, ggf Peripheriezugriff.

Edit:
Bei der 1500'er kann man in der HW den Aktualisierungszeitpunkt einstellen. dann erübrigt sich der direkte Peripheriezugriff...
Je nach Eingangskarte kann man auch einen Prozessalarm auslösen lassen. Die Abarbeitung erfolgt dann direkt im Prozessalarm-OB ohne weitere Verzögerung
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Wenn du die Perepherie direkt beschreibst dann sollte das Prozessabbild mitgezogen werden - ob das aber wirklich so ist habe ich noch nie getestet - kann es auch aktuell nicht ...

Zu deinem Reaktions-Thema ist der Ausgang aber nicht das alleinige Problem - der Eingang ist es genauso. Wenn du also eine schnelle Reaktion benötigst (so die Hardware das überhaupt leisten kann) dann würde ich das in einem Zeit-OB mit schnellem Zylus umzusetzen versuchen. Hier mußt du dann natürlich sowohl was den Eingang als auch den Ausgang angeht mit dem Perepherie-Zugriff arbeiten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Zusammen,

ich habe mal eine Frage. Wenn ich ein Prozessperipherieausgang setze (%A0.0:p), wird dann automatisch auch das Prozessabbild (%A0.0) gesetzt?
Oder gibt es ein Problem, das durch %A0.0:p der Ausgang gesetzt und am Ende des zyklischen Ablaufs von %A0.0 wieder zurückgesetzt wird (weil dieser ja nicht beschrieben wurde)?
Hintergrund: Wir haben durch das Kommunizieren von großen Datenmengen eine relativ große Zykluszeit (~30ms), aber ein Exzenterhub soll auf einen Sensor anhalten, überfährt diesen aber immer wieder. Durch den direkten Peripheriezugriff hoffen wir das Problem in den Griff zu bekommen.

EDIT:
- TIA V17 Upd6
- S7-1515F

VG
MFreiberger
Peripherieausgang setzt auch das Prozessabbild...

ob du aber ein Bit alleine alls : P schreiben kannst, musst Du probieren... Aber ich glaub das hatten wir letztens schonmal, kann mich blos nicht mehr erinnern :unsure:
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Vielen Dank für die Antworten. Der Hinweis auf ein Interrupt-OB für die schnellere Bearbeitung ist gut. Das probieren wir aus.

ob du aber ein Bit alleine alls : P schreiben kannst, musst Du probieren... Aber ich glaub das hatten wir letztens schonmal, kann mich blos nicht mehr erinnern :unsure:
Ja, genau das ist die Frage.

https://support.industry.siemens.com/cs/document/18325417/wo-und-wann-wird-die-peripherieadressierung-benötigt-?dti=0&lc=de-DE

Darin steht:
Der Zugriff auf die Peripherieadressen erfolgt dabei unverzüglich nach dem Ansprechen der Adresse im Anwenderprogramm.
Aber der Beitrag bezieht sich erstmal auf eine S7-300 bzw. ist schon etwas älter. Ob das für die 1500er auch gilt, habe ich noch nicht herausgefunden.
 
Zurück
Oben